Suri mit Nila auf dem Bett einer Krankenstation in Bangladesch

Wie geht es den Rohingya-Kindern?

Nila: Auf dem Weg der Besserung

Suri ist vor ein paar Tagen mit ihrer jüngsten Tochter in unser Gesundheitszentrum gekommen. Das Mädchen war krank, hatte Fieber und litt an schwerer akuter Mangelernährung. Wir handelten sofort: Dank der Medikamente und der Spezialnahrung, die das Team von Aktion gegen den Hunger der kleinen Nila verabreichte, kann sie schon bald wieder entlassen werden.

„Insgesamt ist es viel zu wenig“

Suri lebt seit fünf Monaten mit ihrem Mann, ihrer Großmutter und sechs Kindern in Ukhiya in Bangladesch. Eigentlich darf ihr Mann nicht arbeiten. Damit er sich und seine Familie aber mit Reis, Linsen und Öl versorgen kann, stellt er selbst Netze her und verkauft sie dann. „Wir haben Angst, dass unsere Kinder krank werden, denn das Essen bietet keine Abwechslung. Wir können uns kein Fleisch und auch keinen Fisch leisten. Insgesamt ist es viel zu wenig.“

„Ich sah sogar ein Baby sterben“

In Myanmar ging es der Familie gut. Sie konnte sich selbst versorgen. Suri würde gerne nach Hause zurückgehen, doch sie kann die schrecklichen Erlebnisse nicht vergessen: „Sie kamen in unser Dorf, brannten alles nieder und töten viele Menschen. Ich sah sogar ein Baby sterben.“

6. AUGUST 2021
NEWSLETTER ABONNIEREN

Abonnieren Sie jetzt unseren E-Mail-Newsletter und erhalten Sie regelmäßig und kostenlos Informationen aus erster Hand!