
Projekt: Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene (WASH)
Projektländer: Global (in 2024 fanden 16 Einsätze in 11 Ländern statt, unter anderem in der Demokratische Republik Kongo, in Myanmar, in den besetzten palästinensischen Gebieten, im Sudan und Südsudan)
Global: WASH-Koordination über das FST
Rund zwei Milliarden Menschen leben immer noch ohne sichere Trinkwasserversorgung. Eine wirksame Reaktion auf humanitäre Krisen ist eine Voraussetzung dafür, dass die humanitären Bedarfe von in Not geratenen Menschen gedeckt werden können. Dabei müssen die humanitären Bedarfe schnellstmöglich evaluiert und eingeschätzt werden und die Kapazitäten und Reaktionsfähigkeiten von verschiedenen Organisationen zusammengebracht werden. Ziel des Projektes ist es, durch die Unterstützung nationaler und subnationaler Koordinationsplattformen im Bereich WASH eine effektive und effiziente Koordination in humanitären Krisen zu gewährleisten und damit WASH-Dienstleistungen für mind. 25 Mio. krisenbetroffene Menschen zu verbessern.
Projektübersicht
Direkt erreicht: etwa 30 (sub-)nationale Koordinierungsplattformen und mindestens 1.015 lokale Partner/Koordinationsstellen
Laufzeit: Januar 2023 bis Oktober 2025
Mittelherkunft: Auswärtiges Amt, USAID und UNICEF
Fördervolumen: 1.068.382,26 Euro
Was wird umgesetzt?
- dem Aufbau von eigenen Kapazitäten im Bereich Informationsmanagement und Koordination durch Schulungen, Trainings, virtuelle Fernunterstützung sowie einen zentralen Helpdesk
- der Diagnose von Problemen und der Entwicklung von Strategien zur effizienteren Koordination
- der Ausarbeitung von Notfallvorsorge- und Reaktionsplänen
- der Erarbeitung von Übergangsplänen von humanitärer Hilfe zu Entwicklungszusammenarbeit
Erwartete Ergebnisse
Das Projekt stärkt zum einen die lokalen Informationsmanagement- und Koordinationskapazitäten durch kurzfristige Einsätze sowie durch Fern- und globale Unterstützung. Zum anderen werden die lokalen Kapazitäten im Hinblick auf strategische Aspekte gestärkt, wodurch ein Beitrag zur Entwicklung von Bereitschafts- und Übergangsplänen sowie anderen strategischen Verbesserungen (Lokalisierung und Nexus) geleistet wird. Neben der Reaktion auf Kapazitätsengpässe in Krisensituationen unterstützt das Projekt demnach auch den Aufbau von nachhaltigeren Strukturen, die über akute Krisen hinaus wirksam bleiben.