Unsere lokalen Teams in Afghanistan arbeiten mit Schaufeln und Rechen an der Befestigung einer Straße, die durch das Hochland von Daykundi führt.

Projekt: Gemeinschaften in Afghanistan widerstandsfähig gestalten

Stärkung der Widerstandsfähigkeit afghanischer Gemeinschaften durch verbesserte Lebensgrundlagen, Katastrophenrisikomanagement mit integrierter Ernährungssicherheit, psychischer Gesundheit und psychosozialer Unterstützung und WASH

Ernährung und Gesundheit
Nahrungssicherheit und Lebensgrundlagen
Wasser und Hygiene
Psychosoziale Unterstützung
Katastrophenvorsorge
 

Projektland: Afghanistan – Provinzen Daykundi, Ghor und Badakshan 

Afghanistan: Aufbau einer widerstandsfähigen Gemeinschaft

Afghanistan hat nach wie vor mit den Folgen jahrzehntelanger Konflikte und den daraus resultierenden Problemen, extremen Wetterereignissen – verstärkt durch den Klimawandel – sowie wirtschaftlicher Instabilität zu kämpfen. Ein hohes Maß an Armut zieht sich durch die Bevölkerung. Eine massive Ungleichstellung der Geschlechter schwächt die Gesellschaft zusätzlich. Rechte von Frauen wurden zuletzt massiv eingeschränkt und bereits erzielte Fortschritte in der Gleichberichtigung rückgängig gemacht. 

Projektübersicht

  • Direkt erreichte Menschen: 86.700 / Indirekt erreichte Menschen: 44.850 

  • Laufzeit: Dezember 2023 – Oktober 2026 

  • Mittelherkunft: BMZ 

  • Fördervolumen: 5,5 Mio. Euro

Was wird umgesetzt?

  • Wir unterstützen Kleinbäuer*innen – u.a. indem wir Saat- und Werkzeugpakete verteilen und Schulungen zu verbesserten Anbaumethoden und effizienterer Produktion anbieten.

  • Wir errichten gemeindebasierte Strukturen für das Katastrophenrisikomanagement, um die Gemeinschaft auf mögliche Schocks vorzubereiten. Dazu mobilisieren wir Gemeindemitglieder, die sich an Aktivitäten im Katastrophenschutz beteiligen möchten, bilden diese aus und führen zusammen mit diesen Maßnahmen zur Risikominimierung im Umfeld ihrer Dörfer durch. Durch die Zunahme von Starkregenereignissen und Dürren kommt dem Wassermanagement eine besondere Bedeutung zu.

  • Zusammen mit den Gemeinden und ihren Bewohner*innen bauen wir die Wasserversorgung für Bewässerung und den häuslichen Bedarf aus. Auch Sanitäranlagen werden errichtet und mehr Wissen rund um das Thema Hygiene vermittelt.

  • Wir unterstützen besonders anfällige Haushalte durch Zeitarbeit im Rahmen gemeinnütziger Projekte. Die Beschäftigungsmaßnahmen ermöglichen es den krisengeschüttelten Familien, ihre finanzielle Situation zu verbessern und dringend benötigte Investitionen in ihre Existenzgrundlagen zu tätigen.

  • Wir bauen landesweit Kapazitäten für psychische Gesundheit und psychosoziale Unterstützung auf und ermöglichen der traumatisierten afghanischen Bevölkerung durch die Inbetriebnahme einer Hotline flächendeckend Hilfe in Anspruch zu nehmen.

 

Erwartete Ergebnisse

Durch unser Projekt stärken wir die nachhaltige Existenzgrundlage von Kleinbäuer*innen, damit sie sowohl sich selbst als auch ihre Gemeinschaft durch Nahrungsmittelproduktion versorgen können. Wir tragen dazu bei, die Widerstandsfähigkeit der Bevölkerung gegenüber Katastrophenrisiken zu erhöhen und ihre Anpassungsfähigkeit an den Klimawandel zu fördern. Zusätzlich unterstützen wir den Aufbau klimaresistenter Wasser-, Sanitär- und Hygieneinfrastrukturen, die langfristig Sicherheit bieten. Ein weiterer Schwerpunkt liegt darauf, Vorurteile gegenüber psychischen Erkrankungen abzubauen und den Zugang zu psychosozialer Unterstützung für breite Bevölkerungsschichten zu gewährleisten.

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3. JULI 2025
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