Teilnehmende des von Aktion gegen den Hunger unterstützten Projekts "Rural Agricultural Training Centre" (CFAR) lernen Landparzellen zu organisieren

Projekt: Unterstützung des Wiederaufbaus und der Resilienz ländlicher Gemeinden ländlicher Gemeinden

Unterstützung des Wiederaufbaus und der Resilienz ländlicher Gemeinden in der Präfektur Ouham, Zentralafrikanische Republik 

Nahrungssicherheit und Lebensgrundlagen
Ernährung und Gesundheit
Wasser und Hygiene
Psychosoziale Unterstützung
Katastrophenvorsorge
 
 
 

Projektland: Zentralafrikanische Republik, Präfektur Ouham

Zentralafrikanische Republik: Aufbau einer widerstandsfähigen Gemeinschaft 

Die Bevölkerung von Ouham ist mit strukturellen Herausforderungen und erheblichen Schwankungen in der Nahrungsmittelproduktion konfrontiert, die auf den Klimawandel, Armut und fehlende Investitionen in das landwirtschaftliche System des Landes zurückzuführen sind und durch die andauernde Konfliktsituation und Fluchtbewegungen noch verschärft werden.

Der Nexus-Chapeau-Ansatz des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und Auswärtigen Amts (AA) ermöglicht es, die Entwicklungshilfe durch Nothilfemaßnahmen für Vertriebene sowie Rückkehrende zu ergänzen und so die Grundbedürfnisse der Menschen zu decken.

Projektübersicht

  • Direkt erreichte Menschen: 3.587 / Indirekt: 17.263

  • Laufzeit: Juli 2023 – Juni 2027

  • Mittelherkunft: BMZ

  • Fördervolumen: 3,8 Mio. Euro

Was wird umgesetzt?

  • Materielle und technische Unterstützung der Saatguterzeuger*innen und Landwirt*innen sowie von zwei Erzeugergenossenschaften (Honig und Sheabutter), damit sie sich langfristig selbst versorgen können

  • Einrichtung von Feldschulen und Gemüseanbauclubs, um effiziente und ökologische landwirtschaftliche Praktiken zu fördern und die Erträge zu steigern   

  • Bau von vier Wasserversorgungssystemen mit Solar-Tauchpumpen für Bewässerungs- und Trinkwasserzwecke und Sanierung von vier Bohrlöchern mit Handpumpen für Trinkwasserzwecke sowie EcoSan-Latrinen in hundert Pilothaushalten

  • Einrichtung von gemeindegeführten Überwachungs- und Frühwarnsystemen zur Verbesserung der Vorsorge gegen Naturgefahren (Dürren, Überschwemmungen et cetera) 

  • Errichtung von dörflichen Spar- und Darlehensvereinigungen und Ausbildung neuer Mitglieder 

  • Bereitstellung von grundlegenden psychosozialen und psychologischen Unterstützungsdiensten für die Gemeindemitglieder

Erwartete Ergebnisse

Wir erwarten, dass sich mithilfe des Projekts die Ernährungssicherheit und Klimaresilienz gefährdeter ländlicher Gemeinden in Ouham in Zukunft verbessert haben. Die Abfolge aller Herstellungs- und Vermarktungsstufen für Honig und Shea – von der Herstellung des Rohstoffs über die Verarbeitung und den Transport bis hin zum Handel und schließlich zum Konsum – sollen durch einen Aufbau von Kapazitäten und die verstärkte Beteiligung von Frauen in landwirtschaftlichen Genossenschaften und lokalen Initiativen konnte gesteigert werden. Zudem soll erreicht werden, dass die psychische Gesundheit und Belastbarkeit gestärkt wurde.

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1. JULI 2025
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