
Projekt: Lokalisierung von Frühwarnungsmechanismen und vorausschauender humanitärer Hilfe in Simbabwe
Stärkung lokaler Resilienz durch partizipative Entwicklung von Frühwarnsystemen, gemeinschaftsbasierten Frühaktionsplänen und koordinierter, vorausschauender humanitärer Hilfe bei Dürre- und Flutrisiken in Simbabwe
Projektland: Simbabwe – Bezirke Mwenezi, Chiredzi, Kariba
Lokale Kapazitäten stärken, Risiken früh begegnen
Um Frühwarnsysteme und vorausschauende humanitäre Hilfe wirksamer und nachhaltiger zu gestalten, setzt dieses Projekt auf lokal geführte Ansätze. Gemeinsam mit der lokalen Partnerorganisation Nutrition Action Zimbabwe (NAZ) stärkt Aktion gegen den Hunger die Einbindung von Gemeinschaften, traditionellem Wissen und lokalen Strukturen in Vorhersage-, Frühwarn- und Reaktionsmechanismen. Die Maßnahmen zielen auf eine stärkere Eigenverantwortung betroffener Gemeinden und die systematische Zusammenarbeit mit Distrikt- und nationalen Akteuren. Dabei arbeiten die Partner auch im Austausch mit anderen Akteuren der Welthungerhilfe Anticipatory Humanitarian Action Facility (WAHAFA).
Projektübersicht
Direkt erreichte Menschen: 9.000 (600 Haushalte)
Laufzeit: Januar 2024 – Juli 2025
Mittelherkunft: WAHAFA (finanziert durch GFFO)
Fördervolumen: 428.400 Euro
Was wird umgesetzt?
Analyse bestehender Kapazitäten und Potenziale für vorausschauende humanitäre Hilfe auf Gemeinde-, Distrikt- und nationaler Ebene
Aufbau lokalisierter Frühwarn- und Monitoring-Systeme unter Einbindung von Gemeinden und Entscheidungsträger*innen
Entwicklung und Abstimmung gefahrenbezogener, gemeinschaftsbasierter Frühaktionspläne (Early Action Protocols – EAPs)
Stärkung der Koordination und des Wissensaustauschs zwischen verschiedenen Akteursgruppen
Implementierung vorausschauender humanitärere Hilfe („Fuel“ Komponente) in von Dürren betroffenen Regionen
Erwartete Ergebnisse
Im Rahmen des Projekts werden Kapazitäten und Strukturen für vorausschauende humanitäre Hilfe in Simbabwe nachhaltig gestärkt. Gemeinden, Distriktverwaltungen und nationale Akteure entwickeln gemeinsam lokal verankerte Frühwarnkapazitäten und Mechanismen, um frühzeitig zu handeln. Die betroffenen Gemeinschaften profitieren durch gezielte, frühzeitige Maßnahmen (anticipatory actions), die die Auswirkungen von Dürren und Überschwemmungen mindern. Gleichzeitig wird die sektorübergreifende Zusammenarbeit vertieft – für mehr Effizienz, Wirkung und Resilienz im humanitären System.


