
Politische Arbeit
Es ist inakzeptabel, dass weltweit genug Nahrung für alle Menschen produziert wird und dennoch aktuell rund 733 Millionen Menschen hunger. Hunger ist ein Verteilungsproblem, das nur auf politischer Ebene nachhaltig gelöst werden kann. Deswegen setzen wir uns mit unserer Advocacy- und Kampagnenarbeit für echten politischen Wandel ein: hin zu einer Welt ohne Hunger!
Deutschland hat als großer Geber für humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit, als wirtschaftsstarkes Land, als mächtiges EU-Mitglied und als ehemaliger Kolonialstaat eine wichtige Rolle und eine besondere Verantwortung im Kampf gegen Hunger und Mangelernährung. Mit unserer Advocacy-Arbeit treten wir mit Bundesregierung und Bundestag in Kontakt, oft in zivilgesellschaftlichen Bündnissen, und beraten auf Grundlage unserer programmatischen Arbeit und Expertise zu wirksamen Lösungsansätzen. Dabei berufen wir uns auf rechtliche Grundlagen wie das humanitäre Völkerrecht und das Menschenrecht auf angemessene Ernährung. Unsere Arbeit orientiert sich an den drei Haupttreibern von Hungern: Konflikten, Klimakrise und sozialen Ungleichheiten.

Willkommenspaket für Mitglieder des Bundestags 2025-2029
Wenige Jahre vor dem Zieljahr 2030 für das zweite UN-Nachhaltigkeitsziel (SDG2) “Zero Hunger” leiden 733 Millionen Menschen Hunger. Steigende Lebensmittelpreise und eskalierende Konflikte verschärfen die Notlage: Im Jahr 2024 waren mehr als doppelt so viele Menschen von Hungersnöten betroffen als im Vorjahr.[1] Doch den rekordhohen humanitären Bedarfen wird bisher mit Kürzungen statt mit Solidarität begegnet. Ihre Unterstützung ist gefragt: In dieser Legislaturperiode können noch entscheidende außen-, entwicklungsund wirtschaftspolitische Weichen gestellt werden, um globale Hungerkrisen abzumildern und nachhaltig auf eine Welt ohne Hunger hinzuwirken.
Unterstütze unsere Kampagne
Kampagnen sind ein zentrales Instrument, um politischen Wandel voranzubringen und nachhaltige Lösungen für die strukturellen Ursachen von Hunger zu fördern. Durch die Mobilisierung der Zivilgesellschaft, gemeinsame Aktionen mit anderen NGOs sowie fundierte Recherchen und die Ansprache von politischen Entscheider*innen setzt sich Aktion gegen den Hunger gezielt für politische Veränderungen ein. Mit wirkungsvollen Kampagnen wird öffentlicher Druck aufgebaut, Entscheidungstragende in die Verantwortung genommen und konkrete Maßnahmen zur Bekämpfung von Hunger und Mangelernährung angestoßen. Auf diese Weise tragen unsere Kampagnen dazu bei globale Ungerechtigkeiten zu adressieren und langfristige Verbesserungen für betroffene Menschen zu erreichen.

295 Millionen Menschen weltweit waren 2024 von akuter #Ernährungsunsicherheit betroffen – ein neuer Höchststand.
Diese Zahl steht sinnbildlich für die schwerwiegenden Folgen von bewaffneten #Konflikten, #Extremwetterereignissen und globalen Wirtschaftskrisen, die Millionen Menschen die Grundlage für ein sicheres und würdevolles Leben entziehen.
„Hunger ist kein unveränderliches Schicksal, sondern Folge von politischem Versagen, ökonomischer Ungleichverteilung, Konflikten und des Klimawandels. Ohne sofortige und koordinierte Maßnahmen wird sich die globale Hungerkrise weiter verschärfen – mit katastrophalen bis tödlichen Folgen für Millionen von Menschen“, betont unser Geschäftsführer Jan Sebastian Friedrich-Rust.

Seit sechs Jahren nimmt der weltweite Hunger zu – der aktuelle „Global Report on Food Crises“ bestätigt erneut: Die Zahl der akut Betroffenen ist im vergangenen Jahr weiter gestiegen. Gleichzeitig sinken die verfügbaren Finanzmittel, und das politische Engagement lässt nach.
„Die Zahlen des aktuellen Hungerberichts sind ein eindringlicher Appell und Weckruf an die internationale Gemeinschaft zum Handeln“, betont unser Geschäftsführer Jan Sebastian Friedrich-Rust. „Hunger ist kein unveränderliches Schicksal, sondern Folge von politischem Versagen, ökonomischer Ungleichverteilung, Konflikten und des Klimawandels. Ohne sofortige und koordinierte Maßnahmen wird sich die globale Hungerkrise weiter verschärfen – mit katastrophalen bis tödlichen Folgen für Millionen von Menschen.“
Wir sind vor Ort und leisten Nothilfe in den Ländern mit dem größten Bedarf. Es braucht jetzt entschlossenes Handeln und internationale Unterstützung, um Millionen Menschenleben zu schützen.
Mehr dazu in unserer Pressemitteilung: bit.ly/3GRRfq3

Leider stellen bei weitem nicht alle in der Politik Menschenrechte über die Interessen von Konzernen. Die neue Bundesregierung unter Merz plant das Lieferkettengesetz abzuschwächen und die Sorgfaltspflichten für Unternehmen auszuhöhlen. Das wäre ein fundamentaler Rückschritt für gerechte Produktionsbedingungen!
Aktion gegen den Hunger
Das #Lieferkettengesetz ist ein entscheidender Schritt hin zu globaler Verantwortung – es verpflichtet Unternehmen, entlang ihrer Lieferketten auf Menschenrechte, Umwelt- und Klimaschutz zu achten.
Doch genau dieses Gesetz steht jetzt auf der Kippe: Die Bundesregierung erwägt, es auszusetzen. Gleichzeitig droht auf EU-Ebene die Corporate Sustainability Due Diligence Directive \(#CSDDD\) durch massiven Lobbydruck stark verwässert zu werden.
Wenn wir jetzt nicht handeln, verlieren wir ein zentrales Instrument im Kampf gegen Ausbeutung, Umweltzerstörung und unfaire Produktionsbedingungen.
Es braucht ein starkes Lieferkettengesetz – in Deutschland und in Europa.
Gemeinsam mit Initiative Lieferkettengesetz und über 90 Organisationen setzen wir ein Zeichen für eine gerechtere Weltwirtschaft. Hier geht es zur Petition: https://bit.ly/459VOG7
#KeineGewinneOhneGewissen

250.000 Menschen leben unter Bedingungen, die einer #Hungersnot gleichen.
Die vollständige Blockade hat dramatische Folgen: Babys, Kinder, Schwangere – sie alle sind akut gefährdet.
Unsere Teams vor Ort berichten: Die Vorräte sind nahezu aufgebraucht.
„Ich arbeite als Stillberaterin bei Aktion gegen den Hunger \| Action Against Hunger. Jede Beratung bestätigt meine schlimmsten Befürchtungen: Diese Krise nimmt kein Ende. Die Lage wird immer katastrophaler. Der akute Mangel an Hilfe und Unterstützung ist zunehmend alarmierend“, berichtet eine unserer Mitarbeitenden in #Gaza.
Eine Hungersnot ist absehbar – und vermeidbar. Lebensmittel müssen ins Land gelassen werden.
Wir fordern die sofortige Öffnung der Grenzübergänge. Jetzt. Mehr dazu in unserer Pressemitteilung: https://bit.ly/3YGzOic

Muttertag weltweit bedeutet für viele Frauen einen Überlebenskampf:
Täglich sterben über 700 Frauen an vermeidbaren Komplikationen rund um Schwangerschaft und Geburt – mehr als 50 allein in der Demokratischen Republik Kongo.
Was hier oft selbstverständlich ist, fehlt Millionen Frauen weltweit: ausreichend Nahrung und medizinische Versorgung.
In der DR Kongo sind 3,7 Millionen schwangere und stillende Frauen akut mangelernährt. Die Folgen: Blutarmut, Komplikationen, Todesfälle – verstärkt durch drastisch gekürzte US-Hilfen. Allein diese Kürzungen könnten weltweit innerhalb eines Jahres rund 34.000 zusätzliche schwangerschaftsbedingte Todesfälle verursachen.
Dieser Muttertag ist ein Appell: Gezielte Hilfe für Schwangere und Mütter darf nicht weggekürzt werden – sie rettet Leben!
Mehr dazu in unserer aktuellen Pressemitteilung: https://bit.ly/4k7EiGM
#Muttertag #Schwangerschaft #USAID

Seit über zwei Monaten erreichen keine humanitären Hilfsgüter mehr den Gazastreifen. Die Vorräte sind fast vollständig aufgebraucht. Das UN-Welternährungsprogramm (WFP) warnt: Die Menschen stehen kurz vor einer Hungersnot.
Aktion gegen den Hunger \| Action Against Hunger ist einer der letzten humanitären Akteure mit verbliebenen Lebensmitteln vor Ort – doch auch unsere Vorräte reichen nur noch wenige Wochen.
Währenddessen lagern über 171.000 Tonnen Nahrungsmittel außerhalb des Gazastreifens – genug, um die gesamte Bevölkerung mehrere Monate zu versorgen. Doch ohne sicheren und dauerhaften Zugang bleibt die Hilfe blockiert.
Wir fordern: Humanitären Zugang sofort ermöglichen. Das Überleben von Millionen steht auf dem Spiel. Mehr dazu in unserer Pressemitteilung: https://bit.ly/4j5pWGd
#Gaza #HumanitäreHilfe #CeasefireNow

🚨 Heute sind zwei Monate vergangen, seit alle Zugänge für Nahrungsmittel, Wasser, Treibstoff und andere Hilfsgüter in #Gaza blockiert wurden. Über zwei Millionen Palästinenser\*innen sind in akuter Lebensgefahr. 🚨
ℹ️ Trotz der anhaltenden Belagerung leistet Aktion gegen den Hunger weiterhin lebensrettende Hilfe: Unsere Teams versorgen die Menschen mit Trinkwasser, beugen Mangelernährung vor und behandeln sie. Sie unterstützen Gemeinschaftsküchen und tun, was sie können – aber ohne Treibstoff und sicheren Zugang stoßen auch sie an ihre Grenzen.
📣 Wir fordern die internationale Gemeinschaft zum sofortigen Handeln auf, um Leben zu retten!
Wir brauchen vollständigen, ungehinderten Zugang zu allen Teilen des Gazastreifens – im Einklang mit dem humanitären Völkerrecht.
Humanitärer Zugang und Nahrung sind keine Kriegswaffen. Und sie dürfen niemals zur Verhandlungsmasse werden❗
👉 Dauerhafter Waffenstillstand und humanitäre Hilfe JETZT: https://bit.ly/4bsQEpJ
#CeasefireNOW

Kleiner Rückblick auf 2024:
Unsere Kolleg\*innen Anja Kotzlowski, Arne Schaudinn und Caroline Siewert waren im letzten Jahr in #Afghanistan unterwegs, um zwei wichtige Projekte zu besuchen:
📍 Badakhshan, Ghor & Kabul – Gemeinsam mit dem Auswärtiges Amt (Federal Foreign Office) Germany setzen wir das Projekt „Ernährungssicherung durch Geldleistungen und Schutzmaßnahmen mit besonderem Fokus auf Frauen und Kinder“ um.
📍 Daikundi, Ghor & Badakhshan – Gefördert vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) stärken wir die Widerstandskraft der Gemeinschaft mit unserem Projekt „Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Gemeinschaft durch Verbesserung der Lebensgrundlagen, Katastrophenrisikomanagement mit integrierter Ernährungssicherheit, psychische Gesundheit und psychosoziale Unterstützung, WASH, Konfliktsensibilität und friedensschaffende Maßnahmen“.
Diese beiden Projekte sind ein gutes Beispiel für die Umsetzung des #Nexus-Ansatzes, der die lebensrettenden Maßnahmen der Nothilfe mit einer langfristigen Förderung zur Entwicklung der Lebensgrundlagen kombiniert.
Mit unserem AA-Projekt unterstützen wir zwei „Family Health Houses“ sowie zwei „Therapeutic Feeding Units“, in denen Kinder unter 5 Jahren, die an Unterernährung leiden, sowie schwangere oder stillende Frauen lebensrettende Hilfe erhalten. Darüber hinaus werden den Familien individuelle und Gruppenkonsultationen mit psychologischen Erstbetreuern zur Verfügung gestellt, mit der Möglichkeit tiefergehender psychologischer Beratung.
Unser vom BMZ gefördertes Projekt hilft Landwirt\*innen dabei, ihre Produktion von Nahrungsmitteln zu erhöhen – dies hilft nicht nur individuell, sondern sichert auch langfristig den Zugang zu adäquaten Nahrungsmitteln für die ganze Gemeinschaft. Grundlegende Sanitäranlagen und Maßnahmen zur Vorbeugung von Katastrophen unterstützen die Gemeinschaft darüber hinaus. Schließlich stellen wir der Bevölkerung im ganzen Land psychologische Unterstützung in Form einer Hotline zur Verfügung, bei der ausgebildete Psycholog\*innen individuelle Betreuung und Begleitung anbieten.
Die Reise hat uns nicht nur gezeigt, was für einen wertvollen Beitrag unsere Kolleg\*innen in Afghanistan leisten – sie hat uns auch die unglaubliche Stärke und Entschlossenheit der Afghan\*innen gezeigt, niemals aufzugeben, ihre überwältigende Gastfreundschaft und die Vielfalt der Gesellschaft dort, die weit über das hinausgeht, was wir in den Nachrichten sehen können.

Am Welttag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz erinnern wir daran:
Unsere Teams retten täglich Leben – oft unter extremen Bedingungen und großer Gefahr für sich selbst. Bereits 128 humanitäre Helfende wurden 2025 Opfer von Gewalt, 61 davon allein in Gaza.
Schutz am Arbeitsplatz ist ein Recht – auch und gerade für humanitäre Helfende.
Denn wenn Helfen gefährlich wird, gerät Menschlichkeit in Gefahr. 📣 Unsere Kolleg\*innen sind #NotATarget.

🔴 „Wir dürfen nicht wegsehen“, warnt Florian Monnerie, Landesdirektor von Aktion gegen den Hunger \| Action Against Hunger in der Demokratischen Republik Kongo.
Die #Ernährungskrise in der #DRKongo erreicht einen neuen traurigen Höhepunkt. Fast 28 Millionen Menschen – mehr als ein Viertel der Bevölkerung – sind zwischen Januar und Juni 2025 von akuter Ernährungsunsicherheit betroffen. Das sind 2,5 Millionen mehr als noch im Vorjahr prognostiziert.
Besonders dramatisch ist die Lage im Osten des Landes, wo bewaffnete #Konflikte, Vertreibungen und strukturelle #Armut Millionen Menschen die Lebensgrundlage entziehen.
Gleichzeitig droht ein massiver Rückgang der humanitären Hilfe: Der plötzliche Stopp der US-Finanzierung trifft Hilfsorganisationen hart – auch uns. Bereits jetzt mussten Programme ausgesetzt werden. Kinder in kritischem Zustand können nicht mehr behandelt werden. Die Folge: vermeidbare Todesfälle.
Was jetzt dringend passieren muss, um eine weitere Eskalation zu verhindern und mehr zur Situation in unserer aktuellen Pressemitteilung: https://bit.ly/4jqaULX

⏳ Hungerkrisen entstehen nicht plötzlich – sie entwickeln sich im Laufe der Zeit.
Deshalb setzen wir auf Frühwarnsysteme, um Risiken frühzeitig erkennen und rechtzeitig handeln zu können. Denn je früher wir reagieren, desto mehr Leben können wir retten.
🔍 Erfahre mehr über unsere Forschungsprojekte hier → https://bit.ly/42hIs93
#Weltinnovationstag

Wir wünschen euch allen ein friedliches und frohes Osterfest.
Ein Tag, der für Hoffnung und Versöhnung steht – und uns daran erinnert, wie kostbar Frieden ist.
Gerade heute denken wir an alle, die diesen Feiertag nicht in Sicherheit verbringen können.
Möge es allen Menschen möglich sein, #Ostern in #Frieden zu begehen. 🕊️

Zwei Jahre Krieg im #Sudan:
Was als Machtkampf begann, hat sich zur größten Hungerkrise der Welt ausgeweitet.
🔺 Rund 25 Millionen Menschen hungern
🔺 Über 3 Millionen Kinder leiden an akuter Mangelernährung
🔺 Millionen Frauen und Mädchen sind sexualisierter Gewalt ausgesetzt
Trotz extremer Risiken leisten unsere Teams weiterhin Hilfe – oft unter Lebensgefahr. Doch die Not ist überwältigend und die Finanzierung reicht bei weitem nicht aus.
Wir fordern:
🔹 Sofortige Schutzmaßnahmen für die Zivilbevölkerung
🔹 Zugang für humanitäre Hilfe
🔹 Deutliche Ausweitung internationaler Unterstützung
Mehr dazu in unserer aktuellen Pressemitteilung: https://bit.ly/3RjNxr5

Was steht zur #Entwicklungszusammenarbeit, #Hungerbekämpfung oder Klimapolitik im neuen #Koalitionsvertrag?
Unsere Analyse zeigt: an vielen Stellen fehlt es an Klarheit, Konsequenz und echtem Engagement, um Hunger und #Mangelernährung weltweit wirksam zu bekämpfen.
Hunger ist politisch. Und er betrifft Millionen Menschen weltweit, jeden Tag.
Die Bundesregierung muss ihrer Verantwortung gerecht werden – für eine Welt ohne Hunger braucht es klaren Maßnahmen und verbindliche Finanzierung.
Unseren Schnell-Check, mit ausführlichen Einschätzungen und PDF zum Speichern gibt es hier → https://bit.ly/4jtwiiX
#ZeroHunger

Die #Bundesregierung kündigt an, Hunger bekämpfen, humanitäre Hilfe stärken und #Entwicklungspolitik aufwerten zu wollen.
Gleichzeitig soll jedoch die ODA-Quote – also die öffentlichen Mittel für internationale Hilfe – „angemessen abgesenkt“ werden.
Das ist ein klarer Widerspruch.
Kürzungen bei #Entwicklungszusammenarbeit und #humanitärerHilfe gefährden das #Menschenrecht auf Nahrung und den Schutz von Menschenleben – und führen uns politisch wie moralisch in eine Sackgasse.
Unsere ausführliche Einschätzung zum neuen #Koalitionsvertrag gibt es hier: https://bit.ly/43O8UZ1

Der Rückzug der USA aus den zentralen Bereichen der #HumanitärenHilfe hinterlässt eine gefährliche Finanzierungslücke.
Das Wegbrechen von jahrzehntelang aufgebauten Strukturen hat dramatische Folgen: Aktion gegen den Hunger musste bereits 50 Projekte in 20 Ländern einstellen.
Unsere Leitung des Bereichs Programme und Advocacy, Karina Lehmann, wirft in einem aktuellen Gastbeitrag bei Table.Briefings einen kritischen Blick auf die humanitären Folgen des amerikanischen Rückzugs – und macht klar, warum Europa jetzt Verantwortung übernehmen muss.
🔗 Zum Beitrag: https://bit.ly/42jphKK

In der Nacht zum 2. April traf ein US-geführter Luftangriff ein von uns unterstütztes Gesundheitszentrum im Nordwesten des #Jemen. Das Zentrum versorgte fast 10.000 Kinder – jetzt ist es vollständig zerstört. Wir sind zutiefst erschüttert und verurteilen diesen Angriff aufs Schärfste.
Die zunehmende Gewalt trifft immer häufiger dicht besiedelte Gebiete und lebenswichtige Infrastruktur – mit dramatischen Folgen für die Zivilbevölkerung: „Diese Angriffe gefährden den Zugang der Zivilbevölkerung zu Nahrungsmitteln und die Handlungsfähigkeit der humanitären Organisationen, während die humanitären Bedürfnisse vor allem im Norden des Landes weiter zunehmen“, warnt unsere Einsatzleiterin vor Ort, Anne Garella. Medizinische Einrichtungen sind kein Angriffsziel!
Mehr dazu in unserer Pressemitteilung: https://bit.ly/42k1BWF
#Jemen #HumanitäreHilfe #NotATarget

Wir sind entsetzt über die Tötung und das Verschwinden von 15 humanitären Helfer\*innen in #Gaza. Diese Menschen leisten Hilfe unter Lebensgefahr – laut internationalem Völkerrecht immer unter besonderem Schutz.
🔸 Wir fordern einen sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand und die strikte Einhaltung des internationalen Völkerrechts!
🔸 Unsere Teams kämpfen weiterhin täglich darum, die dringend benötigte Hilfe vor Ort zu leisten. Aber ohne Schutz, Bewegungsfreiheit und Versorgungsgüter können wir diese lebensrettende Arbeit nicht fortsetzen.
Humanitäre Helfer\*innen und Zivilist\*innen sind #NotATarget!
Unser vollständiges Statement: https://bit.ly/4iUVq2a
#CeaseFireNow

Wir haben das Spendenzertifikat des Deutscher Spendenrat E.V. erhalten!
Als Mitglied des Deutschen Spendenrats e.V. verpflichten wir uns bereits seit 2024 dazu, ethische Grundsätze im Spendenwesen zu wahren und zu fördern. Durch freiwillige Selbstkontrolle stellen wir sicher, dass Spendengelder verantwortungsvoll verwaltet und eingesetzt werden.
„Gerade in Zeiten, in denen Vertrauen in den gemeinnützigen Sektor entscheidend ist, zeigt das Spendenzertifikat, dass wir für Integrität und Glaubwürdigkeit stehen. Wir sind stolz darauf, Teil eines Netzwerks zu sein, das sich für eine transparente und effektive Verwendung von Spendengeldern einsetzt", so unsere Geschäftsführerin Helene Mutschler.
Das Spendenzertifikat des Deutschen Spendenrats ist für uns mehr als nur ein Siegel – es ist ein Zeichen dafür, dass Vertrauen, Transparenz und ein verantwortungsvoller Umgang mit Spenden bei uns an erster Stelle stehen. Zudem ist es eine Anerkennung, die uns stolz macht und zugleich motiviert, weiterhin mit Integrität und Engagement für unsere Mission einzustehen.
Ein herzliches Dankeschön an unser gesamtes Team, das Team des Deutschen Spendenrats e.V sowie an alle, die unsere Arbeit unterstützen. Gemeinsam machen wir einen Unterschied!

Die geplanten Kürzungen in der #Entwicklungszusammenarbeit und die mögliche Fusion des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit dem Auswärtiges Amt (Federal Foreign Office) Germany sind ein gefährliches Signal – für Partnerländer, für die globale Stabilität und für Deutschlands internationale Rolle.
Ein Fehler, den andere Länder wie Großbritannien bereits gemacht haben.
Fakt ist:
🔹 #Entwicklungspolitik ist keine Außenpolitik – sie braucht eigene Strukturen und Fachwissen.
🔹 Eine Fusion von BMZ und Auswärtigem Amt wäre teuer und zeitaufwendig – Statt in wirksame Entwicklungszusammenarbeit flössen Ressourcen in Bürokratie und Verwaltungsreformen.
🔹 Entwicklungsziele könnten von außenpolitischen Prioritäten verdrängt werden – auf Kosten der Wirksamkeit.
Statt Einsparungen brauchen wir Investitionen! Deshalb fordern wir von der neuen Bundesregierung:
✅ Den Erhalt eines eigenständigen BMZ
✅ Ein starkes Engagement für #HumanitäreHilfe & Entwicklungszusammenarbeit
✅ Die Einhaltung der ODA-Quote von 0,7 %
Globale Krisen erfordern langfristige Lösungen – nicht kurzfristige Einsparungen! Jetzt ist die Zeit, Deutschlands Verantwortung wahrzunehmen.
Mehr Informationen in unserer Pressemitteilung: https://bit.ly/41UGXxr

🌙 Eid Mubarak! Wir wünschen allen, die den Ramadan begangen haben, ein gesegnetes und freudvolles Zuckerfest. Möge diese Zeit voller Liebe und Gemeinschaft sein. Gleichzeitig denken wir an all jene, die auch in dieser Zeit des Festes mit Hunger und Not kämpfen. Gemeinsam können wir Hoffnung und Unterstützung schenken.
#EidMubarak #Zuckerfest #ZeroHunger

Erdbeben in Myanmar: Humanitäre Hilfe dringend benötigt!
Am 28. März erschütterte ein schweres Erdbeben der Stärke 7,7 Myanmar. Nachbeben verschärfen die Situation weiter, die Schäden sind massiv. Die Behörden haben den Notstand ausgerufen und einen internationalen Hilfsappell gestartet.
„Wir sind sehr besorgt über die verheerenden Auswirkungen dieses Erdbebens auf die Menschen in Myanmar.“ – Ralf Thill, Landesdirektor von Aktion gegen den Hunger \| Action Against Hunger in Myanmar.
Unsere Teams sind in Sicherheit und bereit, gemeinsam mit Partnern humanitäre Hilfe zu leisten. Doch die Not ist groß.
Hier kann unsere Hilfe unterstützt werden: https://bit.ly/4l8Auqb
#Myanmar #Erdbeben #HumanitäreHilfe

Wir begrüßen die Ankündigung des BMZ, sich stärker für die multisektorale Verankerung von Ernährungssicherung einzusetzen. Der Beitritt Deutschlands zur Initiative der "Global Compact on Nutrition Integration" setzt ein starkes Zeichen. Denn angemessene Ernährung ist nicht nur ein Menschenrecht – sie bedeutet Bildung, Gesundheit und soziale Gerechtigkeit.
Doch um echte Veränderungen zu bewirken, muss dieser politische Wille während des #N4G-Gipfels mit konkreten Maßnahmen und ausreichender Finanzierung untermauert werden. Die neue Bundesregierung muss diesem Bekenntnis Taten folgen lassen.
Mehr zu unseren Forderungen: https://bit.ly/4cqedAl
#NahrungIstEinMenschenrecht #GesichtZeigen #ZeroHunger

Während sich die Vereinten Nationen mit den Sustainable Development Goals \(#SDGs\) verpflichtet haben, den Hunger bis 2030 zu beenden, verschärfen Kriege, Krisen und Finanzierungsrückgänge die Situation. 22 % aller Kinder unter 5 Jahren leiden unter chronischer Unterernährung – trotzdem schwindet die Unterstützung.
„Als verlässlicher Partner und wirtschaftsstarkes Land sollten wir solidarisch diejenigen unterstützen, die täglich von bewaffneten Konflikten, Klimafolgen und Wirtschaftskrisen betroffen sind. Das schließt nicht aus, dass auch hier in Deutschland politische Maßnahmen gegen Fehlernährung getroffen werden.“, so Emma Beelen, Advocacy-Referentin von Aktion gegen den Hunger.
Jetzt liegt es an Deutschland, Verantwortung zu übernehmen. Anlässlich des heute beginnenden Nutrition For Growth Summit \(#N4G\) fordern wir von der Bundesregierung klare finanzielle und politische Zusagen.
Denn: Ignorieren wir Hunger, sind die sozialen und finanziellen Kosten dramatisch. Prävention dagegen ist effizienter als Krisen zu verschleppen.
Der diesjährige Gipfel ist die Chance für die neue #Bundesregierung, ein starkes Signal für Ernährungssicherung zu setzen.
Mehr zu unseren Forderungen → https://bit.ly/4cqedAl
Global Citizen, Welthungerhilfe (WHH), Save the Children Deutschland, International Rescue Committee Deutschland, World Vision Deutschland

☕️ Auf einen Kaffee mit der Zivilgesellschaft
Heute haben wir die neuen Bundestagsabgeordneten zur ersten Sitzung begrüßt – und direkt zum Dialog eingeladen! Bei einer Tasse fair gehandelten Kaffees ging es um die Notwendigkeit und Erfolge der internationalen #Entwicklungszusammenarbeit.
Gerade jetzt, wo weltweit Mittel für #HumanitäreHilfe und Entwicklungszusammenarbeit gekürzt werden, setzen wir ein klares Zeichen, denn in unseren weltweiten Projekten sehen wir: #EntwicklungspolitikWirkt, rettet Leben und stärkt Kinder- und Menschenrechte.
Als breites Bündnis fordern wir unter anderem von der deutschen Bundesregierung, dass mindestens 0,7 % des BNE für Entwicklungszusammenarbeit bereitgestellt werden sollen.
Deutschlands Beiträge – ob in der Diplomatie, in der humanitären Hilfe für Menschen in Notsituationen oder in der Entwicklungszusammenarbeit – rettet Leben und gibt Menschen die Chance auf eine bessere Zukunft.
Ein großes Dankeschön an alle Abgeordneten, die heute vor Ort waren, sowie an unsere Partnerorganisationen, die diesen wichtigen Austausch ermöglicht haben!
Save the Children Deutschland \| Welthungerhilfe (WHH) \| Help – Hilfe zur Selbsthilfe e. V. \| Brot für die Welt \| Terre des Hommes \| International Rescue Committee Deutschland \| Norwegian Refugee Council \| Global Citizen \| Vétérinaires Sans Frontières Germany/ Tierärzte ohne Grenzen \| Oxfam Deutschland \| Germanwatch e.V. \| Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) \| Centre for Feminist Foreign Policy \| uvm.!
#LuftNachOben

Wir sind zutiefst besorgt über die erneute Gewalt in der Region und rufen alle Parteien auf, eine weitere Eskalation zu verhindern und die Zivilist\*innen vor weiterem Leid zu bewahren!
Aktion gegen den Hunger \| Action Against Hunger fordert die uneingeschränkte Einhaltung des Völkerrechts und des Waffenruheabkommens, um Zivilist\*innen, humanitäre Helfer\*innen und essenzielle zivile Infrastruktur zu schützen.
#Libanon #CeaseFireNOW

Während die Welt auf andere Krisen schaut, begeht der Jemen heute einen traurigen Jahrestag: Ein Jahrzehnt der Konflikte und Krisen.
Der Jemen bleibt eine der größten humanitären Krisen unserer Zeit. Mehr als 80 % der Bevölkerung haben keinen Zugang zu Lebensmitteln, Wasser und medizinischer Versorgung. Die dreifache Krise aus Konflikten, Wirtschaftskollaps und Klimawandel verschärft die Not weiter.
Trotz des immensen Bedarfs bleibt die humanitäre Hilfe massiv unterfinanziert. Allein die eingestellten US-Finanzierungen machten über ein Drittel aller Hilfsprojekte im Jemen aus.
Das sind Kürzungen, die Leben kosten. Humanitäre Hilfe darf nicht politisiert werden!
Mehr dazu in unserer Pressemitteilung: https://bit.ly/4hJ6AWC
#Jemen #HumanitäreHilfe #USAID

Wir freuen uns, dass unsere Kolleg\*innen von Action Against Hunger \| ACF-USA, von Fast Company als eine der zehn „Innovativsten Unternehmen im Non-Profit-Bereich für 2025“ ausgezeichnet wurden! 👏
Als Teil dieses globalen Netzwerks sind wir stolz darauf, Innovation mit Wirkung voranzutreiben. Denn Hunger ist eine Krise – aber eine, die wir gemeinsam lösen können.
#Innovation #ZeroHunger

Wasser wird für viele Menschen immer unerreichbarer.
Laut einer aktuellen Studie haben 4,4 Milliarden Menschen keinen Zugang zu Trinkwasser, doppelt so viele wie bisher angenommen.
In #Gaza müssen Familien verschmutztes Wasser trinken, in #Uganda bedrohen Dürren die Landwirtschaft. Weltweit sind 27 % der Todesfälle bei Kindern unter fünf Jahren auf wasserbedingte Krankheiten zurückzuführen. Konflikte, #Klimawandel und fehlende Investitionen verschärfen die Krise.
Aktion gegen den Hunger setzt sich für sauberes Wasser und nachhaltige Lösungen ein – denn ohne Wasser gibt es keine Zukunft.
Mehr dazu in unserer Pressemitteilung: https://bit.ly/4iMSWCG
#Weltwassertag

Glenda Obermuller aus Guyana, ist eine in Köln lebende Aktivistin, Community Organizer und People Connector. Sie ist eines der Gründungsmitglieder der ersten Schwarzen Bibliothek NRWs, der Theodor Wonja Michael Bibliothek. Ihr Ziel: aufklären, empowern und gegen das Stigma der single story \(„Einzelgeschichte“\) kämpfen.
Anlässlich des Internationalen Tags gegen Rassismus teilt sie ihre Gedanken und hat zudem eine inspirierende Auswahl an Büchern zusammengestellt, die helfen, sich mit dem systematischen Problem von Rassismus auseinanderzusetzen.
Diese Buchempfehlungen sind eine wertvolle Ressource – unbedingt reinschauen!
Glendas Literaturempfehlungen:
🔹 Deutsch sein und schwarz dazu: Erinnerungen eines Afro-Deutschen – Theodor Michael
🔹 Trau Dich zu Träumen – Joceline Altevogt
🔹 Neue Töchter Afrikas – 30 Stimmen \(Auswahl aus New Daughters of Africa, editiert von Margaret Busby\)
🔹 Nach der Flut das Feuer – James Baldwin
🔹 Frau Müller, die Migrantin – Evelyne Waithira Müller
#Antirassismus #Rassismuskritik #Literatur #Perspektivwechsel

Seit mehr als zwei Wochen gelangen keine Lebensmittel, kein Wasser und kein Treibstoff nach #Gaza. Die humanitäre Lage war bereits vor der Blockade katastrophal – über 60.000 Kinder werden 2025 eine Behandlung gegen akute Mangelernährung benötigen. Die Gefahr einer Hungersnot steigt.
In den frühen Morgenstunden, während viele Familien ihre erste Mahlzeit vor dem #Ramadan-Fasten einnahmen, töteten massive Luftangriffe innerhalb weniger Stunden Hunderte von Menschen. Die fast vollständige Zerstörung der zivilen Infrastruktur verschärft die Krise weiter.
Aktion gegen den Hunger \| Action Against Hunger fordert:
🔸 Einen sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand
🔸 Ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe
🔸 Die Freilassung aller Geiseln
🔸 Den Schutz von Zivilist\*innen sowie humanitären Helfer\*innen
„Der Zugang zu humanitärer Hilfe und Hilfsgütern darf kein Druckmittel in einem Krieg sein.“ – Natalia Anguera Ruiz, Einsatzleiterin von Aktion gegen den Hunger im Nahen Osten.
Mehr dazu in unserer aktuellen Pressemitteilung: https://bit.ly/4icPt0v

Kriege, Hunger, Klimakrise – machen nicht an Grenzen halt!
Doch statt globaler Lösungen setzen viele auf Abschottung. Die Folgen? Diese Krisen nehmen weiter zu, verschärfen soziale Ungleichheit und fördern Radikalisierung – auch hier bei uns. Kein Land kann diese Herausforderungen allein bewältigen. Es braucht Zusammenarbeit, Verantwortung und mutige politische Entscheidungen.
Wir fordern eine Politik, die Solidarität stärkt, statt sich abzuschotten.
Hier geht es zu unserem Appell: https://bit.ly/41h6foV
#GegenExtremismus #Solidarität #MenschlichMutigMiteinander #VerantwortungÜbernehmen

25,5 Millionen Menschen in der Demokratischen Republik Kongo sind von Ernährungsunsicherheit betroffen – eine der größten Hungerkrisen weltweit. Dennoch haben die USA ihre Auslandshilfe gestrichen, die 68,2 % des humanitären Hilfsplans 2024 finanzierte.
Die Folgen sind dramatisch:
– Schließung von Ernährungszentren
– Akut unterernährte Kinder ohne Zugang zu lebensrettender Behandlung
– Millionen Menschen ohne ausreichende Versorgung mit Nahrung, Wasser und medizinischer Hilfe
„Die Kinder, die in den drei Vertriebenenlagern von Aktion gegen den Hunger betreut wurden, werden derzeit mit ihren Familien umgesiedelt. Ihr Zugang zu medizinischer Versorgung ist stark eingeschränkt. Wir befürchten eine weitere Verschärfung der Ernährungskrise.“ – Florian Monnerie, Landesdirektor von Aktion gegen den Hunger.
Die humanitäre Situation verschärft sich täglich. Es braucht dringend internationale Unterstützung, um den Schutz und die Versorgung der Zivilbevölkerung sicherzustellen.
Mehr Informationen in unserer Pressemitteilung: https://bit.ly/43yO9jN
#DRKongo #USAID #HumanitäreHilfe #ZeroHunger

Globale Gerechtigkeit braucht klare Weichenstellungen
In diesen Wochen findet sich die neue #Bundesregierung – ein entscheidender Moment.
Sie ist die Letzte, die die notwendigen Maßnahmen ergreifen kann, um die globalen Nachhaltigkeitsziele der #Agenda2030 noch zu erreichen.
Gleichzeitig nehmen #Hunger, #Mangelernährung und soziale Ungleichheit weltweit zu, während #humanitäreHilfe und #Entwicklungspolitik unter wachsendem Druck stehen.
Deutschland muss seiner globalen Verantwortung gerecht werden. Deshalb fordern wir eine klare Weichenstellung für globale #Solidarität und das Recht auf Nahrung im Koalitionsvertrag.
Mehr Informationen → https://bit.ly/3DjaXcR

Frauen und Mädchen sind überproportional von Hunger betroffen. Doch Kürzungen in der #Entwicklungszusammenarbeit und #HumanitärenHilfe gefährden zentrale Projekte zur #Geschlechtergerechtigkeit. Gleichzeitig erleben wir weltweit Angriffe auf feministische Errungenschaften sowie sexuelle und reproduktive Rechte.
War’s das mit der feministischen Außenpolitik? Nicht mit uns. Aktion gegen den Hunger \| Action Against Hunger fordert von der künftigen Bundesregierung, sich konsequent für die Rechte, Ressourcen und Repräsentanz von Frauen und Mädchen einzusetzen. Denn ohne Gleichberechtigung gibt es keine Ernährungssicherheit. #ZeroHunger
„Die Ungleichheit der Geschlechter ist sowohl Ursache als auch Folge von Hunger“ – Dr. Helene Mutschler.
Mehr dazu in unserer Pressemitteilung zum Feministischen Kampftag: https://bit.ly/4kyIfFt
#IWD25 #WomenAgainstHunger #WomenBeatHunger #Feminismus

Wer Migration und Diversität bekämpft, gefährdet unsere gemeinsame Zukunft. Globale Herausforderungen lassen sich nicht mit Abschottung lösen, sondern nur international – mit Verantwortung, Menschlichkeit und einer Politik, die Fluchtursachen bekämpft, statt Grenzen dichtzumachen.
Gegen Extremismus, gegen Abschottung – für eine solidarische Zukunft!
Hier geht es zu unserem Appell: https://bit.ly/41h6foV
#GegenExtremismus #Solidarität #Diversität
Gemeinsam mit unserer nigerianischen Partnerorganisation Borno Women Development Initiative stärken wir die Rechte der #Frauen in #Nigeria. Unser Projekt für Nahrungsmittelsicherheit und Ernährung priorisiert Haushalte mit weiblichem Haushaltsvorstand und integriert ihre Bedürfnisse in die tägliche Umsetzung. Auch der Schutz vor geschlechtsspezifischer Gewalt ist von höchster Bedeutung – zusammen mit BOWDI arbeiten wir daran, Frauen und Mädchen in den betroffenen Regionen zu unterstützen und ihre Rechte zu wahren. Für diese wichtige Partnerschaft sind wir sehr dankbar.
Aktion gegen den Hunger

Für alle, die diesen wertvollen Austausch verpasst haben, gibt es hier die Aufzeichnung: https://lnkd.in/eCMWXwny Nochmals vielen Dank an das Centre for Humanitarian Action für die Organisation und an alle Teilnehmenden für ihre wichtigen Beiträge.
#HumanitäreHilfe #USAID #KeineZeitFürKürzungen #VerantwortungÜbernhemen
Auswärtiges Amt (Federal Foreign Office) Germany Corina Pfitzner Karina Lehmann Ralf Südhoff

Der #Sudan erlebt die schlimmste humanitäre Krise der Welt – und doch bleibt sie weitgehend unbeachtet. Millionen Menschen hungern, während lebenswichtige Hilfsprogramme zusammenbrechen.
Der plötzliche Stopp von US-Hilfsgeldern hat dramatische Folgen:
Fast 80 Prozent der Notfallküchen mussten schließen, die zuvor Millionen von Menschen versorgten.
Gleichzeitig breitet sich die Cholera rasant aus, mit derzeit über 2.200 Infizierten und 300 neuen Fällen täglich. Hilfsorganisationen stehen vor dem Kollaps – ohne ausreichende Mittel können Geflüchtete kaum noch versorgt werden.
Jeden Tag verlieren Menschen ihr Zuhause, ihre Existenz und ihr Leben. Unsere Teams bleiben weiterhin vor Ort.
Diese Krise darf nicht in Vergessenheit geraten: https://bit.ly/3XuFiM9
#HumanitäreHilfe #Hungerkrise #USAID

„Demokratie ist nicht selbstverständlich. Ohne unseren stetigen Einsatz kann sie jederzeit verloren gehen.“ – Can Dündar, Journalist und Patron unseres Human Rights Film Festival Berlin 2025.
Demokratie lebt vom Engagement und der Solidarität all jener, die an Freiheit, Gleichheit und ein Miteinander glauben. Gemeinsam müssen wir unsere Werte gegen den wachsenden Einfluss von Extremismus und Spaltung verteidigen.
Hier geht es zu unserem Appell: https://bit.ly/41h6foV
#Demokratie #Solidarität #Menschenrechte #HRFFB25

Steigende Not, sinkende Mittel: Die Finanzierungslücke wächst.
Seit 2016 hat sich die Lücke zwischen humanitärem Bedarf und verfügbaren Mitteln verdreifacht. Trotz zunehmender #Krisen weltweit ist der humanitäre Sektor von massiven Kürzungen betroffen. Besonders gravierend ist die Entscheidung der neuen US-Regierung, die internationale Hilfe von #USAID drastisch zu kürzen.
Es fehlen bis zu 120 Millionen Dollar, die für die Behandlung von akut unterernährten Kindern, für die Bereitstellung von Wasser und sanitären Einrichtungen sowie für die Gesundheitsversorgung vorgesehen waren.
Wir mussten bereits über 50 Projekte in 20 Ländern einstellen.
Die nächste #Bundesregierung steht in der Verantwortung: Die Finanzierung der #humanitärenHilfe muss gesichert bleiben. Kürzungen kosten Menschenleben.
➡️ Mehr zu den Auswirkungen: https://bit.ly/4bwepNY

Humanitäre Krise in #Gaza!
Die Waffenruhe wurde beendet – und mit ihr stehen lebenswichtige Hilfslieferungen still. Millionen Menschen sind betroffen, und die Fortschritte der letzten Monate drohen verloren zu gehen:
❌ Versorgungslücken – Dringend benötigte Güter wie Lebensmittel, Wasser und Treibstoff bleiben aus.
📈 Explodierende Preise – Preise für Waren steigen erheblich, während die Mehrheit der Bevölkerung kein Einkommen hat.
⚠️ Gesundheitsrisiko – Ohne Treibstoff brechen Wasser- & Sanitärsysteme zusammen, wodurch Krankheiten sich ausbreiten können.
Wir rufen die internationale Gemeinschaft auf, die #humanitäreHilfe sofort wiederaufzunehmen! Ein dauerhafter #Waffenstillstand ist essenziell, um das Leid zu lindern, den Wiederaufbau zu ermöglichen und weitere Eskalationen zu verhindern.
👉 Unterstützen Sie unsere Forderung! Unterschreiben Sie unsere Petition: https://bit.ly/4bsQEpJ

Ramadan Mubarak!
Wir wünschen allen, die den heiligen Monat begehen, eine gesegnete Zeit voller Besinnung, Frieden und Gemeinschaft. Ramadan ist eine Zeit des Innehaltens, des Mitgefühls und der Solidarität – Werte, die uns besonders in Krisenzeiten verbinden.
Gerade jetzt ist diese Solidarität wichtiger denn je: Millionen von Menschen weltweit kämpfen täglich mit Hunger. Lasst uns gemeinsam Hoffnung schenken.
#RamadanMubarak #Solidarität

Systemschock für die humanitäre Hilfe – was nun?
Beim gestrigen Event Out of the Box – Strategy Snacks des Centre for Humanitarian Action \(CHA\) diskutierte unsere Kollegin Karina Lehmann](urn:li:person:fttSMmcpGZ) gemeinsam mit Corina Pfitzner vom @[International Rescue Committee und Dr. Ina Heusgen, Beauftragter für Humanitäre Hilfe im Auswärtiges Amt (Federal Foreign Office) Germany, über die aktuellen Herausforderungen der humanitären Hilfe und die Zukunft der neuen humanitären Strategie des Auswärtigen Amts.
Im Fokus standen die massiven Kürzungen der US-Auslandshilfen und ihre globalen Folgen. Ina Heusgen sprach in diesem Zusammenhang von einem Systemschock: „Wir müssen jetzt mit dieser Schocksituation umgehen, und die trifft eben auch auf eine Situation, in der auch die anderen großen Geber wie Deutschland und viele Europäer deutlich weniger Mittel ins System geben können.“
Karina Lehmann machte deutlich, welche dramatischen Konsequenzen diese Entwicklung hat:
„Es wird weniger Geld geben, und das wird dazu führen, dass Menschen sterben, die vor dieser Krise vielleicht hätten gerettet werden können. Das müssen wir uns in diesem Diskurs in Erinnerung rufen.“ Gleichzeitig betonte sie, dass Effizienzsteigerung allein keine Lösung ist: „Es wird in der Strategie hervorgehoben, dass wir als humanitäre Organisation effizienter werden sollen. Das ist wichtig, aber auch kein Allheilmittel: ‚Doing more with less‘ wird nicht funktionieren.“
Vielen Dank an das Centre for Humanitarian Action für die Organisation und an Ralf Südhoff für die Moderation dieses wichtigen Austauschs. Gerade in Zeiten wachsender Herausforderungen braucht es Dialog und entschlossene Lösungen, um die humanitäre Hilfe handlungsfähig zu halten.
#USAID #HumanitäreHilfe
Wir bedanken uns für 3.000 Botschaften der Hoffnung für #Gaza – weltweit gesammelt im Rahmen unserer Aktion #Hope4Gaza.
Unser lokales Team übersetzt sie aktuell mit Hochdruck ins Arabische, damit sie mit den nächsten Lebensmittelpaketen verschickt werden können.
Ein großes Dankeschön an alle, die unsere Arbeit unterstützen – jede Nachricht, jede Spende bringt #Hoffnung.


Der plötzliche Stopp der #USAID-Finanzierung trifft Millionen von Menschen, die auf #HumanitäreHilfe angewiesen sind. Doch es geht um mehr als Zahlen – es geht um unsere Werte.
„Es geht insgesamt darum, wer wir sein wollen als Gesellschaft, auch in Deutschland. Wenn wir diesen Konsens aufgeben, dass wir international solidarisch sind und dass Humanität Teil unserer gesellschaftlichen DNA ist, dann könnte das auch auf das soziale Miteinander in Deutschland Auswirkungen haben.“ – sagt Karina Lehmann](urn:li:person:fttSMmcpGZ), Leiterin Programme & Advocacy bei @[Aktion gegen den Hunger \| Action Against Hunger. Im Interview spricht sie über die dramatischen Folgen der Suspendierung der US-Auslandshilfen.
Politische Entscheidungen dürfen keine Leben kosten. Jetzt ist die Zeit, laut zu werden und Solidarität zu zeigen. 🔗 Hier geht’s zum ganzen Interview: https://bit.ly/3EVURGq
#InternationaleSolidarität

Die Wahl ist vorbei – jetzt zählt Verantwortung!
733 Millionen Menschen hungern – während die internationale Hilfe unter Druck steht. Die neue Bundesregierung muss sich klar für Menschenrechte und die weltweite Hungerbekämpfung einsetzen. Jetzt ist nicht die Zeit für Kürzungen!
👉 Hunger ist kein Verhandlungspunkt – sondern eine Menschenrechtsfrage.
👉 Internationale Solidarität statt Kürzungen!
Deutschland darf nicht wegsehen.
Mehr dazu in unserer Pressemitteilung: https://bit.ly/3D7xHfB
#BTW25 #ZeroHunger #VerantwortungÜbernehmen #KeineZeitFürKürzungen

Heute jährt sich der Krieg in der Ukraine zum dritten Mal! Das Land leidet weiterhin unter einer der größten Vertreibungskrisen weltweit: 12,7 Millionen Ukrainer\*innen sind auf Hilfe angewiesen.
Und wir stehen an einem Wendepunkt, denn die Einstellung der US-Auslandshilfe gefährdet lebensrettende Maßnahmen und verschärft die humanitäre Lage weiter. Ohne Unterstützung stehen Familien, Kranke und Traumatisierte vor einer ungewissen Zukunft.
Unsere lokalen Teams vor Ort arbeiten weiter unermüdlich, um dringend benötigte Hilfe zu ermöglichen.
Mehr zur Lage in der Ukraine in unserer aktuellen Pressemitteilung: https://bit.ly/418X88J
#Ukraine #HumanitäreHilfe #USAid

Für alle, die den Gastbeitrag im Kölner Stadt-Anzeiger noch einmal digital nachlesen möchten, hier der Link: https://lnkd.in/emMJ9VBy
Aktion gegen den Hunger
Wie sieht die Zukunft der deutschen #humanitärenHilfe aus, insbesondere vor dem Hintergrund der bevorstehenden Veränderungen in den USA?
Diese Frage diskutiert unsere Leiterin für Programme & Advocacy, Karina Lehmann, gemeinsam mit Corina Pfitzner, Geschäftsführerin von International Rescue Committee Deutschland, und Dr. Ina Heusgen, Beauftragte für humanitäre Hilfe im Auswärtiges Amt (Federal Foreign Office) Germany, im Rahmen der Reihe „Strategy Snacks“ des Centre for Humanitarian Action.
Melden Sie sich jetzt für das Online-Meeting am 27.02. von 13 Uhr bis 14 Uhr an. → https://bit.ly/4k9K77E

Abschottung und Ausgrenzung dominieren den Bundestagswahlkampf – und das in einer Zeit beispielloser humanitärer Krisen.
Umso bemerkenswerter sind die Ergebnisse unserer aktuellen repräsentativen Forsa-Umfrage zum Thema „Ernährung und Hunger":
77 Prozent der Bevölkerung fordern von der #Bundesregierung mehr Engagement im Kampf gegen den weltweiten #Hunger. Diese Forderung wird quer durch alle politischen Lager und Einkommensgruppen unterstützt – ein wichtiges Signal an die nächste Bundesregierung.
Die Pressemitteilung zum Gastbeitrag mit unserer Geschäftsführerin Helene Mutschler, der heute im Kölner Stadt-Anzeiger erschienen ist, gibt es hier:
https://bit.ly/418jS8y

Internationale Solidarität ist nicht verhandelbar!
Hunger, Flucht, Konflikte, Klimakrise – die globalen Herausforderungen wachsen und mit ihnen die Zahl der betroffenen Menschen. Doch während der Bedarf an Unterstützung steigt, geraten die Mittel für humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit unter Druck.
Wir sind zutiefst besorgt, dass immer weniger Menschen in Politik und Gesellschaft hinter internationaler Solidarität stehen. Immer öfter bestimmen Ausgrenzung und populistische Parolen die politischen Diskussionen. Wir befürchten, dass Deutschland seine Verantwortung für die Welt vernachlässigt, um kurzfristige politische Ziele im eigenen Land zu verfolgen.
Gemeinsam mit neun führenden Hilfsorganisationen haben wir uns in einem offenen Brief an die Partei- und Fraktionsvorsitzenden von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD), CDU/CSU-Bundestagsfraktion, FDP Freie Demokraten und Fraktion DIE LINKE. im Bundestag gerichtet und fordern die deutsche Politik auf: Haltet an eurer globalen Verantwortung fest! Deutschland muss seine Unterstützung für lebensrettende Hilfe nicht nur bewahren, sondern ausbauen. Jetzt ist nicht die Zeit für Kürzungen, sondern für Solidarität!
Unser Appell an die Politik → https://bit.ly/3X4lTBH
ADRA Deutschland e.V.
Ärzte der Welt e.V.
Danish Refugee Council / Dansk Flygtningehjælp Deutschland
Norwegian Refugee Council Deutschland
Oxfam Deutschland
Plan International Deutschland e.V.
Save the Children Deutschland
Welthungerhilfe (WHH)
#HumanitäreHilfe #Solidarität #Bundestagswahl #Entwicklungszusammenarbeit #Menschenrechte

#Agenda2030: Noch fünf Jahre, um den Hunger zu besiegen!
2015 hat die Weltgemeinschaft 17 Ziele verabschiedet – darunter das Versprechen, Hunger zu beenden und allen Menschen ein Leben in Würde zu ermöglichen. Zehn Jahre später sind wir von der Erfüllung dieser Ziele weit entfernt. Klimakrise, Konflikte und soziale Ungleichheit verschärfen Hunger und Armut weltweit.
Deutschland muss jetzt #VerantwortungÜbernehmen!
🌍 Mehr Einsatz für Ernährungssicherheit und humanitäre Hilfe
💰 Ausreichende Finanzierung für nachhaltige Lösungen
🤝 Klare Positionierung in internationalen Organisationen
Hunger ist eine globale Herausforderung – und die Zeit rennt! Wir brauchen einen entschlossenen politischen Kurs, der Menschenrechte über nationale Egoismen stellt. Die nächsten fünf Jahre entscheiden, ob wir unser Versprechen einlösen.
#SDGs #ZeroHunger

Maßnahmen zur Ernährungssicherung bedeuten mehr als nur satt zu werden – sie sind der Schlüssel zu einer gerechten und nachhaltigen Zukunft.
Warum? Weil eine gut ernährte Bevölkerung gesünder, produktiver und weniger anfällig für Krankheiten ist. Das senkt langfristig die Kosten für Gesundheitssysteme und stärkt die wirtschaftliche Stabilität.
Anstatt Milliarden in ein System zu stecken, das Umweltzerstörung und ungesunde Ernährung subventioniert, sollten Mittel gezielt in eine zukunftsfähige Landwirtschaft, nachhaltige Anbaumethoden und eine gesunde Ernährung fließen.
Mehr dazu gibt es in unserem neuen Artikel: https://bit.ly/4bbjLhh
#ZeroHunger #BTW25 #Bundestagswahl #NahrungIstEinMenschenrecht #GesichtZeigen

Extremismus, Hetze und Abschottung bedrohen unsere Demokratie Menschenrechte dürfen nicht verhandelbar sein!
Wir fordern:
✅ Ein klares Zeichen gegen Diskriminierung
✅ Schutz von Demokratie & Menschenrechten
✅ Verlässliche Finanzierung humanitärer Hilfe
Jetzt unseren Appell für internationale Solidarität & Gerechtigkeit unterschreiben: https://bit.ly/41h6foV
#GegenExtremismus #MenschlichMutigMiteinander #WirSindDieBrandmauer

Die kommende #Bundestagswahl wird richtungsweisend: Setzt Deutschland auf #Menschenrechte, #Klimaschutz und globale Gerechtigkeit – oder zieht es sich aus internationaler Verantwortung zurück?
Wir haben die Wahlprogramme der sechs größten demokratischen Parteien sowie der AfD analysiert und ihre Positionen zu nachhaltiger Entwicklung, internationaler Solidarität und dem Kampf gegen den Hunger verglichen.
Unabhängig vom Wahlausgang gilt: Zukunft gestalten wir nur gemeinsam – mit Zusammenhalt, Verantwortung und nachhaltigen Entscheidungen.
Eine detaillierte Analyse und unsere Grafik zum Download finden Sie hier: https://bit.ly/3X6g0DZ.

Der NGO-Sektor steht vor einer Zeitenwende. Budgetkürzungen, steigende Bedarfe und Desinformation fordern uns heraus – aber auch zum Umdenken.
Wie wir darauf reagieren müssen, haben wir beim KfW-NGO Stakeholder Forum 2025 diskutiert.
Mehr dazu im Beitrag von unserer Kollegin Karina Lehmann.
Am 20. Januar ordnete die neue US-Regierung einen sofortigen Stopp internationaler Hilfsgelder an. Die Entscheidung hat weltweit Unsicherheit ausgelöst – und könnte Leben kosten.
„Wir haben Kinder, die extrem mangelernährt sind und nicht behandelt werden können. Die Sorge ist, dass, wenn diese unsichere Situation weiter anhält, viele dieser Menschen sterben werden“, warnte Dr. Charles Owubah, CEO von Action Against Hunger \| ACF-USA, im Interview bei CNN.
In Zeiten, in denen der Bedarf an humanitärer Hilfe weltweit zunimmt, schränken sinkende und unsichere Finanzmittel die Möglichkeiten von Zivilgesellschaft und Hilfsorganisationen ein, eine Welt ohne Hunger zu schaffen.
#HumanitäreHilfe #USAid


Mehr als jede\*r Zweite fordert entschiedene Maßnahmen gegen Hunger!
Das ergibt eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag von Aktion gegen den Hunger – ein starkes Signal an die nächste #Bundesregierung!
Ernährungssicherheit muss Priorität haben – Denn eine gesunde und ausgewogene Ernährung darf keine Frage des Einkommens sein. Diese Herausforderung muss politisch priorisiert werden – national und international.
Die vollständige Umfrage zum Nachlesen → https://bit.ly/4jTuz7x
#BTW25 #Bundestagswahl #ZeroHunger

Hunger ignorieren? Daraus entstehen laut dem "Cost of Inaction Tool" jährlich um die 761 Milliarden US-Dollar wirtschaftliche Kosten – und kostet unzählige Menschenleben. Dabei sind präventive Maßnahmen nicht nur günstiger, sondern auch nachhaltiger.
Langfristige Investitionen in #Ernährungssicherheit, #Resilienz und Friedensförderung sparen Milliarden – und retten Menschenleben. Trotzdem bleibt #humanitäreHilfe chronisch unterfinanziert. Es ist Zeit, umzudenken: Frühzeitiges Handeln rettet Leben und sichert Stabilität.
👉 Mehr dazu in unserem Artikel: https://bit.ly/3WUhxga
#Bundestagswahl #BTW25 #ZeroHunger

Die humanitäre Krise in Nord-Kivu spitzt sich weiter zu. Die Kämpfe in Goma haben die zivile Infrastruktur zerstört und erschweren den humanitären Helfer\*innen, die lebenswichtigen Grundbedürfnisse der Menschen in Goma und der Provinz zu decken.
Wir sind zutiefst besorgt – besonders um die schwächsten Bevölkerungsgruppen wie Kinder unter fünf Jahren, Schwangere und Stillende. Die eskalierende Situation lässt befürchten, dass sich die Nahrungsmittelkrise weiter verschärfen wird, während der Zugang zu medizinischer Versorgung stark eingeschränkt ist. Humanitäre Hilfe und der Schutz der Zivilbevölkerung sowie der Helfer\*innen müssen dringend sichergestellt werden.
#NotATarget #DRC #DRKongo

Während Supermarktpreise steigen, können sich 13,1 % der Menschen in Deutschland nicht einmal alle zwei Tage eine vollwertige Mahlzeit leisten. In armutsgefährdeten Haushalten sind es fast 30 %.
Hunger ist kein Schicksal, sondern das Ergebnis politischer \(Fehl-\)Entscheidungen. Dennoch wird im aktuellen Wahlkampf die Hungerbekämpfung bislang parteiübergreifend kaum zum Thema gemacht. Dabei gilt das Recht auf Nahrung für uns alle!
Deshalb fordern wir:
Die neue Bundesregierung muss sich konsequent für das Recht auf Nahrung für alle Menschen einzusetzen!
Dafür brauchen wir eine ökologisch nachhaltige und sozial gerechte Transformation des Ernährungssystems, die die Menschenrechte vor die Profitinteressen der Agrarindustrie stellt – nur so können wir dem Hunger ein Ende setzen.
Mehr dazu → https://bit.ly/4gppocH
#NahrungisteinMenschenrecht #Bundestagswahl #BTW25 #ZeroHunger

Statt echte Lösungen zu liefern, werden angebliche Bürokratie-Monster gejagt – dabei setzen viele Unternehmen die EU-Lieferkettenrichtlinie \(#CSDDD\) längst erfolgreich um. Menschenrechte und Umweltstandards sind keine Hürde, sondern die Basis einer nachhaltigen Wirtschaft.
Zusammen mit der Initiative Lieferkettengesetz kämpfen wir dafür, dass das #Lieferkettengesetz nicht für Stimmenfang geopfert wird! ✊
#CDU #CDUPT25 #BTW25

#Demokratie, #Rechtsstaatlichkeit und #Menschenrechte sind das Fundament unserer Gesellschaft – sie gelten für alle oder gar nicht.
Gemeinsam mit 144 weiteren Organisationen appellieren wir an die CDU: Halten Sie die menschenrechtliche Brandmauer aufrecht! Keine Spaltung, keine Entrechtung, keine Politik auf Kosten von Minderheiten. Stattdessen brauchen wir wertebasierte, rechtskonforme Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen.
Jetzt ist die Zeit, Verantwortung zu zeigen – für ein offenes, vielfältiges und demokratisches Deutschland.
Unser Appell in voller Länge → https://bit.ly/4gs6Qsa
Amnesty International Deutschland \| Antidiskriminierungsverband Deutschland e.V. (advd) \| Amadeu Antonio Stiftung \| Ärzte der Welt e.V. \| AWO Bundesverband e.V. \| Brot für die Welt \| CARE Deutschland e.V. \| Deutsche Gesellschaft für Public Health \| Deutsche Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF) e. V. \| Deutscher Caritasverband e.V. \| Deutscher Frauenrat e.V. \| Deutscher Hebammenverband e.V. \| Deutsches Kinderhilfswerk e.V. \| Evangelische Auslandsberatung \| Flüchtlingshilfe Iran \| Forum Menschenrechte \| GermanDream \| Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) \| Global Citizen \| Goldnetz gGmbH \| Handicap International Deutschland \| HÁWAR.help \| Humanistische Union \| International Rescue Committee Deutschland \| IN VIA Katholischer Verband \| IPPNW Germany \| Jesuiten-Flüchtlingsdienst Deutschland (JRS) \| Jugendliche Ohne Grenzen \| JUMEN e.V. \| Kabul Luftbrücke \| Kindernothilfe e.V. \| kritnet \| LSVD⁺ – Verband Queere Vielfalt \| medico international \| Mission Lifeline International e.V. \| Moving Cities \| Neue Richtervereinigung e.V. \| Oxfam Deutschland \| PRO ASYL \| Terre des Hommes

Solidarität muss gelebt werden – in Deutschland und international!
Wir lehnen jede Form von #Diskriminierung und #Extremismus entschieden ab. Menschenrechte wie das Recht auf Nahrung sind nicht verhandelbar, sie stehen allen zu – unabhängig von Herkunft, Glauben oder politischer Überzeugung.
Statt alarmistische und populistische Diskurse rund um Flucht und Migration zu befeuern, sollten wir uns daran erinnern, dass jeder Mensch auf der Flucht Anspruch auf Schutz, Nahrung und medizinische Grundversorgung hat, die ein Leben in Würde ermöglichen. Diese Menschen nicht pauschal zu stigmatisieren, sie zu verfolgen oder auszugrenzen, muss gesellschaftlicher und politischer Konsens in Deutschland bleiben. Für Menschenrechte und für Menschlichkeit.
Unser vollständiges Statement: https://bit.ly/4jwV4jf
#WirStehenZusammen #MutigMenschlichMiteinander #WirSindDieBrandmauer

Ein #Zusammenland bedeutet Verantwortung, Zusammenhalt und eine Zukunft, die auf Demokratie und Menschenwürde basiert. Es liegt an uns, für eine Gesellschaft einzustehen, die auf Solidarität statt Spaltung baut. In welchem Land wollen wir leben? Jetzt ist der Moment, Haltung zu zeigen.
#WirSindDieBrandmauer #gegenRechts

Die Einstufung der Huthis als terroristische Organisation könnte schwerwiegende Auswirkungen auf die #HumanitäreHilfe im #Jemen haben. Millionen Menschen sind dringend auf Unterstützung angewiesen. Einschränkungen bei Finanzflüssen oder logistischen Abläufen könnten lebensrettende Hilfe blockieren. Aktion gegen den Hunger \| Action Against Hunger appelliert an die internationale Gemeinschaft: Humanitäre Hilfe muss ungehindert bleiben. Politische Maßnahmen dürfen nicht diejenigen treffen, die bereits am meisten leiden.
➡️ Mehr dazu in unserer Pressemitteilung: https://bit.ly/4hzaPUZ.
#Sanktionen #Entwicklungspolitik

Die Verlängerung der #Waffenruhe im #Libanon gibt der Bevölkerung einen Moment des Aufatmens. Doch die humanitäre Lage bleibt weiterhin kritisch. Besonders gefährdet sind Kinder und Familien, die dringend auf Schutz, Lebensmittel und medizinische Versorgung angewiesen sind.
Jetzt braucht es entschlossenes Handeln, um die humanitäre Hilfe vor Ort auszuweiten und langfristige Lösungen zu schaffen.
Unsere Erklärung zur aktuellen Situation und den notwendigen Maßnahmen gibt es hier: https://bit.ly/4jBtvoG

🕯️ Am Internationalen Holocaust-Gedenktag erinnern wir an die Millionen Menschen, die dem beispiellosen Grauen des Holocaust zum Opfer fielen.
Das Gedenken an ihr Leid verpflichtet uns, entschieden gegen Hass, Diskriminierung und Gewalt einzutreten. Nie wieder dürfen wir wegsehen. Nie wieder dürfen wir schweigen.
🕯️ On International Holocaust Remembrance Day, we honor the millions who fell victim to the unparalleled atrocities of the Holocaust.
Their memory demands that we stand firm against hate, discrimination, and violence. We must never look away. We must never stay silent.
#HolocaustGedenken #NieWieder #WeRemember #HolocaustRemembrance #NeverAgain

✊ Wir sind die Brandmauer!
Danke an 100.000 Menschen, die heute vor dem Brandenburger Tor ein Lichtermeer für die Demokratie entzündet haben. Gemeinsam setzen wir ein starkes Zeichen gegen Hass, gegen den Rechtsruck und gegen Faschismus.
Wir stehen zusammen: Für eine Gesellschaft, in der Solidarität verbindet, Vielfalt stärkt und Menschenrechte unantastbar sind. ✨
#WirSindDieBrandmauer #gegenRechts #Zusammenland #Demokratie

Letzte Woche waren wir beim Global Forum for Food and Agriculture (GFFA) dabei, das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft begleitend zur Grünen Woche ausgerichtet wurde. Zwei intensive Tage voller Begegnungen und Diskussionen haben uns erneut gezeigt: Weltweit setzen sich so viele Menschen aktiv für eine Zukunft ohne Hunger und eine sozial gerechte, nachhaltige Transformation des Ernährungssystems ein.
Ein Highlight war die Vorstellung des neuen Afrika-Konzepts des BMEL durch Bundesminister Cem Özdemir. Wir begrüßen ausdrücklich, dass es das Recht auf Nahrung in den Fokus stellt. Jetzt bleibt zu hoffen, dass diese Leitlinie kohärent für öffentliche Förderungen eingesetzt wird.
Was uns jedoch Sorgen bereitet, ist die Unterordnung des Kampfs gegen den Hunger unter das Konzept der Bioökonomie. Die Diskussionen auf dem GFFA haben erneut verdeutlicht, wie schwammig dieser Begriff oft bleibt – und wie viel Raum er für die industrielle Ausbeutung natürlicher Ressourcen zugunsten großer Unternehmen lässt. Stattdessen brauchen wir eine klare „Food first“-Strategie, um knappe Ressourcen primär für Ernährungssicherheit einzusetzen. Als humanitäre Organisation warnen wir vor den Folgen: Die Ausbeutung knapper Ressourcen kann Konflikte verschärfen und die Ernährungssicherheit gefährden. Für uns bleibt das Recht auf Nahrung die wichtigste Leitschnur – weltweit und ohne Kompromisse. Wir hoffen, dass auch die nächste Bundesregierung das Recht auf Nahrung weiterhin stärken und priorisieren wird, denn die globalen Hungerkrisen – insbesondere in Konflikten – nehmen weiter zu und das nachhaltige Entwicklungsziel #SDG2 #ZeroHunger rückt weiter in die Ferne!
👉 Mehr dazu in unserer Stellungnahme: https://bit.ly/40nDJ3f
#GFFA #GrüneWoche #NahrungIsEinMenschenrecht #GesichtZeigen

Kleiner Rückblick \(\*ENGLISH VERSION BELOW\):
Wir freuen uns, dass wir im letzten Jahr vom 15. bis 17. Oktober in Addis Abeba in die neue Phase eines regionalen humanitären Ernährungsprojekts gestartet sind. Es war uns eine große Freude, die Projektteams von Action Against Hunger \| ACF-USA in #Somalia, #Äthiopien, #Uganda und im #Südsudan sowie unsere Partner MCMDO Ethiopia, Juba Foundation Somalia und Lifeline Gedo -LLG vor Ort zu treffen. Gemeinsam reflektierten wir die bisherige Projektumsetzung, setzten Schwerpunkte auf übergreifende Themen wie Gender und Protection und zogen Lehren für die zukünftige Projektarbeit. Im Sinne unseres sektorübergreifenden Ansatzes zur Ernährungssicherung nahmen Kolleg\*innen aus verschiedenen Bereichen teil – Gesundheit und Ernährung, Ernährungssicherung und Existenzgrundlagen, WASH und Advocacy.
Da wir uns beim Projektstart 2021 aufgrund der COVID-19-Beschränkungen nicht persönlich treffen konnten, sind wir umso dankbarer für diese Gelegenheit. Sie ermöglichte es nicht nur, klare Maßnahmen und Verpflichtungen für die kommenden Monate zu definieren, sondern auch team- und länderübergreifendes Lernen zu fördern.
Ein herzlicher Dank geht an das Auswärtiges Amt (Federal Foreign Office) Germany für die Finanzierung dieses Projekts und an die Deutsche Botschaft in Äthiopien für ihren Besuch während des Workshops. Wir danken außerdem allen Kolleg\*innen, die zum Erfolg des Workshops beigetragen haben, sowie unseren Kolleginnen von Action Against Hunger \| ACF-USA in Äthiopien, die uns herzlich empfangen haben!
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We are delighted to share that we launched the new phase of a regional #humanitarian #nutrition project in Addis Ababa last year from October 15 to 17. It was a true pleasure to welcome the project teams from Action Against Hunger \| ACF-USA in Somalia, Ethiopia, Uganda, and South Sudan, as well as our partner organisations MCMDO Ethiopia, Juba Foundation Somalia, and Lifeline Gedo -LLG. Together, we reflected on past project implementation, aligned on cross-cutting themes such as #gender and #protection, and identified lessons learned for future activities. In line with our multisectoral approach to nutrition security, colleagues from various sectors participated – including health and nutrition, food security and livelihoods, #WASH, and advocacy.
Having been unable to meet in person at the project’s initial launch in 2021 due to COVID-19 restrictions, we are especially grateful for this opportunity. The workshop not only helped define clear actions and commitments for the coming months but also fostered stronger cross-team and cross-country collaboration and learning.
A big thank you to the Auswärtiges Amt (Federal Foreign Office) Germany for funding this project and to the German Embassy in Ethiopia for visiting us during the workshop. We also extend our gratitude to all colleagues who made this workshop a success and to our team at Action Against Hunger \| ACF-USA in Ethiopia for hosting us so warmly!

Unsere Kolleginnen Emma Beelen und Lisa Dieminger waren im letzten Jahr in Borena, #Äthiopien, um unser Projekt "Multisectoral Humanitarian Response to the Deteriorating Food Crisis" zu besuchen, das wir mit finanzieller Unterstützung des Auswärtiges Amt (Federal Foreign Office) Germany in Äthiopien, Südsudan, Uganda und Somalia durchführen.
Das Borena-Gebiet leidet noch immer unter den Folgen der historischen Dürre am Horn von Afrika, die durch den #Klimawandel verschärft wurde. Vier ausbleibende Regenzeiten \(2020–23\) haben die Lebensgrundlage tausender Viehzüchter\*innen zerstört, Ernährungsunsicherheit verschärft und zu einer hohen Viehsterblichkeit geführt. Viele Familien haben ihr gesamtes Hab und Gut verloren und kämpfen mit den langfristigen Auswirkungen. Die Dürre hat zudem zu einem Anstieg der Mangelernährungsraten bei Kindern geführt.
Unser sektorübergreifendes Programm, das Maßnahmen in den Bereichen Ernährung, Gesundheit, WASH, Ernährungssicherheit und Katastrophenvorsorge kombiniert, geht sowohl die unmittelbaren als auch die tiefer liegenden Ursachen von #Mangelernährung an. In Borena stärkt das Projekt die Prävention und Behandlung von Mangelernährung bei Kindern, Schwangeren und stillenden Müttern durch Aufklärungsprogramme in den Gemeinden sowie durch technische und materielle Unterstützung der Gesundheitseinrichtungen. Von der individuellen Betreuung durch Gemeindegesundheitshelfer\*innen bis hin zur Bereitstellung von Nahrungsmitteln und medizinischer Notfallversorgung für Gesundheitseinrichtungen verbessern wir den Zugang zu und die Qualität von grundlegenden Gesundheits- und Ernährungsdiensten, insbesondere für die am stärksten ausgegrenzten Gemeinschaften. Darüber hinaus unterstützt das Projekt den Bau, die Rehabilitierung oder den Ausbau von Wasserversorgungssystemen, um Menschen und Vieh in der Umgebung Zugang zu sauberem Wasser zu ermöglichen. Bei der Verwaltung und Instandhaltung der Wasserstellen spielen von den Gemeinden geleitete Komitees eine Schlüsselrolle.
Mehrere Gemeindemitglieder haben uns erzählt, wie die Wasserstellen ihr Leben verbessert haben: Wo die Frauen früher stundenlang zu Fuß unterwegs waren, um unsicheres Wasser aus einem Fluss oder Teich zu holen, haben sie nun Zugang zu sauberem, trinkbarem Wasser in der Nähe ihrer Häuser. Statt viele Stunden mit dem Wasserholen zu verbringen, hat die Gemeinschaft nun mehr Zeit und Energie für andere Aufgaben wie die Zubereitung von Mahlzeiten und die Betreuung der Kinder. Auch ihre Gesundheit hat sich verbessert, da Krankheiten wie Durchfall zurückgegangen sind.
Der Besuch hat einmal mehr gezeigt: Der Kampf gegen Mangelernährung erfordert einen integrierten Ansatz, der Gesundheitsversorgung, sauberes Wasser und #Ernährungssicherheit vereint.

Update:
Gestern wurden im Rahmen des Waffenruheabkommens die ersten drei israelischen Geiseln sowie 90 palästinensische Gefangene freigelassen. Diese Waffenruhe gibt Hoffnung und ermöglicht die Rückkehr der Geiseln, markiert jedoch zugleich den Beginn einer Phase großer psychischer Belastung: Familien kehren in zerstörte Häuser und Straßen zurück, oft ohne geliebte Menschen an ihrer Seite.
Seit Beginn dieses Krieges fordern wir einen dauerhaften Waffenstillstand. Nur so kann der Weg geebnet werden, um die unbeschreibliche Not der Palästinenser\*innen im Gazastreifen wirksam zu lindern und die sichere Rückkehr der Geiseln zu ermöglichen.
Hier kann unsere Petition unterschrieben werden: https://bit.ly/4bCU09
#Gaza #CeasefireNowAndForever

Unglaublich! 9.000 Menschen gemeinsam in #Berlin auf der Straße für eine soziale und umweltgerechte #Agrarwende. Was für ein besonderer Tag mit so vielen wichtigen Botschaften, inspirierenden Redebeiträgen und vor allem großartigem Zusammenhalt!
Ein riesiges Dankeschön an das fantastische Team von Wir haben es satt, das diesen Tag möglich gemacht hat. Eine andere Welt, in der alle Menschen Zugang zu gutem Essen haben, ist möglich – und mit so viel Engagement werden wir dieses Ziel auch gemeinsam erreichen!
#WHES25 #GesichtZeigen #NahrungIstEinMenschenrecht

🌍 Neues Afrikakonzept des Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft: Ein Schritt in die richtige Richtung für das Recht auf Nahrung 🌱
Gestern präsentierte Bundesminister Cem Özdemir gemeinsam mit AU-Kommissarin Josefa Sacko das neue BMEL-Konzept für die Zusammenarbeit mit afrikanischen Ländern. Ziel ist die Förderung nachhaltiger, standortangepasster Landwirtschaft – mit dem Fokus auf das Menschenrecht auf Nahrung.
Unsere Kollegin Emma Beelen von Aktion gegen den Hunger \| Action Against Hunger betont:
„Weltweite Ernährungsunsicherheit ist vor allem ein Verteilungsproblem. Um dies zu beseitigen, braucht es einen nachhaltigen und gerechten Umbau der Ernährungssysteme, bei dem die Bedürfnisse von vulnerablen Gruppen wie Frauen und Kindern im Mittelpunkt stehen. Es ist daher begrüßenswert, dass das Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung im neuen Konzept für die Zusammenarbeit mit afrikanischen Staaten einen transformativen Ansatz sowie das Menschenrecht auf angemessene Ernährung besonders betont. In der Umsetzung muss vor allem das Recht auf Nahrung als Messlatte und Kriterium für öffentliche Förderungen umgesetzt werden.“
Agrarökologische Ansätze und gesunde Böden stehen im Zentrum der Debatte – aber echte Transformation erfordert konsequente Maßnahmen und globale Zusammenarbeit. Unser gemeinsames Fazit mit INKOTA-netzwerk und Brot für die Welt gibt es hier: https://bit.ly/40nDJ3f

Nach fast 500 Tagen Krieg nun endlich wirklich eine Waffenruhe in Gaza! Wir sind sehr dankbar dafür, dass die Menschen und unsere Teams vor Ort aufatmen können. Obwohl die Waffenruhe ein Grund zur Freude ist, sind nun weitere Schritte überlebenswichtig:
„Tausende Familien leiden seit Monaten unter extremem Hunger. Die mit der Waffenruhe vereinbarte Öffnung der Grenzübergänge ist entscheidend. Wir fordern, dass möglichst viele Übergänge geöffnet werden, damit die gesamte Bevölkerung in Gaza dringend benötigte humanitäre Hilfe erhält“, sagt Natalia Anguera, Einsatzleiterin von Aktion gegen den Hunger \| Action Against Hunger im Nahen Osten.
Die angekündigten 600 Hilfstransporte pro Tag reichen bei Weitem nicht aus. Zusätzliche Zugangsmöglichkeiten müssen geschaffen und Importbeschränkungen gelockert werden, um dringend benötigte Hilfe bereitzustellen. Neben der Aufstockung der Hilfe und dem Beginn des Wiederaufbaus, muss zudem weiterhin auf einen dauerhaften Waffenstillstand hingearbeitet werden.
Mehr dazu in unserer Pressemitteilung: https://bit.ly/3DYhSbn
#Gaza #CeasefireNOW #HumanitäreHilfe

Hunger als Folge von Konflikten – Recap zur Abendveranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung in Kooperation mit Aktion gegen den Hunger \| Action Against Hunger
Am 14. Januar diskutierten Expert\*innen über den Zusammenhang zwischen Hunger und Konflikten. Unsere Advocacy-Leiterin, Kira Fischer, war Teil des Panels.
📺 Das Panel gibt es hier zum Nachschauen: https://lnkd.in/ebpYYdb5
Wie wirken sich Kriege und Konflikte auf die Nahrungsmittelversorgung aus, und was muss geschehen, um die Lage zu verbessern? Hier sind die zentralen Key-Take-Aways der Diskussion:
❗ 282 Millionen Menschen leiden weltweit unter akuter Nahrungsunsicherheit – fast dreimal so viele wie 2016.
❗ Vertreibung verhindert den Anbau und die Ernte von Lebensmitteln und schwächt Einkommen.
❗ Landwirtschaftliche Flächen sind durch Minen jahrelang unbrauchbar.
❗ Ernten und Vieh werden zerstört oder gestohlen.
❗ Ernährungssysteme und Märkte brechen zusammen, was zu Lebensmittelknappheit und Preisanstiegen führt.
❗ Zivile Infrastrukturen wie Trinkwasserversorgung werden zerstört.
❗ Humanitäre Hilfsgüter erreichen Menschen oft nicht aufgrund aktiver Konflikte.
❗ Mangelernährung gefährdet akut das Leben von Kindern und kann langfristige Schäden für Körper und Gehirn verursachen.
Was sollte geschehen, damit konfliktbedingter Hunger und der Einsatz des Aushungerns als Kriegswaffe präventiv verhindert bzw. abgemildert werden?
✔️ Der Zusammenhang zwischen Konflikten und Hunger muss in politischen und medialen Diskursen sichtbar gemacht werden.
✔️ Politische Lösungen und humanitäre Diplomatie sind entscheidend.
✔️ Das internationale humanitäre Völkerrecht \(IHL\) muss gestärkt und von allen Akteur\*innen eingehalten werden.
✔️ Der Schutz von Zivilbevölkerung, Infrastruktur und humanitären Helfer\*innen muss verbessert werden.
✔️ Resolution 2417 muss durch Geberstaaten wie Deutschland aktiv unterstützt werden.
✔️ Das Recht auf Nahrung in Konflikten braucht eine breite zivilgesellschaftliche Unterstützung – von Entwicklungsakteur\*innen über Menschenrechtsaktivist\*innen bis zu humanitären Organisationen.
✔️ Regierungen müssen zum Handeln bewegt werden – Hungerbekämpfung und internationale Solidarität müssen Priorität haben!
Wir veröffentlichen bald einen neuen Bericht zu diesem wichtigen Thema: Stay tuned!
#Konflikte #Hunger #Resolution2417 #NahrungIstEinMenschenrecht

Pestizide sind offiziell als Auslöser für Parkinson anerkannt.
Bereits vor 2 Jahren veröffentlichte die Heinrich-Böll-Stiftung einen ausführlichen Pestizidatlas, der die ökologischen und gesundheitlichen Folgen des weltweiten Pestizideinsatzes in der Landwirtschaft dokumentiert.
Dennoch werden sie weiter in der industriellen Landwirtschaft großflächig eingesetzt, die Folge? Über 385 Millionen Menschen erkranken jährlich an Pestizidvergiftungen! Vor allem Menschen im Globalen Süden – dort sind die Pestizidregulierungen weniger streng als hierzulande. Viele der Betroffenen leiden unter chronischen Folgen – zum Beispiel Parkinson.
Wir haben Agrarindustrie satt! Und fordern von der Politik:
Agrarökologie statt industrieller Landwirtschaft! Zum Schutz unserer Gesundheit und Ernährung, aber auch der Biodiversität unserer Umwelt.
Deshalb unterstützen wir auch in diesem Jahr das Bündnis "Wir haben es satt" bei der #WHES25-Demo am 18.01.2025. Wir freuen uns über alle, die mit uns für eine sozial gerechte #Agrarwende auf die Straße gehen. Alle weiteren Informationen gibt es hier → www.wir-haben-es-satt.de

Letzter Reminder:
Morgen sprechen wir über das drängende Thema:
„Das Recht auf Nahrung in Konflikten – vergessen und missachtet?“
📅 Wann? Dienstag, 14. Januar 2025, 19:00 – 20:30 Uhr
📍 Wo? Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin
🖥️ Oder bequem online:
👉 Deutscher Livestream: https://lnkd.in/ebpYYdb5
👉 English Livestream: https://lnkd.in/di-bXRSA
🔔 Jetzt anmelden: https://lnkd.in/eBaF3zNK
Wir freuen uns auf einen inspirierenden Abend mit spannenden Diskussionen!
#NahrungIstEinMenschenrecht #AlternativeGrüneWoche #GesichtZeigen

Seit letztem Jahr bieten wir einen kostenlosen Testament-Ratgeber an. Darin zeigen wir Schritt für Schritt, wie man ein rechtsgültiges Testament erstellt und nach den eigenen Wünschen gestaltet.
Nachlässe – ob groß oder klein – leisten einen wichtigen Beitrag zu einer Welt ohne Hunger. Für alle, die mit ihrem Testament positiven Wandel unterstützen möchten, bieten wir umfassende Unterstützung – von der Testamentserstellung bis zur Nachlassabwicklung. Unser Kollege Ralf Wagner nimmt sich persönlich Zeit für Ihre Fragen. Unsere Unterstützung ist für Sie immer kostenlos und unverbindlich.
Jetzt Testament-Ratgeber kostenlos bestellen und mehr erfahren: https://bit.ly/3Px10uN
#Testament #ZeroHunger

Einladung: Podiumsdiskussion zu Hunger & Konflikten
Wir freuen uns, euch zu einem besonderen Event einzuladen: Im Rahmen der Alternativen Grünen Woche und der Veranstaltungsreihe „Landwirtschaft anders – Unsere Grüne Woche 2025“ der Heinrich-Böll-Stiftung veranstalten wir am 14. Januar eine Podiumsdiskussion zum Thema:
„Das Recht auf Nahrung in Konflikten – vergessen und missachtet?“
📅 Wann? Dienstag, 14. Januar 2025, 19:00 – 20:30 Uhr
📍 Wo? Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin, und onlin
In Konfliktregionen leiden Millionen Menschen unter #Hunger. Doch wie können wir das Recht auf Nahrung auch in Krisenzeiten stärken? Gemeinsam mit unserer Kollegin Kira Fischer und weiteren Expert\*innen diskutieren wir über Ursachen, Herausforderungen und Lösungsansätze.
📌 Wir laden euch herzlich ein, euch in diese wichtige Debatte – in Präsenz oder online – einzubringen! Im Anschluss an die Veranstaltung gibt es Zeit für informellen Austausch bei Snacks und Getränken.
Weitere Infos und Anmeldung:
https://lnkd.in/eBaF3zNK
Wir freuen uns auf eine inspirierende Veranstaltung!
#NahrungIstEinMenschenrecht #AlternativeGrüneWoche #GesichtZeigen

Mit #Afghanistan begann die Geschichte von Aktion gegen den Hunger \| Action Against Hunger. Unsere Kollegin Caroline Siewert war gemeinsam mit zwei weiteren Teammitgliedern aus Deutschland vor Ort. In ihrem Bericht erzählt sie von einem beeindruckenden Land, das trotz unvorstellbarer Herausforderungen Hoffnung und Gastfreundschaft bewahrt. Bis heute arbeiten wir mit vielen Hundert Kolleg\*innen im gesamten Land und geben alles, um Kinder und Erwachsene zu unterstützen, die in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder in Not geraten sind.
In unserem Artikel gibt es einen Einblick, der bewegt und inspiriert. Große Leseempfehlung! 📖 Zum Artikel: https://bit.ly/424lDWq.

Es ist wichtig, auf die Dinge im Jahr zurückzublicken, die gut gelaufen sind. Dennoch möchten wir den Raum für Perspektive schaffen. Denn eine Sache, die 2024 gar nicht ging, ist die Anzahl von Kindern, die unter Kriegen & Konflikten litten – so viele wie niemals zuvor seit Ende des Zweiten Weltkriegs.
Der neue Bericht von UNICEF Deutschland ist erschreckend und ein Skandal! So ein katastrophales Jahr für Kinder darf sich 2025 nicht wiederholen.
Daran müssen wir alle gemeinsam arbeiten. Jedes Kind zählt!
#JedesKindZählt #Kinderrechte

Wir sind sehr dankbar für die zahlreichen hoffnungsvollen Botschaften, die uns im Rahmen unserer Aktion #Hope4Gaza für die Menschen in #Gaza erreicht haben.
Diese Initiative liegt uns besonders am Herzen, denn Hoffnung und Zusammenhalt sind entscheidend für eine bessere Zukunft.
Unser Geschäftsführer, Jan Sebastian Friedrich-Rust, betont:
„Mit unseren Botschaften der Hoffnung möchten wir, dass sich die Familien in Gaza von der Weltgemeinschaft gesehen, gehört und unterstützt fühlen. Wir möchten mit der Aktion ihre Widerstandskraft stärken, damit sie das kommende Jahr mit neuer Hoffnung beginnen können.“
Mehr über die Hintergründe der Aktion gibt es in unserer Pressemitteilung: https://bit.ly/3BMMiMP.

In einer Zeit unvorstellbarer Not möchten wir den Menschen in #Gaza zeigen, dass sie nicht allein sind. Mit der Aktion #Hope4Gaza ermöglichen wir es ab sofort, eine persönliche Botschaft der Hoffnung zu senden.
Auf unserer Webseite können die individuellen Botschaften der Solidarität und Hoffnung verfasst werden. Diese übersetzen wir ins Arabische und senden sie im Januar gemeinsam mit 6.000 Lebensmittelpaketen direkt nach Gaza.
Hilf mit, so viele Botschaften wie möglich zu sammeln – und teile diese Aktion in deinem Netzwerk. Gemeinsam können wir ein starkes Zeichen für Menschlichkeit und Zusammenhalt setzen.
➡️ Jetzt Botschaft senden: https://bit.ly/3WiIFpd.

Noch auf der Suche nach einem passenden Geschenk? Unsere #Geschenkidee: Hoffnung und Hilfe verschenken!
Mit einer Spende an Aktion gegen den Hunger wird nicht nur Freude an die Liebsten verschenkt, sondern gleichzeitig auch Menschen in Not geholfen.
Spenden statt schenken – eine sinnvolle und unkomplizierte Alternative: https://bit.ly/41VvA8y. Gemeinsam können wir eine bessere Welt schaffen – auch an Heiligabend.
#Weihnachten #ZeroHunger

📣🌱 Unsere Zukunft steht zur Wahl – WIR HABEN ES SATT! 🌍✊
Es reicht! Große Agrarkonzerne zerstören unsere Böden, Artenvielfalt und unsere Zukunft – für ihren Profit! Sie ignorieren das Recht auf nachhaltige und faire Landwirtschaft und auf Nahrung, während die Klimakrise eskaliert. Und die Politik macht mit. WIR SAGEN STOPP! ⛔
📅 Wann: 18. Januar 2024, ⏰ 12 Uhr.
📍 Wo: Bundeskanzleramt, Berlin.
Unsere Forderung: ✅ Sozial-gerechte Agrarwende jetzt! Verbindliche Gesetze, faire Preise, Schutz von Klima und Artenvielfalt – für ein nachhaltiges Ernährungssystem.
#SaveTheDate und komm zur Demo – es geht um UNSERE Zukunft! 🌾✊
Mehr Infos direkt bei 👉 www.wir-haben-es-satt.de
#WHES25 #AgrarwendeJetzt #GesichtZeigen #NahrungIstEinMenschenrecht

Warum ist gesunde Ernährung entscheidend für die Agenda 2030? Wie können Landwirtschaft und andere Sektoren ernährungssensibel gestaltet werden? Und welchen Beitrag können Deutschland und die EU zur globalen Ernährungssicherheit leisten?
Diese Fragen standen im Fokus eines hochrangigen Gesprächs am 5. Dezember in der deutschen Ständigen Vertretung in Brüssel, moderiert von unserer Programme- und Advocacyleitung Karina Lehmann. Mit Redebeiträgen von großartigen Sprecher\*innen wurde deutlich: Der bevorstehende „Nutrition for Growth“-Gipfel im März 2025 ist eine entscheidende Gelegenheit, um politische Aufmerksamkeit und Ressourcen für #Ernährungssicherheit zu mobilisieren. Denn qualitative Aspekte wie Vielfalt, Gesundheit und kulturelle Angemessenheit werden in der Hungerbekämpfung oft vernachlässigt – mit gravierenden Folgen, vor allem für Frauen und Kinder.
Ein gesundes Leben braucht gesunde Ernährung. Um das global zu erreichen, sind multisektorale Investitionen nötig – insbesondere in den Bereichen #Landwirtschaft und #Gesundheit. Verlässliche öffentliche Entwicklungsgelder spielen dabei eine zentrale Rolle: Ernährungssicherung ist nicht nur essenziell für die #Agenda2030, sondern auch eine besonders wirksame Investition. 👉 Jeder Euro für die Behandlung von Unterernährung zahlt sich 23-fach aus ❗
Mehr dazu in unserem Positionspapier: https://bit.ly/4gdWJbn
Aktion gegen den Hunger \| Action Against Hunger Welthungerhilfe (WHH) Save the Children Deutschland CARE Deutschland e.V. World Vision WaterAid Global Health Advocates Alliance2015 Renew Europe Scaling Up Nutrition (SUN) Movement Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

Im #Sudan spitzt sich die #Hungerkrise dramatisch zu: Über 24 Millionen Menschen - mehr als die Hälfte der Bevölkerung - sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die Ursachen sind vielfältig und komplex: Ein verheerender Konflikt, extreme Armut und die Folgen des Klimawandels verschärfen die Situation täglich.
Aktion gegen den Hunger \| Action Against Hunger ist vor Ort und leistet lebensrettende Nothilfe. Doch ohne eine deutliche Steigerung der internationalen Unterstützung können wir der wachsenden Not nicht begegnen. Jetzt kommt es darauf an, dieser Krise die nötige Aufmerksamkeit zu schenken und gemeinsam politischen Druck aufzubauen, um die finanzielle Unterstützung für humanitäre Hilfe deutlich zu erhöhen.
Mehr dazu in unserer aktuellen Pressemitteilung: https://bit.ly/4gyoone

Die Lage im Südlibanon bleibt trotz des Waffenstillstands dramatisch. Viele Familien kämpfen mit zerstörten Häusern, fehlender Strom- und Wasserversorgung und zunehmender Ernährungsunsicherheit.
Aktion gegen den Hunger \| Action Against Hunger fordert die internationale Gemeinschaft auf, den Waffenstillstand zu sichern, um humanitären Zugang zu gewährleisten und Wiederaufbaumaßnahmen voranzutreiben.
„Der Winter hat begonnen, und die Unterkünfte sind nicht für derart niedrige Temperaturen geeignet. Aktion gegen den Hunger leistet mit Lebensmitteln, Wasser, Unterkünften, Decken, Matratzen, Heizungen und Hilfsmitteln Soforthilfe für Familien in Notunterkünften und für Rückkehrer“, erklärt Suzanne Takkenberg, Landesdirektorin von Aktion gegen den Hunger im Libanon.
Doch der Zugang bleibt schwierig: Landminen, Ausgangssperren und Waffenstillstandsverletzungen verzögern die lebenswichtige Hilfe. Wie wir betroffenen Familien helfen und welche Maßnahmen zur Bewältigung der Krise dringend notwendig sind: https://bit.ly/4iAXCwj
#Libanon #Waffenstillstand #HumanitäreHilfe

Nach 13 Jahren der Gewalt – ein Funken Hoffnung für #Syrien.
Der Sturz der Assad-Regierung markiert einen historischen Moment, doch die Not bleibt erdrückend: Über 16 Millionen Menschen sind auf Hilfe angewiesen, Hunderttausende mussten fliehen, und der bevorstehende Winter verschärft die Lage.
„Jetzt ist es wichtig, die Entwicklungen genau zu beobachten und die Hilfe für die Bedürftigsten, sowohl für die Aufnahmegemeinden als auch für die Geflüchteten, zu planen“, sagt unsere Landesdirektorin in Syrien, Elise Madouche.
#Hilfsorganisationen mussten ihre Aktivitäten aufgrund der aktuellen Situation vorübergehend unterbrechen. Die Zukunft bleibt ungewiss, doch seit 2008 stehen wir fest an der Seite der syrischen Bevölkerung.
Wir beobachten die Lage genau und passen unsere Einsätze an die Sicherheitslage an, um schnellstmöglich wieder dringend benötigte #humanitäreHilfe leisten zu können.
Hier geht's zu unserer Pressemitteilung: https://bit.ly/4gpIRdK

Konflikte, Klimaschocks und Hunger treiben humanitäre Bedürfnisse weltweit auf ein Rekordniveau.
Der Global Humanitarian Overview \(GHO\) spiegelt diese düstere Realität wider: In 2025 werden schätzungsweise 305 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen sein.
Deshalb fordern wir mit über 100 NGOs:
🔹 Vollständige und frühzeitige Finanzierung von 47 Milliarden US-Dollar der Geberstaaten.
🔹 Mehr Unterstützung für unterfinanzierte Bereiche wie Geschlechtsspezifische Gewalt \(GBV\), Bildung und Kinderschutz.
🔹 Stärkung lokaler Akteur\*innen, insbesondere Organisationen, die von Frauen geleitet werden.
🔹 Das humanitäre Völkerrecht zum Schutz humanitärer Helfer\*innen und Zivilist\*innen muss gewahrt werden.
➡️ Hier geht es zu unserem gemeinsamen Statement: https://bit.ly/3Bimxnp
#GlobalHumanitarianOverview #HumanitäreHilfe
#GHO2025
Welthungerhilfe (WHH), CARE Deutschland e.V., Terre des Hommes, Norwegian Refugee Council, Save the Children Deutschland, AWO Bundesverband e.V., Handicap International Deutschland, World Vision Deutschland

Unsere Geschäftsführerin, Dr. Helene Mutschler, hat die Projekte von Aktion gegen den Hunger \| Action Against Hunger im #Südkaukasus besucht. In einem sehr persönlichen Artikel berichtet sie von Begegnungen mit Binnenvertriebenen, den Herausforderungen vor Ort und den Erfolgen unserer Programme für Integration, Bildung und wirtschaftliche Teilhabe. Vielen Dank! Absolute #Leseempfehlung von uns: https://bit.ly/4iieXKb.
Aktion gegen den Hunger
Reisetagebuch aus der Zentralafrikanischen Republik 🧳
Unsere Kolleg\*innen Julian Kroll und Karina Lehmann waren vom 03. bis 14.11.2024 auf einem #Monitoring-Besuch in der Zentralafrikanischen Republik \(ZAR\) und konnten viele Eindrücke von der Arbeit unserer Länderbüros in Bangui und Bossangoa und der Situation vor Ort sammeln.
Die ZAR ist eines der ärmsten Länder der Welt. Auf dem Human Development Index der UN belegt das Land den drittletzten Platz. 65,7 Prozent der Bevölkerung leben unter der Armutsgrenze von 2,15 Dollar pro Tag. In Ouham, wo sich unser Länderbüro befindet, sind 50-60 Prozent der Bevölkerung von akuter Ernährungsunsicherheit betroffen \(IPC Phase 3 oder höher\).
Unsere Projektaktivitäten in der ZAR werden aus Mitteln des Auswärtiges Amt (Federal Foreign Office) Germany und des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) finanziert. Mit unseren Projekten vor Ort reagieren wir flexibel und bedarfsgerecht auf Schocks über den UN-geführten Rapid Response Mechanism im Bereich Food Security and Livelihoods \(FSL\) und fördern und leisten psychosoziale Unterstützung. Mittel- bis langfristig tragen wir zum Wiederaufbau von WASH-Aktivitäten und zur Stärkung landwirtschaftlicher Lebensgrundlagen bei, fördern datengestützte und gemeindebasierte Frühwarnsysteme und ebnen den Weg für eine bessere Teilhabe vulnerabler Bevölkerungsgruppen durch Alphabetisierungskurse.
Im Rahmen des Besuchs in Bossangoa konnten Julian und Karina an der Abschlusszeremonie der Ausbildung der sogenannten „Alphabetisierungsmonitore“ teilnehmen \(siehe Foto\). Ihre Aufgabe ist es, das Gelernte in die Praxis umzusetzen und Mädchen und Frauen in den Gemeinden das Lesen und Schreiben beizubringen. Trotz unzähliger Krisen und der Zerrissenheit zwischen Stabilität und Instabilität in der ZAR ist es vor allem die unerschütterliche Lebensfreude und Resilienz der Menschen, die nach der Reise besonders in Erinnerung bleibt. Denn trotz der widrigen Umstände geben die Menschen vor Ort nicht auf, um ein Leben in Würde zu führen. „Zo kwe zo“ \(Sango: Jeder Mensch ist ein Mensch\) ist die unmissverständliche Botschaft des Landes an den Rest der Welt.

Agrarökologie ist das Zauberwort für viele aktuelle Herausforderungen im Kampf gegen den Hunger. Sie ist die Antwort auf Bodendegradation, Biodiversitätsverlust, Treibhausgasemissionen aus der #Landwirtschaft und globale #Ernährungssicherheit.
Gemeinsam mit Agrar Koordination, Brot für die Welt, Germanwatch e.V., INKOTA-netzwerk, Fairtrade Deutschland, Oxfam Deutschland , Romero Initiative \(CIR\), Weltacker Berlin e.V. und Weltfriedensdienst e.V. haben wir letzte Woche am „Tag der Agrarökologie“ viele Facetten der #Agrarökologie beleuchtet.
Vielen Dank an unsere Kollegin Emma Beelen, die zusammen mit Germanwatch einen Workshop zur Frage organisiert hat, wie agrarökologische Ansätze zur Ernährungssicherung in Konflikten beitragen können. Ein Dank geht auch an unsere Kolleg\*innen vom Human Rights Film Festival Berlin, die uns im anschließenden Filmscreening von "When the trees bear meat" eindrucksvoll in agrarökologische Realitäten haben eintauchen lassen.

„Es ist schockierend, dass in den letzten zehn Tagen 40.000 Menschen aufgrund von Gewalt neu vertrieben wurden. Der sichere Raum schrumpft immer weiter. Die Menschen bewegen sich in Richtung Stadtzentrum. Wir werden von der Gewalt umzingelt.“ – Martine Villeneuve, Landesdirektorin von Aktion gegen den Hunger \| Action Against Hunger in #Haiti.
Die eskalierende Bandengewalt in Port-au-Prince verschärft die humanitäre Krise dramatisch. Die Zahl der Binnenvertriebenen steigt weiter, während Angriffe auf Hilfsorganisationen die lebensrettende Arbeit erschweren. Wir fordern ein Ende der Gewalt und den Schutz von humanitären Helfer\*innen.
Mehr dazu in unserer aktuellen Pressemitteilung: https://bit.ly/4eTjFem.
Neben der direkten Unterstützung von Menschen, die von Hunger betroffen sind, setzen wir uns durch Kampagnen und politische Arbeit für ein nachhaltiges Ende des weltweiten Hungers ein. Dabei nutzen wir verschiedene Kanäle, um Entscheidungsträger*innen in Deutschland zu erreichen: Wir führen beispielsweise Gespräche mit Ministerien und Bundestagsabgeordneten, organisieren Veranstaltungen, erarbeiten Forderungspapiere und nehmen an Konferenzen teil. Dies wird unterstützt durch Mobilisierung der Zivilgesellschaft mit unseren Kampagnen. Oft arbeiten wir dafür in Bündnissen, beispielsweise über den Verband Entwicklungspolitik und humanitäre Hilfe (VENRO).
Hunger ergibt sich nicht aus der unzureichenden Produktion von Nahrungsmitteln, sondern ist ein politisches Verteilungsproblem: Weltweit werden mehr als genug Kalorien produziert, trotzdem sind insbesondere Frauen, Kinder und andere marginalisierte Gruppen überproportional von Hunger und Mangelernährung betroffen. Eine Welt ohne Hunger kann nur erreicht werden, wenn die Ursachen dieser Fehlverteilung – Konflikte, Klimakrise und sozioökonomische Ungleichheiten – angegangen werden. Das ist die Aufgabe der Politik! Die deutsche Bundesregierung verfügt über viele Instrumente und Hebel, um sich für ein Ende des Welthungers einzusetzen, beispielsweise über ihre finanzielle Unterstützung im humanitären und Entwicklungsbereich, ihre Positionen in internationalen Verhandlungen und ihren diplomatischen Einsatz für die Einhaltung des humanitären Völkerrechts. Mit unserer politischen Arbeit wirken wir darauf hin, dass diese Instrumente kohärent gegen Hunger und Mangelernährung eingesetzt werden und setzen uns dafür ein, dass die Stimmen von betroffenen Menschen Gehör finden.
Unter Lobbyismus verstehen wir die Beeinflussung politischer Prozesse im Sinne privater und geschäftlicher Interessen, die beispielsweise durch Konzerne verfolgt wird. Als gemeinnützige Organisation setzen wir uns nicht für eigene wirtschaftliche Interessen ein, sondern für ein gemeinschaftliches Ziel: die Verfügbarkeit von gesunder und ausreichender Ernährung für alle.
Alle Personen und Organisationen, die mit dem Ziel, politische Entscheidungen zu beeinflussen, mit Mitgliedern des Bundestages und/oder Ministerien in Kontakt stehen, müssen sich in das Lobbyregister eintragen. Sie sind verpflichtet, ihren Eintrag aktuell halten und Angaben unter anderem über Finanzierungen aus öffentlicher Hand und konkrete Gesetzesvorhaben zu machen, zu denen sie arbeiten. Dieser Pflicht kommen wir nach – hier geht es zu unserem Eintrag. Mehr über die Finanzierung unserer Arbeit gibt es in unserem Transparenzbereich.
Wir wollen der Politik gemeinsam zeigen: Eine Welt ohne Hunger ist wichtig und erreichbar! Dafür brauchen wir unter anderem öffentliche Unterstützung, um Druck für unser Anliegen aufzubauen. Kämpfen Sie an unserer Seite für eine gerechtere Welt kämpfen wollen und engagieren Sie sich heute in einer unserer Kampagnen oder unterstützen Sie unsere wichtige Arbeit mit einer Spende.
Auch die EU kann als Geber und durch ihre gemeinsame Außenpolitik auf eine Welt ohne Hunger hinwirken. Über unser Büro in Brüssel setzen wir uns bei den EU-Institutionen dafür ein und verfolgen politische Prozesse wie die Entwicklung des mehrjährigen Finanzrahmens der EU. Deutschland als großes und wirtschaftsstarkes EU-Mitglied spielt eine besonders wichtige Rolle, weswegen wir unsere Kontaktmöglichkeiten in Deutschland ebenfalls nutzen.