Syrische Flüchtlinge im Libanon: Ihre Geschichten und unsere Arbeit in Bildern
Dieses kleine Mädchen und ihre Familie haben sich immer noch nicht an das Leben im Flüchtlingscamp bei Zahlé, einer kleinen Stadt an der Grenze zu Syrien, gewöhnt. Sie gehören zu den 1,5 Millionen Menschen, die seit Beginn des mehr als drei Jahre andauernden Konflikts in den Libanon geflohen sind.
Als Grenzstadt ist Zahlé eines der größten Ballungsgebiete für Flüchtlinge. Viele Kinder müssen ohne fließendes Wasser und Strom auskommen, während ihre Familien versuchen, auf den umliegenden Höfen Arbeit zu finden.
Mohamed Hussein Ashua lebt mit seiner Frau und seinen Kindern jetzt in der im Süden gelegenen Stadt Tyros: „Ich bin seit vier Jahren mit meiner Familie hier. Kurz bevor es ganz schlimm wurde, sind wir geflohen. Seitdem habe ich so viele weitere Menschen hier ankommen sehen. Sie tragen immer weniger bei sich. Das ist traurig, weil es bedeutet, dass sich die Situation zu Hause immer weiter verschlimmert.“ Aktion gegen den Hunger steht den Notleidenden bei.
Mit unseren Trinkwasser- und Hygieneprogrammen helfen wir, die Situation im Flüchtlingslager Zahlé zu verbessern. Damit Kinder wie diese sicher sind und gesund bleiben.
Unser Programm „cash for work“ hilft, die Infrastruktur zu verbessern, und schafft ein Gemeinschaftsgefühl.
Von unserem Projekt „cash for food“ profitieren die Flüchtlinge und die lokale Bevölkerung gleichermaßen. Wir ermöglichen Familien so, ihre Nahrungsmittel selbst einzukaufen, während zugleich die lokale Wirtschaft angekurbelt wird.
Fotos: Gonzalo Höhr