Afina

Afinas Geschichte

Alle 10 Minuten stirbt im Jemen ein Kind an den Folgen von Hunger

Afina lebt mit ihrer Familie in einem Dorf, rund 35 km von der Stadt Taiz entfernt. Sie ist 7 Monate alt und die jüngste von 9 Geschwistern. Wie Millionen Menschen im Jemen leidet sie seit Jahren unter dem anhaltenden Konflikt in ihrem Heimatland. 24 Millionen Menschen sind auf Hilfe angewiesen. Wie in den meisten menschengemachten humanitären Krisen, zahlen auch im Jemen Kinder den höchsten Preis. So stirbt alle 10 Minuten ein Kind an den Folgen von Hunger.

Zu schwach zum Stillen und kein Geld für Milch

Als Afina geboren wurde, befand sich ihre Mutter Sofi in einem schlechten körperlichen Zustand. Sie war mangelernährt, konnte nicht stillen und hatte kaum Geld, um für Afina Milch zu kaufen. Der Ernährungszustand des kleinen Mädchens verschärfte sich immer weiter, bis ihr Körper nur noch aus Haut und Knochen bestand. Gerade bei Kindern unter fünf Jahren ist es enorm wichtig, dass sie genügend Nährstoffe erhalten, da Mangelernährung sonst zu unwiderruflichen schweren Entwicklungsproblemen führen kann.

Afina erkrankt und benötigt dringend Hilfe

Dann erkrankte Afina an schwerem Durchfall. Sehr besorgt brachte Sofi das kleine Mädchen in die nächste Apotheke, um dort Medikamente zu kaufen. Der Apotheker sah den Zustand des Mädchens und sprach sofort mit Afinas Mutter, um sie auf den besorgniserregenden Zustand ihrer Tochter aufmerksam zu machen und sie davon zu überzeugen, dass eine ärztliche Behandlung unausweichlich ist. Ihr Leben hing an einem seidenen Faden.

„Wir wussten, dass Afina leidet – aber wir hatten kein Geld für den Transport“

Afinas Vater ist Lehrer. Seit Beginn des Krieges wurden die Löhne von Beamten nur noch unregelmäßig gezahlt – wenn sie überhaupt gezahlt wurden. Die Familie hatte kein Geld, um Afina in das 40 Kilometer entfernte Krankenhaus zu bringen. In ihrer Verzweiflung bat Sofi ihren Nachbarn um Hilfe. Als dieser ihr die 20.000 YR (40 US-Dollar) für die Fahrt leihen konnte, war Sofi überglücklich. Auf der Krankenstation erhielt Afina von unserem Team die lebensrettende Behandlung. Andernfalls wäre sie sehr wahrscheinlich an Unterernährung gestorben.

Schnelle Besserung dank professioneller Hilfe

Die Behandlung durch unser Expertenteam zeigte schnell die gewünschte Wirkung: „Als wir mit Afina im Krankenhaus ankamen, war sie sehr schwach und krank. Heute geht es ihr schon viel besser, auch wenn ihr Körpergewicht noch nicht im normalen Bereich angelangt ist. Ich bin glücklich, dass Afina eine kostenlose Behandlung erhält.“

Zusammen retten wir Kinder wie Afina. Dank deiner Hilfe können wir den Kampf gegen den Hunger weltweit gewinnen – Schritt für Schritt.

 

1. JULI 2019
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