Kinder aus dem Jemen holen Wasser

Jemen: Millionen Kinder mangelernährt

Mit Ihrer Hilfe lindern wir die Not von Kindern wie Rafi

Schon sechs Jahre dauert der Krieg im Jemen bereits an. Immer wieder geraten auch zivile Ziele in das Kreuzfeuer der bewaffneten Konflikte, Blockaden verhindern die Einfuhr lebensnotwendiger Nahrungsmittel und Energieträger und wichtige Infrastrukturpunkte werden zerstört. Die Folgen: Die Preise für Nahrungsmittel sind massiv gestiegen, über die Hälfte der Krankenhäuser und Gesundheitszentren sind zerstört und rund 65 Prozent der Bevölkerung sind auf humanitäre Hilfe dringend angewiesen.

Auch der kleine Rafi und seine Familie leiden unter den Folgen des Kriegs. Die Familie lebte früher in Al-Hodeïda im Westen Jemens. Seit dem Beginn der Konflikte hat sich die ehemals florierende Hafenstadt in ein Trümmerfeld verwandelt und die Familie floh in den Süden des vom Krieg zerrütteten Landes. Verbessert hat sich für Rafi und seine Familie dort wenig:

Wir leiden unter Obdachlosigkeit und Hunger. Krankheiten töten unsere Kinder vor unseren Augen. Wir vermissen unser Zuhause, wir vermissen ein würdevolleres Leben.

Habiba, Rafis Mutter
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Wir lernten Rafi in einem unserer Gesundheitszentren kennen, in das Rafis Mutter ihren Sohn gerade noch rechtzeitig bringen konnte.

Der Eineinhalbjährige war akut mangelernährt und durch wochenlangen Durchfall extrem geschwächt. Der Grund des Durchfalls: Die einzige Wasserquelle des Dorfes ist mit Bakterien kontaminiert. Ein lebensbedrohliches Problem für viele Familien im Jemen. Aber Rafi hatte Glück: Mit lebensrettenden Medikamenten und Aufbaunahrung konnten wir dem Jungen helfen und seine Mutter darin schulen, wie sie ihn vor Bakterien schützen kann.

So helfen wir den Menschen im Jemen

Wir von Aktion gegen den Hunger wünschen uns für Kinder wie Rafi eine bessere Zukunft. Der wichtigste Faktor dafür ist das Ende der bewaffneten Konflikte in der Region, deswegen setzen wir uns für eine Deeskalation des Jemenkriegs ein und kämpfen dafür, dass Deutschland keine Waffen mehr an Kriegsparteien exportiert. 

Jetzt Petition unterzeichnen!

Mit über 300 Mitarbeiter*innen leisten wir zudem vor Ort dringend notwendige humanitäre Nothilfe:

  • Wir versorgen Menschen mit sauberem Trinkwasser, Nahrungsmitteln und Hygiene-Sets.
  • Akut unterernährte Kinder und Babys erhalten lebenswichtige Aufbaunahrung.
  • In unseren Krankenstationen kümmern wir uns um die medizinische Versorgung.
  • Wir setzen mobile Teams zur Behandlung von mangelernährten Kindern unter 5 Jahren sowie Schwangeren und stillenden Frauen direkt vor Ort ein und schulen zur Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Mangelernährung.
  • Wir bauen und entstören Wasserstellen und Abfallentsorgungssysteme.
  • Wir verteilen Nahrungsmitteln und Essensgutscheine.

 

Unterstützen Sie unsere Arbeit im Jemen und weltweit!
29. SEPTEMBER 2021
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