
Projekt: Verbesserte Ernährungssicherheit und Gesundheitsversorgung stärken Widerstandsfähigkeit von Gemeinden in Myanmar
Unterstützung von gefährdeten Gemeinden in Myanmar
Myanmar: Aufbau einer widerstandsfähigen Gemeinschaft
Stärkung der Widerstandsfähigkeit durch Verbesserung der Ernährungssicherheit und der Gesundheitsversorgung durch den Aufbau sektorübergreifender Kapazitäten für gefährdete Gemeinden in Myanmar.
Das Projekt richtet sich in erster Linie an vertriebene oder gefährdete Familien in den Aufnahmegemeinden. Ziel ist es, besonders gefährdete Familien bei der landwirtschaftlichen Produktion zu unterstützen.
Projektübersicht
Direkt erreichte Menschen: 20.449
Laufzeit: Dezember 2020 – November 2025
Mittelherkunft: BMZ
Fördervolumen: 1.926.625 Euro
Was wird umgesetzt?
Förderung nachhaltiger und widerstandsfähiger landwirtschaftlicher Techniken zur Erzeugung mikronährstoffreicher Nahrungsmittel und Einkommensschaffung durch Berufsausbildung.
Schwangere und stillende Frauen werden in der Säuglings- und Kleinkinderernährung geschult, um die Nahrungsaufnahme ihrer Kinder in den ersten 1.000 Tagen ihres Lebens zu verbessern.
Ernährungszentren stellen eine umfassende Behandlung von Mangelernährung sicher.
Eine WASH-Komponente (Wasser, Sanitäranlagen und Hygiene) umfasst die Verbesserung des Zugangs zu sauberem Wasser und Hygiene in den Gemeinden.
Zusammen mit den Gemeinden sensibilisieren wir und bauen Kapazitäten für gemeindebasierte Beratungsangebote zu frühkindlicher Entwicklung und mentaler Gesundheit auf.
Erwartete Ergebnisse
Die Ernte und das zusätzliche Einkommen, das durch die Projektaktivitäten erzielt wird, werden dafür sorgen, dass die Familien entweder ihren eigenen Nahrungsmittelbedarf decken oder lebenswichtige Nahrungsmittel beschaffen können. Wir erwarten, dass die Maßnahmen zu einer Erhöhung des Einkommens der begleiteten Familien führen und sie dadurch widerstandsfähiger gegen plötzliche Schocks oder Stresssituationen werden. Ein weiteres Ziel des Projekts ist es, die Prävalenz von Stunting bei Kindern unter fünf Jahren zu verringern, indem Unter- und Mangelernährung behandelt und die Verfügbarkeit bzw. der Zugang zu Nahrungsmitteln verbessert wird. Zusätzlich erfahren Eltern und betreuende Personen, dass die ersten 1.000 Tage im Leben eines Kindes entscheidend für ihre Entwicklung sind sowie welche weiteren Hilfsangebote wie Ernährungsdienste sie in Anspruch nehmen können.