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Eure Kommentare an die Agrarlobby

Die mächtige Lobby internationaler Agrarkonzerne beeinflusst Klima-, Landwirtschafts- und Ernährungspolitik weltweit. Wer davon profitiert, ist klar: die Konzerne. Die Verlierer*innen? Verbraucher*innen und Kleinbäuer*innen weltweit.

Im Rahmen unserer Kampagne Gesicht zeigen gegen Hunger. Menschenrechte statt Konzerninteressen haben wir euch gefragt: Welche Botschaft habt ihr an die Agrarlobby? Was regt euch an unserem kaputten Ernährungssystem auf? Eure Antworten findet ihr hier.

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Gabriele U.
Ich möchte, dass BIO bezahlbar wird für alle und die Bauern von ihren gesunden Erzeugnissen leben können. Vergiftete Lebensmittel können nicht gesund sein und trotzdem wird so getan, als ob die Agrar Lobby Umweltschützer wären. Schluss damit!!
anonym
733 Millionen Menschen weltweit haben nicht genug zu essen und auch in Deutschland ist jeder fünfte Mensch von Ernährungsarmut betroffen. Gleichzeitig machen Supermärkte und Konzerne wie Bayer-Monsanto und Cargill riesige Profite. Hier läuft etwas mächtig schief!
Von der Art, wie Nahrungsmittel hergestellt, verarbeitet und gehandelt werden, profitieren eindeutig nicht die Menschen, die auf sie angewiesen sind – sondern vor allem große Lebensmittel- und Agrarkonzerne! Handeln Sie endlich moralisch und zeigen freiwillig Verantwortung, was Lieferketten und Preisgestaltung angeht!
Helga L.
Ich habe diese Agrarindustrie so satt. Das ist verachtenswert, wie Tiere in der Massentierhaltung gehalten und behandelt werden. Wie kann in einem reichen Land wie Deutschland das erlaubt sein. Ich schäme mich so sehr dafür und die Politik lässt so etwas zu. Wie kann es sein, dass kleine und mittlere Bauern WELTWEIT vertrieben werden können von der immer reicher werdenden Agrarindustrie. Immer mehr Menschen können sich Nahrung nicht mehr leisten oder nur noch schlechteste Qualität und die Agrarindustrie profitiert davon. Ich frage mich, was geht in Menschen vor, die sich durch die Armut anderer bereichern.

anonym
Warum glauben Sie, dass Sie Ihre eigenen Aktionen und Entscheidungen nicht betreffen? Glauben Sie, dass der Dreck, den Sie produzieren, Sie und Ihre Familie schon nicht treffen wird? Gesundes Essen in Öko-Qualität sollte für alle Menschen der Standard sein. Sie zerstören nicht nur den Planeten, sondern schneiden sich selbst als Mensch ganz privat und als Gattung massiv ins Bein. Wie verantwortungslos. Sie kennen die Alternativen. Handeln Sie danach.
Marcel B.
Mich regt auf, dass ich mittlerweile beim Einkaufen Angst darüber verspüren muss, einen Konzern zu unterstützen, welcher zur Zerstörung der Landwirtschaft, des Klimas, unserer Lebensgrundlage beiträgt und dass ich das bei meiner Kaufentscheidung nicht einmal bemerken würde. Ich will endlich, dass die Politik für mehr Transparenz in der Lebensmittelindustrie sorgt und die Vagheit und Misinformationen von Marken durch "Greenwashing" und irreführendem "Green Marketing" aktiv verfolgt und abschafft.
Ich will, dass Versprechen von "Politik für Deutschland" auch endlich für Deutschland agieren.
Denn Deutschland ist kein Aktienkurs, Deutschland ist Zugang zu sauberem Wasser, bezahlbare Lebensmittel, gesunde und ertragreiche Böden und vielfältige Wälder.
Dies gilt es zu schützen und nicht die Interessen von Nestle, Bayer, Cargill und Co.

Und wegen dieser Lage fürchte ich zwar Fehlkäufe im Supermarkt aber ich fürchte mich noch viel mehr vor Bürgerkonflikten und vielleicht sogar Kriegen, wenn irgendwann die Bauer vertrieben und die Böden weggewirtschaftet wurden und dann "nicht nur" jeder fünfte Ernährungsarmut leidet, sondern alle.
Justus Niederle
Ernährung. Ist das ein Grundbedürfnis oder eher ein weiterer Lebensbereich, der entlang von Profitinteressen gestaltet werden kann?
Für letzteres spricht der Umstand, dass der Wohlfühltee aus dem Supermarkt von indischen Arbeiter*innen für einen Hungerlohn geerntet wird, kaum Kakao im Regal zu finden ist, der nicht die Arbeit von Kindern enthält, die in ihrem Leben noch keinen Kakao getrunken haben.
Wie kann es sein, dass ein Großteil der Hungernden weltweit selber in der Landwirtschaft arbeiten - nur eben in Abhängigkeit von Agrarkonzernen?
Wie kann es sein, dass unter dem Deckmantel des Fortschritts und der Ernährungssicherheit gerade die kleinbäuerlichen Existenzen verdrängt werden, die doch für 70% der weltweiten Nahrungsmittelproduktion sorgen?
Und wie kann es sein, dass für das tägliche Schnitzel das Leid von Milliarden von Tieren und ein langsam sterbender Planet in Kauf genommen wird?
Dieses Ernährungssystem ist zynisch. Es gaukelt vor, das Leben besser zu machen, doch sobald man sich fragt, welche Leben gemeint sind und welche systematisch ignoriert werden, wird klar:
Der Agrarkapitalismus hat keine Zukunft!
Macht endlich Politik für Menschen, nicht für Gewinnmargen!
Ulrike Proschmann
Sehr geehrte Damen und Herren,
das Wichtigste an Landwirtschaft sollte ihre Nachhaltigkeit sein, damit wir auch den nachfolgenden Generationen einen vitalen, fruchtbaren Boden und eine Umwelt mit vielen verschiedenen Pflanzen- und Tierarten hinterlassen. Meiner Ansicht nach wird dieses oberste Ziel Ihren Konzerninteressen hinten an gestellt. Bitte denken Sie mehr an Ihre Kinder und Enkel als an kurzfristiges Gewinnstreben!
Mit freundlichen Grüßen
Ulrike Proschmann
Matthias Zipp
Mich fasziniert es, wie elegant der "Deutsche Bauernverband" die Landwirte gegen ihre eigenen Interessen ausspielt. Wenn z.B. ein Landwirt gegen Pflanzenschutzmittel-Beschränkungen protestiert und eine Parkinsonerkrankung in Kauf nimmt, statt gegen unser Agrarsystem an sich zu protestieren, dann lacht der "Deutsche Bauenverband".

Landwirtschaft wird ohnehin massiv subventioniert. Wenn man politisch will, kann man den Profitdruck auch rausnehmen. Ja das kostet kurzfristig. Langfristig hinterlassen wir unseren Kindern dafür brauchbare Böden, die nicht vergiftet sind.
Siss M.
Liebe Agrarlobby,

wo ist Ihr Gewissen?

In Ihrer Haut möchte ich nicht stecken.

Mit freundlichen Grüßen

Max J.
HÖRT AUF EURE KONZERNE MIT PROFITEN ZU MÄSTEN UND LASST ZU DAS ESSEN MAL ENDLICH GETEILT WIRD. ERWACHSENE KÖNNEN ZU KAPITALIST*INNEN WERDEN, WENN SIE ZU EGOISTEN ERZOGEN WERDEN! EUER VERHALTEN IST SCHEIßE!
Bianca G.
Ich wünsche mir mehr Transparenz! Gesundes Essen muss erhältlich und bezahlbar sein. Die Lobbyisten gehören enttarnt und entmachtet!!!
Simon K.
Es kann nicht sein, dass Lebensmittel dem Kapitalismus unterworfen werden und Unternehmen damit Milliarden Gewinne machen. Lebensmittel sind Menschenrecht und jeder hat ein Recht darauf. Diese Ware darf nicht privatisiert sein. Das muss ein Ende haben. Lebensmittel für alle!!
Tim P.
Grundnahrungsmittel und die Wasserversorgung als Mittel der Gewinnmaximierung auf Kosten aller zu nutzen ist menschenverachtend!
Dankwart B.
Menschenrechte vor Konzerninteressen
Annegrit Bußmann-Chaunière
Ich schreibe Ihnen, weil ich es unerträglich finde, wenn aus Konzerninteressen Menschenleben und die Qualität menschlicher Existenz ihren Wert und ihre Bedeutung verlieren. Wie kann es sein, dass nicht mehr verstanden wird, dass die Qualität des Umgangs mit unseren Lebensgrundlagen unser aller Existenz betrifft und wir ALLE (auch ALLE für diese Konzerne arbeitenden Menschen) davon betroffen sind.
7. JULI 2025
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