Unsere lokalen Teams verteilen die wichtigsten Hilfsgüter und Wasser in einer Sammelunterkunft für vertriebene Menschen in Hadath, Libanon.

Politische Arbeit – Themenschwerpunkt Konflikt

Bewaffnete Konflikte sind nach wie vor der größte Treiber von Hunger: Lieferketten und Landwirtschaft werden unterbrochen, Menschen müssen ihr Zuhause verlassen und verlieren ihre Einkommensquellen. Zudem wird Hunger als Kriegswaffe eingesetzt – trotz einer expliziten Verurteilung durch den UN-Sicherheitsrat in der Resolution 2417. Auch das humanitäre Völkerrecht, das die Zivilbevölkerung und ihren Zugang zu humanitärer Hilfe in Konflikten schützt, wird häufig missachtet und gebrochen. Gleichzeitig fachen Ressourcenknappheit und Ernährungsunsicherheit Konflikte weiter an – ein tödlicher Teufelskreis.

In unserer politischen Arbeit setzen wir uns deshalb einerseits für eine bedarfsgerechte, flexible und ausreichende humanitäre Hilfe ein, die entlang der humanitären Prinzipien und ohne politisierte Zielsetzungen gewährt wird. Andererseits zeigen wir Möglichkeiten auf, wie die deutsche Bundesregierung sich darüber hinaus für den Schutz der Zivilbevölkerung einsetzen kann: etwa mittels humanitärer Diplomatie und einem aktiven Beitrag zur Konfliktlösung. Das deutsche außenpolitische Engagement als bislang zweitgrößter bilateraler Geber hat der Bundesregierung Gewicht und Glaubwürdigkeit verschafft: Dies sollte sie nutzen, um das humanitäre Völkerrecht, seine Umsetzung sowie die Rechenschaftspflicht bei Verstößen zu stärken. 

Fachpublikationen

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Action Against Hunger - Making the 2024 G7 and G20 Summits a Milestone Towards Zero Hunger
Action Against Hunger: Making the 2024 G7 and G20 Summits a Milestone towards Zero Hunger
odi-policy-brief-mali.pdf
odi-policy-brief-somalia.pdf
odi-policy-brief-south-sudan.pdf
konflikt_und_hunger_report_de.pdf
21. MAI 2025
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