Jemenkrieg:
Waffenexporte stoppen, Hunger beenden

Millionen Menschen droht Hungertod
Knapp 21 Millionen Menschen im Jemen sind zum Überleben dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen – das sind 66 Prozent der Bevölkerung. Zehntausende Kinder unter 5 Jahren sind bereits an akuter Unterernährung gestorben. 400.000 Jungen und Mädchen droht das gleiche Schicksal, wenn wir nicht umgehend handeln.
Hunger wird als Waffe eingesetzt
Deutsche Rüstungstechnologie spielt im Jemenkrieg eine Schlüsselrolle: So fliegt der Eurofighter – mit deutschen Teilen gefertigt – Luftschläge gegen zivile Ziele. Angriffe der Konfliktparteien auf Bauernhöfe, lokale Märkte und Vorratslager, sowie die Blockade von Transportwegen zu Land, See und in der Luft hungern die Menschen im Jemen systematisch aus und behindern humanitäre Hilfe. Hunger wird gezielt als Waffe eingesetzt. Es ist die schlimmste humanitäre Krise der Gegenwart.
Wir fordern von der Bundesregierung:
- Rüstungsexporte an alle Kriegsparteien im Jemen stoppen - und zwar zeitlich unbefristet!
- Das im Koalitionsvertrag vereinbarte Rüstungsexportkontrollgesetz zügig beschließen!
- Rüstungsstopp an Jemen-Kriegsparteien auch auf europäischer Ebene durchsetzen, um Menschenrechte und humanitäres Völkerrecht gemeinschaftlich sicherzustellen!
Diese Forderungen unserer Petition "Jemenkrieg: Rüstungsexporte stoppen, Hunger beenden" haben über 53.000 Menschen unterschrieben. Am 24. März 2022 wurden sie an das Bundeswirtschaftsministerium übergeben.
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