
Projekt: Krisenreaktion mit den Schwerpunkten Ernährungssicherheit, WASH und Gesundheit in West- und Zentralafrika
Krisenreaktion in West- und Zentralafrika
Projektländer: Kamerun, Nigeria, Tschad, Zentralafrikanische Republik
West- und Zentralafrika: Reaktion auf Krisen
Das Projekt zielt darauf ab, den Zugang zu Notunterkünften, Wasser, sanitären Einrichtungen und Hygiene sowie Ernährungs- und Gesundheitsdiensten zu verbessern und die allgemeine Ernährungssicherheit für gefährdete Bevölkerungsgruppen in akuten Krisen und Schocks durch lebensrettende Sofortprogramme zu erhöhen. ACF beteiligt sich in enger Zusammenarbeit mit anderen Organisationen an den bestehenden nationalen Krisenreaktionsmechanismen (RRM) in den vier Projektländern bzw. hilft, diese zu verbessern. ACF wird sich in erster Linie auf die Bereitstellung angemessener und ausreichender Hilfe für Vertriebene und die aufnehmende Bevölkerung konzentrieren. Ein umfassender und sektorübergreifender Ansatz wird sicherstellen, dass bestehende Lücken in der humanitären Versorgung in den Projektländern bestmöglich abgedeckt werden.
Projektübersicht
Direkt erreichte Menschen: 267.068 (2023/24: 57.580 zusätzliche Personen im Ost-Tschad als Reaktion auf die Sudan-Krise)
Laufzeit: Juli 2023 – Juni 2026
Mittelherkunft: Auswärtiges Amt
Fördervolumen: 14.818.728,67 Euro / ACF Match Funding: 1.081.610 Euro
Was wird umgesetzt?
- Verbesserung des Zugangs zu Notunterkünften, WASH-Einrichtungen, Ernährungs- und Gesundheitsdiensten durch lebensrettende Sofortprogramme für die vertriebene Bevölkerung.
- Verbesserung der Ernährungssicherheit der von der Krise betroffenen Bevölkerung und der Widerstandsfähigkeit gegenüber künftigen Schocks durch gemeinschaftsbasierte Ansätze.
Erwartete Ergebnisse
Wir erwarten, dass der sichere Zugang zu geschlechtsspezifischen WASH-Einrichtungen, Notunterkünften und NFIs für gefährdete Bevölkerungsgruppen verbessert wird. Außerdem wird eine rasche Reaktion auf Ernährungs- und Gesundheitsnotfälle für die von Vertreibung betroffene Bevölkerung und die gefährdeten Aufnahmegemeinschaften durch mobile Kliniken und in Gesundheitseinrichtungen bereitgestellt. Die gemeindebasierten Ansätze zur Behandlung einfacher Kinderkrankheiten, zur Prävention und zur Gesundheits- und Ernährungsüberwachung werden in den betroffenen Bevölkerungsgruppen gestärkt. Die von der Krise betroffenen Menschen erhalten zudem eine hochwertige psychologische und psychosoziale Versorgung und verbessern ihr Wohlbefinden. Zusätzlich wird der unmittelbare Bedarf der von der Krise betroffenen Menschen an Nahrungsmitteln und ein Beitrag zur Wiederherstellung ihrer Lebensgrundlagen geleistet.