104.802 Unterschriften unserer Petition haben wir am 24. Juni an das Landwirtschaftsministerium übergeben.

100.000 Stimmen für das Recht auf Nahrung: Jetzt ist die Politik am Zug!

Fast genau ein Jahr nach dem Start der Petition „Menschenrechte statt Konzerninteressen. Nahrung ist ein Menschenrecht!“ haben wir am 24. Juni 2025 unsere Forderungen mit großartigen 104.802 Unterschriften an die Bundesregierung übergeben! Der Rahmen hätte passender kaum sein können: Auf der „Politik gegen den Hunger”-Konferenz in Berlin konnten wir dem Landwirtschaftsministerium eindringlich vermitteln: Hunger ist kein Schicksal – sondern das Ergebnis politischer Entscheidungen!

Hunger ist das Ergebnis von ungerechten Strukturen, von politischem Versagen – und von zu viel Einfluss der Agrarindustrie. Während weltweit über 730 Millionen Menschen hungern, machen große Saatgut-, Dünger- oder Lebensmittelkonzerne Milliardengewinne.

Unsere Campaignerin Laura hat es bei der Übergabe auf den Punkt gebracht: „Die Rechte von Menschen auf Nahrung und ein Leben in Würde dürfen nicht länger hinter wirtschaftlichen Interessen zurückstehen.“ Das gilt für nationale Entscheidungen ebenso wie für das internationale Handeln Deutschlands.

Mit im Gepäck: Eure Botschaften über das industrielle Ernährungssystem

Neben unseren Forderungen und den über 100.000 Unterschriften haben wir auch über 700 persönliche Kommentare aus unserer Community über die Agrarlobby, über die industrielle Landwirtschaft und mit Forderungen an die Politik übergeben. Botschaften, die deutlich machen, wie sehr sich viele Menschen sich ein Ende der Profitlogik im Ernährungssystem wünschen – und wie groß die Sorge ist, wenn Agrarlobby und Großkonzerne politische Entscheidungen mitbestimmen. Das große Engagement zeigt: Veränderung beginnt mit Haltung!

Das sind einige der Kommentare:

Campaignerin Laura Wagener übergibt über 700 Kommentare.
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In einem gedruckten Ringbuch, auf großen Schildern und live vorgetragen - wir haben viele Stimmen aus unserer Community mitgebracht, die ihre Botschaft an die Politik richten. Die Message ist klar: Die Menschen wünschen sich Transparenz, Fairness und Nachhaltigkeit - und das nicht nur in der Ernährungspolitik. Wir werden dran bleiben und die neue Bundesregierung dazu anhalten, möglichst viele der Wünsche ihrer Wähler*innen einzulösen. 

Wie es jetzt weitergeht

Mit der Übergabe ist unsere Kampagne für das Recht auf Nahrung nicht vorbei. Im Gegenteil: Wir bleiben laut, wir bleiben dran. Die Bundesregierung muss ihre agrar-, handels- und entwicklungspolitischen Entscheidungen endlich konsequent und kohärent an den Menschenrechten ausrichten.  

Dafür gehen wir als nächstes in Video-Interviews direkt mit Politiker*innen, Experten und zivilgesellschaftlichen Akteuren ins Gespräch: Was muss passieren, damit Hunger in Deutschland und weltweit nachhaltig bekämpft werden kann? Wie passt das Handeln der Politik mit den Globalen Nachhaltigkeitszielen zusammen? Wir sind „Hungrig nach Fakten“!

Jetzt Frage stellen

In unsere Gespräche wollen wir eure Fragen mitnehmen: Was wollt ihr von Friedrich Merz und Co. wissen?  Welches Thema sollten wir unbedingt adressieren? Macht mit und stellt eure Frage an die Politik!

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26. JUNI 2025
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