Frau in Nepal steht auf einem Berg.

NEPAL

WIE WIR HELFEN
Ernährung und Gesundheit Ernährung und Gesundheit
Lebensgrundlagen Lebensgrundlagen
Wasser, Sanitär und Hygiene Wasser, Sanitär und Hygiene
Psychosoziale Hilfe Psychosoziale Hilfe
Katastrophenvorsorge Katastrophenvorsorge
KERNFAKTEN

Wir helfen seit:  2011

Mitarbeiter*innen:  18

Bevölkerung:  29,3 Mio.

Erreichte Menschen 2020:  63.248

Unterernährungsrate:   4,8 %

Nepal ist ein Binnenstaat im Süden Asiens. Im Land besteht ein großes Wohlstandsgefälle zwischen der Stadt- und Landbevölkerung. Mehr als ein Drittel der circa 30 Millionen Nepalesinnen und Nepalesen können nicht lesen und schreiben. Die Diskriminierung und Ausbeutung von Minderheiten, unteren Kasten, Kastenlosen, Frauen und Kindern ist trotz verfassungsrechtlichem Schutz noch weit verbreitet. Auch wenn es in den vergangenen Jahren deutliche Fortschritte gab – beispielsweise in der Bildung, bei den Rechten von Frauen oder Minderheiten – steht Nepal weiterhin vor einer Reihe humanitärer Herausforderungen, wie anhaltender Armut und weitverbreiteter Mangelernährung. 

Wie ist die Situation in Nepal?

Im April 2015 ereignete sich in Nepal ein schweres Erdbeben. Das Land wurde dadurch in seinen Entwicklungsbemühungen um Jahre zurückgeworfen. Vor allem Familien, die bereits vorher unter der Armutsgrenze gelebt haben, leiden noch immer unter den Folgen. Sie haben keine Ersparnisse, auf die sie zurückgreifen können. Es gibt auch kein soziales Netz, das ihnen dabei helfen könnte, ihre Lebensgrundlagen wiederaufzubauen. 

Was sind die zentralen humanitären Herausforderungen in Nepal?

Die Mangelernährungsquoten sind erschreckend hoch: Ganze 31 Prozent der Kinder unter fünf Jahren leiden unter Wachstumsstörungen durch chronische Mangelernährung. Etwa 12 Prozent sind lebensbedrohlich akut mangelernährt. Diese Probleme werden durch viele Faktoren bedingt: die langanhaltende Inflation, steigende Preise für Nahrungsmittel, dauerhafte bewaffnete Konflikte und schlechte hygienische Bedingungen. Darüber hinaus ist Nepal extrem anfällig für Naturkatastrophen wie Dürren, Hochwasser, Erdbeben oder Erdrutsche. Die langfristige Überwindung von Armut, Hunger und Migration bleibt eine der wichtigsten Aufgaben, um die Lebenssituation der Kinder, Frauen und Männer zu verbessern. 

Wie hilft Aktion gegen den Hunger in Nepal?

Aktion gegen den Hunger arbeitet bereits seit 2011 in Nepal. Der Fokus liegt vor allem darauf, akute Mangelernährung vorzubeugen und sie zu behandeln.

  • Wir helfen nach Naturkatastrophen wie Erdbeben beim Wiederaufbau. Wir stellen Nahrungsmittel, organisieren Baumaterialien für Notunterkünfte und sichern die medizinische Versorgung. 
  • Die psychologische Betreuung, insbesondere von Kindern und Müttern, ist ein weiterer wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Dazu bilden wir auch Gesundheitsmitarbeiter*innen, Lehrer*innen sowie Helfer*innen aus, die psychosoziale Hilfe leisten.
  • Wir verbessern den Zugang zu sauberem Wasser und Sanitäreinrichtungen.
  • Um der Ausbreitung von Krankheiten und Epidemien vorzubeugen, setzen wir Hygienemaßnahmen um.
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