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Eure Kommentare an die Agrarlobby

Die mächtige Lobby internationaler Agrarkonzerne beeinflusst Klima-, Landwirtschafts- und Ernährungspolitik weltweit. Wer davon profitiert, ist klar: die Konzerne. Die Verlierer*innen? Verbraucher*innen und Kleinbäuer*innen weltweit.

Im Rahmen unserer Kampagne Gesicht zeigen gegen Hunger. Menschenrechte statt Konzerninteressen haben wir euch gefragt: Welche Botschaft habt ihr an die Agrarlobby? Was regt euch an unserem kaputten Ernährungssystem auf? Eure Antworten findet ihr hier.

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anonym
Solange wir kapitalistische Wirtschaften haben kann ich gar nichts anderes als unsoziale Verhältnisse erwarten. Ich halte das Elend für selbstverständlich und für entsetzlich. Nur: die Bedingungen erschaffen wir selber. Wie können wir eine Wandlung, einen Evolutionssprung der Gattung Mensch befördern, die uns ermöglicht - ähnlich eines Geburtsprozesses - die Veränderung zum sozialen entstehen zu lassen? Wie kann somit etwas neues entstehen?
Hannelore Schick-Felch
Mich regen die ganze Agrarlobby, die Lebensmittelkonzerne und die Politiker extrem auf. Diese ungeheuere Unmenschlickeit und diese Verbrechen, ja Verbrechen gegenüber der Umwelt und den Menschen, die dem ausgeliefert sind. Ich könnte nicht mehr ruhig schlafen. Echt erbärmlich, ich bin angewidert.
Hannelore Schick-Felch
Kim Dongheyon
But the reality today is that we all know that agriculture is being destroyed by the reckless exploitation of resources, reckless use of pesticides, water pollution, and the climate crisis.
Of course, politicians may not know. Buy a book, read it, and practice theories and practices. Then you will know how the earth feels.
Also, if you have genetic modification (GMO), etc., it is not good for your health and is likely not good for our body.
So today's reality is that what we need is
1. investment in renewable energy
- Businesses must be able to share the economy and donate energy resources to energy-poor countries (with clean energy, poverty can be eradicated, energy can be saved = due to the ubiquity of resources)

2. And we need to prevent reckless land use and worsening water pollution.
3. And within companies, we need a fair and fair agricultural system
4. Low-income families and small-scale farming should also be supported!

Think about the battery
There is no electricity or other supply because the battery changes from 100% to 0%.
It's the state of the earth right now. You have to keep your promise to lower it to 1.5 degrees.
And Europe wants to comply with the Paris climate agreement.

And is that very unfair and persecuted agriculture?
Don't persecute agriculture.
-In fact, food resources expand military power and provide food for citizens.


But... honestly, I don't want you to be lobbying today. Too much greed can cause greed.
anonym
Meine Botschaft an die Agrarlobby:
Euer Streben nach kurzfristigem Profit gefährdet langfristig unsere Gesundheit, unsere Umwelt und die Ernährungssicherheit künftiger Generationen. Saatgut-Patente, Pestizidabhängigkeit und die Förderung industrieller Monokulturen zerstören nicht nur die biologische Vielfalt, sondern entmündigen auch Bäuerinnen und Bauern weltweit. Anstatt Verantwortung zu übernehmen, betreibt ihr Greenwashing und torpediert sinnvolle politische Maßnahmen für Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit. Damit muss Schluss sein!

Was mich an unserem kaputten Ernährungssystem aufregt:
Dass Konzerne entscheiden, was wir essen, wie es produziert wird – und wer dabei auf der Strecke bleibt. Dass Millionen Menschen hungern, während tonnenweise Lebensmittel im Müll landen. Dass bäuerliche Betriebe weltweit verdrängt werden, während Industriefarmen Böden, Wasser und Klima ruinieren. Dass Profite über Menschenrechte, Tierwohl und planetare Grenzen gestellt werden. Und dass Politik sich oft nicht traut, klare Regeln durchzusetzen – aus Angst vor der Agrarlobby.

Es ist Zeit für ein Ernährungssystem, das ökologisch, gerecht und zukunftsfähig ist – und zwar für alle, nicht nur für Aktionäre!
Barbara T.
Mich regt auf, dass die deutschen Landwirt*innen wohl viel mehr Wasser , verbrauchen, als sie eigentlich angeben.

Mastschweine werden meistens geschlachtet, wenn sie fünf oder sechs Monate alt sind. Sie müssen fressen und trinken; ihr Stall muss gereinigt werden (leider keine Selbstverständlichkeit, wie Animal Rights Watch vor kurzem dokumentiert hat). Nach der Schlachtung werden die Tiere in 62 Grad heißem Wasser abgebrüht, damit man die Borsten und die oberste Schicht der Haut entfernen kann. Anschließend wird das Fleisch gesäubert und desinfiziert.

Das alles verbraucht unheimlich viel Wasser. In einem Kilogramm Schweinefleisch stecken rund 6.000 Liter, bei Rindfleisch ist es mehr als das Doppelte – und bei Geflügel immerhin noch 4.300 Liter.

Deutsche verbrauchen allein durch ihren Fleischkonsum jedes Jahr rund 375.000 Liter Wasser. Das ist fast neunmal mehr als für Duschen, Wäschewaschen und Co. – trotzdem habe ich noch nie ein Plakat gesehen, auf dem steht: „Spar Wasser, iss Gemüse.“

Weltweit gehen unglaubliche 70 Prozent des genutzten Süßwassers für die Produktion von Lebensmitteln drauf, ein Großteil davon für die Fleischindustrie. Wie kommt es, dass dieser Zusammenhang in Deutschland so unter dem Radar läuft?

Es könnte daran liegen, dass die heimische Landwirtschaft unglaublich sparsam ist. Laut offiziellen Zahlen verbraucht sie nämlich nur 2,5 Prozent des gesamten genutzten Wassers. Es könnte aber auch daran liegen, dass niemand der Landwirtschaft auf die Finger schaut, wie viel sie wirklich verbraucht.

Eine Wasserflatrate für die Agrarindustrie
Auch im Vergleich zu den europäischen Nachbarländern ist die Wasserentnahme der deutschen Landwirtschaft verdächtig niedrig. Dänemark zum Beispiel verbraucht 43 Prozent seines nutzbaren Wassers für Landwirtschaft, in Polen sind es zumindest acht Prozent. Aber 2,5 Prozent?

Der Recherche-Zusammenschluss Correctiv hat bei verschiedenen Behörden nachgefragt, wie es zu dieser niedrigen Zahl kommt. Das Ergebnis: Die deutschen Landwirt*innen verbrauchen wohl viel mehr Wasser, als sie eigentlich angeben.

Die Betriebe melden ihre Wasserentnahmen nämlich selbst – Kontrollen gibt es kaum. Selbst das zuständige Umweltbundesamt spricht von einer hohen Dunkelziffer und auf EU-Ebene scheint es ein offenes Geheimnis zu sein, dass die deutschen Zahlen nicht stimmen.

Hinzu kommt, dass viele Bundesländer den Landwirt*innen Wasser einfach kostenlos zur Verfügung stellen – egal, ob sie Schweinefleisch oder Bio-Möhren produzieren. Dabei dürfte es eine solche Wasserflatrate laut europäischen Richtlinien seit 2010 gar nicht mehr geben. Eigentlich müssten die Behörden Gebühren erheben, damit das Wasser effizienter genutzt wird.

Die 2,5 Prozent haben noch einen Vorteil für die Agrarindustrie: Wenn das Wasser knapp wird, guckt niemand zuerst auf die Felder und Ställe. Dort wird offiziell schließlich nur wenig verbraucht. 2022 wurde im Sommer in vielen Regionen Wasser rationiert, jedoch kaum bei der Landwirtschaft.

Unbegrenzt kostenloses Wasser für klimazerstörende Fleischproduzenten, und das mitten in einer verheerenden Dürre – schlimmer kann es eigentlich nicht mehr werden, oder?



Stephanie Moritz
Mich regt auf, dass Konzerne mehr Mitbestimmungsrecht haben als Verbraucher,dass die Politik zu wenig trabsparebt maxht, wer auf ihre Entscheidungen Einfluss nimmt und das Lebensnittelpreise steigen während Konzerne Profit erfahren.
Karl Heinz R.
Gewinnorientier gierig zerstörerisch rücksichtslos Produktionsmethoden betreffend generell falsches Richtung und zu machthungrig
anonym
Dieser scheiß Kapitalismus regt mich auf.
anonym
So kann es nicht weiter gehen! Sogt dafür das sich was ändert! Denkt dran wie es wäre wenn ihr nichts zu Essen und zu Trinken hättet!
anonym
Eure Priorität scheint nicht die Ernährung der Bevölkerung oder der Schutz unserer Lebensgrundlagen zu sein, sondern Profitmaximierung auf Kosten von Klima, Umwelt und Tierwohl. Wer weiterhin industrielle Monokulturen, den massiven Einsatz von Pestiziden und die Ausbeutung von Böden und Tieren verteidigt, stellt sich gegen die Interessen der kommenden Generationen. Es braucht dringend eine Agrarwende – ökologisch, gerecht und zukunftsfähig. Subventionen müssen an Nachhaltigkeit geknüpft werden, nicht an Produktionsmengen. Wer Verantwortung trägt, muss auch Verantwortung übernehmen.
anonym
Ich finde es absolut unmenschlich, dass Sie die Konzerne die Lebensmittel herstellen und vertreiben auf unsere Kosten so einen riesigen Profit machen, und dabei billigend in Kauf nehmen, das immer mehr Menschen sich nicht mehr richtig ernähren können. Sie sind in meinen Augen, die schlimmsten Menschen die die anderen Menschen vollständig ausnutzen, nur um noch mehr Profit zu machen, und so die Preise für Lebensmittel in die Höhe treiben.
Es gibt Menschen die nicht so viel Geld haben um diese Preise bezahlen zu können.
Sie sollten ihre Profitgier zügeln und mehr ihrer sozialen Verantwortung nachkommen.
Das sage ich an alle Konzerne die Lebensmittel herstellen und vertreiben und sich die Taschen auf Kosten der Kunden machen
Marco E.
Jeder Mensch, der wegen Hunger und Durst stirbt ist unnötig von dieser Welt gegangen. Unser Planet ist so großartig, dass jeder Mensch satt werden, ohne einen Mangel zu haben. Wer das verhindert, aus Gründen der Gier, leistet Beihilfe zu einem menschenunwürdigen Bedingungen,
Udo udo.weber@eifel-feriennest.de
Warum haben Konzerne Mitbestimmungsrecht und Verbraucher nicht?
Warum muss die Agrarlobby-Konzerne so viel Gewinn einfahren?
Wo bleibt die Transparenz? Wasser und Grundnahrungsmittel sind nicht verhandelbar.
Jennifer B.
Nahrung ist ein Menschenrecht! Da haben Unternehmen nichts dran zu rütteln!
Claudio Longo
Nicht Masse ist klasse, sondern kleinere Lobbys aus der Region fördern.
Lisa P.
Wenige Großkonzerne haben so viel Einfluss darauf, was wir jeden Tag auf dem Teller haben. Das kann doch nicht sein! Entscheidend müsste sein, was gesund ist und sich nachhaltig anbauen lässt. Die Politik muss sich viel stärker dafür einsetzen, dass alle Menschen sich gut ernähren können!
Christine B.
Jedem Menschen steht die Gewährleistung seiner Grundbedürfnisse zu. Dazu gehört eine gesunde, giftfreie und nicht genmanipulierte Ernährung. Die Masttierhaltung, die Überproduktion, der Anbau und die Verwertung z. B. für Benzin müssen abgeschafft werden, regionaler Anbau/Haltung, Verkauf müssen unterstützt werden. Biologischer Anbau, auch alter Sorten, gesunde artgerechte Ernährung der Tiere, Abschaffung prophylaktischer Gaben von Antibiotika und Hormonen. Respekt vor Tier- und Pflanzenwelt, es sind Lebewesen wie wir.
Jasmin Safadi
Konzerne dürfen nicht mehr Mitbestimmungsrecht als die Menschen haben. Gieriger Profit reduziert unsere Chancen auf ein gutes und faires Leben. Wir verlangen, dass der Fokus auf leistende Lebensmittelpreise, Sorge für unser Klima und die starke Einschränkung von korrupten politischen Rahmenbedingungen, gelegt wird!

, Jasmin Safadi
anonym
Mich regt auf, dass Konzerne mehr Mitbestimmungsrecht haben als Verbraucher, dass die Politik zu wenig transparent macht, wer auf ihre Entscheidungen Einfluss nimmt und dass Lebensmittelpreise steigen, während Konzerne Profite einfahren!!!
Harald H.
Mich ärgert, dass die Lebensmittelkonzerne ihre Machtstellung so unverschämt ausnutzen. Es muss Schluss sein mit dem Hunger auf der Welt.
Elke W.
Obwohl ich wenig Geld habe kaufe ich meine Lebensmittel im Bioladen - weil unsere Natur sich die industrielle Landwirtschaft nicht mehr leisten kann.
anonym
Ich kann nicht mehr. Ständig hat man das Gefühl in der Politik passiert nichts. Sei es gegen Lebensmittelkonzerne die sich dumm und dämlich verdienen oder in Sachen Klimapolitik. Ich bin für ein Tempolimit von 130km/h auf der Autobahn
anonym
Jeder Mensch, egal auf welchem Teil der Erde, sollte das Recht auf gesunde, vollwertige und ausreichende Ernährung haben.
Dieses Recht darf nicht an Macht, Profite, Stellung oder Reichtum geknüpft sein, sondern sollte ein Grundrecht sein.
Jörg W.
Es muss endlich eine ökologische Landwirtschaft massiv ausgebaut werden, damit die Artenvielfalt sich wieder erholen kann, die Agrarindustrie hat bereits großen Schaden an den natürlichen Ressourcen verursacht. Die Macht der Agralobby muss deswegen gebrochen werden.
Ulrich Doebler
1. Keine Flächensubventionen für Agrar-Indutrie mehr.
2. Finanzielle Unterstützung nur noch ausschließlich für echte bäuerliche Öko-Betriebe.
3. Ackergifte verbieten (zumindest sehr stark einschränken; nur Notfallbehandlung).
4. Unterstützung für fachgerechte Heckenanpflanzungen und Pflege.
5. Landspekulationen durch Investmentfirmen sofort verbieten!!!
6. Massentierhaltung sofort einschränken (China und andere asiatische Staaten sollen gefälligst ihr eigenes Fleisch und eigene Gülle selbst produzieren).
7. Kein unnützer übertriebener Einsatz von Antibiotika mehr (Tierärzten, die solches anordnen oder akzeptieren die Zulassung entziehen).
8. Hybridpflanzen, die keinen normalen gesunden Boden vertragen, verbieten.
9. Pflanzen, denen gute Nährstoffe weggezüchtet wurden, verbieten.
10. Gewässer und Grundwasser durch Gülle und Ackergifte nicht mehr verseuchen. (Was hat man früher mit Brunnenvergiftern gemacht?).
11. Knebelverträge mit Bauern durch Großhandel und Supermarktketten verbieten.
Helmut H.
Es macht mich wütend, dass die Lobbyisten der Agrarindustrie die Möglichkeit haben, die Politik nach ihren Vorstellungen (zu ihrem Vorteil) zu beeinflussen, Milliarden kassieren, während bäuerlich geführte Betriebe um ihre Existenz kämpfen.
Karin Dr. Schäfer
Auf der Welt hungern immer mehr Menschen und die Profite der größten Lebensmittelhersteller steigen immer mehr! Da stimmt doch etwas nicht ????
anonym
Profit vor Leben,, Geld dem der Geld hat. Wer kein Geld hat bekommt auch keins. Die Machtwelt der Oligarchen.
Leben vor Profit. Ernährung ist ein Grundrecht. Wie lange glauben die Oligarchen können sie das Volk ausbluten lassen. Wielange lässt das einfache Volksich unterdrücken. Gehts dem Volke schlecht rollen irgend wann oben die Köpfe. War schon immer so
Christine H.
Unsere Landwirte müssen von ihrer Arbeit leben können! Es darf nicht sein, dass die Interessen der Agrarkonzerne über das der Landwirte gestellt wird. Jeder hat das Recht auf gute Lebensmittel. Und das geht nur, wenn unsere Landwirte fair bezahlt werden und nicht unter dem Druck einer übermächtigen Agrarlobby stehen. Es ist harte Arbeit, die nicht hoch genug geschätzt werden kann. Deshalb unterstützt unsere Bauern anstatt die Agrarkonzerne.
Kurt R.
Ich war viele Jahre vor der Coronaplage auf der WHES in Berlin. Seitdem ist die Macht der Saatgut u Düngemittel sowie Pharmakonzernen weiter gewachsen. Auch weil ihre politische Einflußnahme zugenommen hat. Und dies beinah in allen Parteien. Deshalb müssen der Lobbyeinfluss der Konzerne weiter minimiert/ offengelegt sowie Parteispenden abgeschafft u kriminalisiert werden. Weitere Maßnahmen zur Stärkung der Zivilgesellschaft sollten dazu kommen

Meine Meinung
K. Reuter
Marietheres O.
Wie eine Studie des NABU und des Instituts für Wirtschaft und Arbeit zeigt, werden Entscheidungen in der Agrarpolitik im Widerspruch zu aktuellen wissenschaftlichen Empfehlungen und Erkenntnissen getroffen: Reformen zum Wohle der Umwelt und Natur, des Tierwohls sowie des Gewässer- und Klimaschutzes scheitern laut Studie demnach oftmals an der

systematischen Verhinderung durch Interessensvertreter.

Das darf nicht sein!!

Francesco B.
Mich regt auf, dass Konzerne mehr Mitbestimmungsrecht haben als Verbraucher, dass die Politik zu wenig transparent macht, wer auf ihre Entscheidungen Einfluss nimmt und dass Lebensmittelpreise steigen, während Konzerne Profite einfahren!
anonym
Es muss sich dringend in der Welt was ändern, sei es in der Agrarlobby, den Tieren, in der Wirtschaft ,
den Lebensumständen und bei den Kindern und Rentnern und Rentnerinen
Regina M.
Die Verfügbarkeit von gesunden und ausreichenden Nahrungsmittel ist ein verbrieftes Grundrecht!!

Siehe Charta der Menschenrechte auf Nahrung (MaN)

Das Recht auf Nahrung ist ein fundamentales Menschenrecht. In vielen Konventionen haben sich Staaten darauf verpflichtet. Dennoch besteht in vielen Ländern eine große Kluft zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Was bedeutet das Recht auf Nahrung, wer trägt die Verantwortung, welche Umsetzungsmechanismen gibt es, wie wird es überprüft?

Einblick in den Saal des Welternährungsgipfels.(Quelle und Foto bei BpB)siehe Artikl von Lydia Christmann 2014,BpB

Am Welternährungsgipfel 1996 in Rom nahmen 185 Staaten teil. In der gemeinsamen Erklärung wurde das Menschenrecht auf Nahrung festgehalten. (© picture-alliance/dpa, epa | Massimo_Capodanno)

Solidarische Grüße
Regina
Udomar Rall
Mir gefällt es gar nicht, dass die Lebensmittelindustrie die Inhaltsstoffe oft nicht vollständig deklarieren muss, z.B. ob Bestandteile gentechnisch verändert sind, welche genaue Haltungsart bei Eiern und Milchprodukten, dass Zuckerersatzstroffe und andere unerwünschten Beigaben untergejubelt werden.
Es wird jede Menge gesundheitsschädlicher Lebens- und Genussmittel hergestellt. Verantwortungslosigkeit. Die Regale sind voll mit Lebensmittelschrott. Und überall zuviel Zucker, zu viel Salz, zu viel schädliche Farbstoffe usw.

Die Tierhaltung ist zum größten Teil nur skandalös und in meinen Augen auf breiter Basis ein Verbrechen. Das Grundgesetz schützt die Tiere nicht ausreichend, es gibt zu viel Freiraum, und die Aufsichtsbehörden sind überlastet oder nicht selten korrupt.

Die Quälerei wird massiv gefördert durch Geld aus Brüssel und durch die Mehrwertsteuerzuordnung. Schon lange gibt es die Forderung, für Obst und Gemüse die MwSt zu streichen und tierische Produkte mit 19% zu belegen, Pfanzliche Mich sollte steuerfrei sein.

Wozu müssen wir Tiere und Tierteile exportieren und fast alle Bioprodukte einfeühren?
Alles zum Schaden der Umwelt!

Alle Missstände zu schreiben, würde ein Buch füllen.

Die Politik ist gefordert, den gesetzlichen Rahmen zu schaffen, damit sich etwas ändert.
Das Gewerbe steht im Wettbewerb und bewegt sich auch deshalb nicht wie es nötig wäre.
Andrea Z.
Mich regt auf, dass es weiterhin Subventionen der EU für konventionelle Landwirtschaft gibt, diese sollten an die bio-dynamische Landwirtschaft umverteilt werden.
Walter B.
Die Agrarindustrie schadet der Umwelt und damit auch den Menschen.
Gabriela Schimmer-Göresz
Das bestehende Agrarsystem mit seiner Ausrichtung auf den Weltmarkt ist ein ökonomisches und
ökologisches Desaster. Wir müssen die Landwirtschaft für Mensch und Natur transformieren und die Abhängigkeit von der chemischen Industrie, von Banken, von Öl- und Futtermitteleinfuhren beenden. Ein tragfähiges Modell zur Förderung der Landwirtschaft ist ein Existenzsicherungsprogramm, wie es beispielsweise die ÖDP vertritt. Es müssten Firmenspenden an politische Parteien verboten und der Einfluss egoistischer Einzelinteressen zurückgedrängt werden. VerbraucherInnen sind vorbehaltlos aufzuklären. Bildung und Ausbildung müssen dahingehend konsequent ausgerichtet werden.
Meinhard H.
Mich stört das der Lobbyismus eine zu große Bedeutung hat und immer wieder zu
Verschiebungen führt.
Anna Dorothea S.
Auch die Agrarlobby sollte inzwischen verstehen, dass die Natur, die Tiere und die Verbraucher ein Recht auf nachhaltig, ökologisch und "tierwürdig" erzeuge Nahrungsmittel haben.
Die Gewinne sollten hauptsächlich bei den Erzeugern bleiben, damit die Bauern neue Standards auch für sie existenzsichernd umsetzen können.
Hildburg K.
Normalerweie sollten die Bürgerinnen und Bürger über ihre Lebnsumstände, zu denen auch die Ernährung zählt, bestimmen können. Leider lassen sich die politischen Entscheidungsträger zu oft von den Lobbyisten der Lebensmittelindustrie für fragwürdige Entscheidungen, s. Verlängerung des gesundheitsschädlichen Einsatzes von Glyphosat und ähnlichen giftigen Stoffen in der Landwirtschaft, missbrauchen und missachten dabei elementare Bedürfnisse der Vebraucher. Anstatt Lebensmittel als Grundlage des Lebens überall auf der Welt zu achten, sind sie zu einem Spekulationsobjekt verkommen, an dem sich die Lebensmittelindustrie schamlos bereichert, während der Hunger in der Welt exhorbitant zunimmt. Das ist eine Schande!
Michael Weigl
Landwirte, besinnt euch auf den Natur- und Tierschutz! Hört auf mit der Massentierhaltung, mit dem wilden Einsatz von Spritz- und Düngemittelnmitteln. Kauft nichts mehr im globalen Süden, nichts mehr in Brasilien!
Die Kraft dieser Erde ist fast erschöpft, unsere Kinder werden uns verfluchen.
Leonardo Camejo
Die Landwirtschaft ist die Grundvoraussetzung für das Überleben von Milliarden von Menschen. Aber um so wichtiger ist es das sie ihren gesellschaftlichen Auftrag im Auge behalten! Eine Roekx ist eine reine geldangelegenheit, aber auf Essen kann niemand verzichten. Deshalb sollten sie ssie Verpflegung stärker in den Fokus rücken.
Paul Bosler
Warum sollte ich euer vergiftetes Zeug essen? Weil ihr durch die eingestzten Spritzmittel vorher noch die meisten Insekten auf euren Äckern umgebracht habt? Oder weil ihr lieber mit Nazis anbandelt anstatt demokratie zu leben?
Keine Ahnung was ihr euch in euren giftvernebelten Köpfen so alles vorstellt!
Sally Williams
Nahrung ist ein Grundrecht der Menschen. Natürlich muss ein Konzern Geld verdienen, aber übergrosse Gewinne auf Kosten der Armen sind unredlich. Irgendwo muss die kapitalistische Gier enden
Christine Utzinger
Ich finde es im höchsten Maße falsch und ärgerlich das Konzerne mehr Mitbestimmungsrecht haben,als Verbraucher,dass Lobbyisten politische Entscheidung kaufen können,dass die Politik zu wenig transparent macht ,wer auf ihre Entscheidungen Einfluss nimmt und das Lebensmittelpreise immer weiter steigen.Außerdem fühle ich mich von der Agrarlobby geradezu veralbert,wenn man ständig leugnet,wie sehr die "moderne'Landwirtschaft unsere Umwelt belastet!
Holger Hendel
Es ist ein absolutes Unding, daß die großen, zumeist global tätigen Agrar- und Chemie-Konzerne horrende Gewinne einfahren, während etwa neun Prozent der gesamten Menschheit unterernährt sind bzw. nicht genügend zu essen haben. Der Planet gäbe auch heute noch ausreichende Nahrung für alle Menschen her; durch perverse, inhumane Machenschaften der großen Konzerne wird dies jedoch aus niedersten Beweggründen verhindert - nämlich allein im Sinne des Profits für einige Wenige.
Sibylle Riedmiller
Wir zerstören unser aller Gesundheit und letzlich unseren Planeten, weil die Lobby-Arbeit mächtiger Agrarkonzerne bis tief hinein in die Politik reicht. Insbesondere Agrarkonzerne wie Bayer oder Cargill nutzen ihren Einfluss, um politische Rahmenbedingungen zugunsten ihres Geschäftsmodells zu beeinflussen: Ob beim Klima, der Landwirtschaft oder der globalen Versorgung mit Nahrungsmitteln. Wir sagen: Es reicht! Wir fordern: Menschenrechte vor Konzerninteressen!
Beate V.
Wir wollen alle gute und bezahlbare Produkte essen, aber viele von uns nicht auf Kosten der Umwelt…
Elisabeth Flogaus
Es ist unglaublich,dass ein Supermarkt neben dem anderen errichtet wird und dabei immer noch jede Menge Fläche versiegelt wird. Der Gesetzgeber könnte das Versiegeln riesiger Parkflächen verbieten,
z.B. können Auflagen für Parkfächen auf oder unter dem Supermarktgebäude, verpflichtend gemacht werden.
20. NOVEMBER 2024
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