Eine Mitarbeiterin von Aktion gegen den Hunger läuft durch ein sudanesisches Dorf.

Projekt: Verbesserung der Ernährungssituation in Krisensituationen in Mali, Niger und Sudan durch einen sektorübergreifenden humanitären Ansatz

Krisenreaktion zur Verbesserung der Ernährungssituation in der Region Mali, Niger und Sudan

Ernährung und Gesundheit
Wasser und Hygiene
Nahrungssicherheit und Lebensgrundlagen
Psychosoziale Unterstützung
 

Projektländer: Niger, Mali, Sudan

Mali, Niger und Sudan: Ernährung in Krisenzeiten

Das Projekt greift in Krisensituationen, in denen Ernährungskrisen mit oft anhaltenden Konfliktsituationen in Mali, Niger und Sudan einhergehen. Um den Ernährungszustand der von Krisen betroffenen Bevölkerung zu verbessern, haben wir ein sektorübergreifendes Projekt in den Bereichen Ernährung, Gesundheit, WASH und Ernährungssicherheit aufgesetzt. Die Projektmaßnahmen zielen unter anderem darauf ab, die Gesundheit und Ernährungssituation von Kindern unter fünf Jahren sowie von schwangeren und stillenden Frauen zu verbessern. Zudem beinhaltet das Projekt Schulungen für Frauen, Gemeindevorstehende und lokale Fürsprechende, um sie in Entscheidungsprozesse einzubeziehen. So soll sichergestellt werden, dass auch die Bedürfnisse gefärdeter Bevölkerungsgruppen gehört werden.

Projektübersicht

  • Direkt erreichte Menschen: 582.820 

  • Laufzeit: August 2024 – Dezember 2025

  • Mittelherkunft: Auswärtiges Amt

  • Fördervolumen: 3.777.778 Euro, davon 377.778 Euro ACF Match

Was wird umgesetzt?

  • Auf- und Ausbau der Kapazitäten der krisenbetroffenen Gemeinden sowie Gesundheitsstrukturenim Projektgebiet zur Prävention sowie zur Behandlung von Mangelernährung, indem sowohl die direkten Auswirkungen als auch die unmittelbaren und zugrunde liegenden Ursachen von Mangelernährung in einem multi-sektoralen Ansatz adressiert werden.
  • Die Advocacy-Bemühungen zielen unter anderem auf die Stärkung der lokalen und kommunalen Mobilisierung ab, beispielsweise durch Schulungen für Frauen, kommunale Führungskräfte und Entscheidungsträger*innen in Techniken der Interessenvertretung, um eine aktive Teilnahme an für die relevanten Entscheidungsprozessen zu ermöglichen und die Bedürfnisse der am stärksten gefährdeten Personen zu vertreten.

Erwartete Ergebnisse

Wir erwarten, dass Frauen im gebärfähigen Alter und Kleinkinder in Krisengebieten verstärkt Dienstleistungen und Maßnahmen zur Prävention und Behandlung akuter Unterernährung in Anspruch nehmen. Bei erfolgreicher Projektdurchführung wird sich der Zugang zu sowie die Nutzung von grundlegenden Gesundheitsdiensten in der primären Gesundheitsversorgung und auf Gemeindeebene verbessern. Außerdem werden verstärkt Wasser-, Sanitär- und Hygienedienste sowie -praktiken genutzt, die das Risiko von Krankheiten verringern, die sonst zu Unterernährung führen würden. Der unmittelbare Nahrungsmittelbedarf und die Anpassungsfähigkeit der von Krisen betroffenen Menschen werden gedeckt bzw. gestärkt, was zu höherer Ernährungssicherheit führt.

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1. JULI 2025
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