Menschen freuen sich über Ernte in Kamerun

Aktion gegen den Hunger gratuliert WFP zum Friedensnobelpreis

Aktion gegen den Hunger gratuliert dem UN-Welternährungsprogramm, einem langjährigen Partner und wichtigen Verbündeten im Kampf gegen den Hunger, herzlichst zum Friedensnobelpreis 2020. Der Preis ist eine wohlverdiente Anerkennung für die wichtige Arbeit der UN-Organisation und hebt den Zusammenhang von Hunger und Konflikten hervor.   

Die Auszeichnung bestärkt, dass Hunger sowohl Ursache als auch Folge von Konflikten sein kann und dass es von wesentlicher Bedeutung ist, dass das Thema auf der politischen Agenda der internationalen Gemeinschaft weiter nach oben rückt. Die Herausforderungen sind enorm: Sechs von zehn hungernden Menschen leben in Konfliktländern. Hunger wird zunehmend als Kriegswaffe eingesetzt und lebenswichtige Getreidefelder, Wasserwerke oder Lebensmittelfabriken durch willkürliche Bombenangriffe zerstört – all das verstößt gegen die Grundsätze des humanitären Völkerrechts!

Jan Sebastian Friedrich-Rust
Jan Sebastian Friedrich-Rust, Geschäftsführer Aktion gegen den Hunger

Nur ein engagiertes und entschlossenes Handeln der internationalen Staatengemeinschaft in Zusammenarbeit mit allen Akteuren der Zivilgesellschaft kann ermöglichen, auf die gegenwärtigen und leider auch zukünftigen Fälle von Hungersnot, Ernährungsunsicherheit und Mangelernährung nachhaltig zu reagieren. Wir können uns nicht nur darauf stützen, die Symptome des Hungers zu behandeln, sondern müssen gemeinsam die strukturellen Ursachen auf allen Ebenen beseitigen, um langfristig Frieden und Stabilität zu erreichen. 

Wir sind überzeugt: Nahrung ist die Grundlage für Frieden! Nur eine wohlgenährte Welt kann eine Welt des Friedens sein. Dafür setzen wir uns Tag für Tag ein.

9. OKTOBER 2020
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