Eine Frau pumpt Wasser aus einem Brunnen

Einkaufen und helfen: Unsere Kooperation mit share

1. Wer ist share?

share wurde 2017 in Berlin gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, durch nachhaltigen Konsum die weltweite soziale Ungleichheit zu lindern. Mit dem Kauf eines Produkts von share wird Menschen in Not geholfen, und zwar 1 zu 1. share startet mit drei Produktlinien, die nicht nur die Grundbedürfnisse wie Essen, Trinken und Hygiene der Käufer befriedigen, sondern auch die notleidender Menschen. Denn share garantiert, dass mit jedem verkauften Produkt einem Menschen in Not geholfen wird.

  • 1 Flasche Natürliches Mineralwasser = 1 Tag Trinkwasser
  • 1 Bio-Nussriegel = 1 Portion Essen
  • 1 Handseife = 1 Stück Seife

Um dieses Versprechen einzulösen, arbeitet share mit Aktion gegen den Hunger zusammen.

2. Wie funktionieren die Kooperation und das 1+1 Prinzip?

Durch den Kauf von share-Produkten können unterschiedliche Hilfsprojekte durch Aktion gegen den Hunger realisiert werden. Aktion gegen den Hunger ist in rund 50 Ländern und Regionen im Einsatz, um Menschen in Not zu helfen. Durch die langjährige Expertise von Aktion gegen den Hunger ist sichergestellt, dass die Hilfe genau dort ankommt, wo sie benötigt wird. Und so funktioniert es:

  • Mit dem Kauf einer Flasche Wasser kann share gemeinsam mit Aktion gegen den Hunger einen Tag Trinkwasser für einen Menschen in Not gewährleisten. Dies entspricht mindestens 20 Litern Wasser pro Tag. Hierfür baut Aktion gegen den Hunger gemeinsam mit lokalen Partnern Brunnen oder setzt marode instand.
  • Für jeden verkauften Bio-Nussriegel erhält ein Mensch in Not eine Mahlzeit.
  • Mit dem Kauf einer Flasche Handseife wird der Ausbreitung von Krankheiten durch mangelhafte hygienische Bedingungen entgegengewirkt. Denn pro verkaufter Flasche Handseife wird eine Seife an einen Menschen aus einer Krisenregion übergeben.

3. Warum baut Aktion gegen den Hunger Brunnen?

Über 800 Millionen Menschen weltweit haben keinen Zugang zu sauberem Wasser. Etwa 4.000 Kinder sterben jeden Tag aufgrund von Krankheiten wie Durchfall oder Cholera, die durch verunreinigtes Wasser und unhygienische Lebensbedingungen verursacht und verbreitet werden.

Aktion gegen den Hunger setzt sich weltweit dafür ein, dass Menschen Zugang zu sauberem Wasser haben. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bohren dafür Brunnen, installieren Handpumpen, schützen natürliche Quellen, zapfen Grundwasser an, renovieren beschädigte Wasserinfrastruktur und legen Wasserleitungen in abgelegene Dörfer und zu Gesundheitszentren.

4. Was für Brunnen baut oder setzt Aktion gegen den Hunger instand?

Es gibt verschiedene Arten von Brunnen, die sich für unterschiedliche Gegebenheiten besser oder schlechter eignen. Das sind zum Beispiel Brunnen mit einem traditionellen Seilzug, an dem Wasser in einem Eimer nach oben gezogen wird. Oder Brunnen, die mit Handpumpen manuell bedient werden. Auch elektrische Pumpen kommen zum Einsatz.

Der Brunnenbau bzw. die Instandsetzung hängt unter anderem von der Beschaffenheit des Bodens (Sand, hartes Gestein, Lehm, etc.), vom Grundwasserspiegel und auch vom Zugang zu Strom für elektronische Pumpen ab.

5. Warum verteilt Aktion gegen den Hunger Mahlzeiten?

Noch immer hungern über 800 Millionen Menschen auf der Welt. Alle zehn Sekunden stirbt ein Kind an den Folgen von Mangel- und Unterernährung. Wir behandeln mangelernährte Kinder mit therapeutischer Fertignahrung, geben Mahlzeiten an Flüchtlingsfamilien aus, die in ihrer Not alles zurücklassen mussten, und unterstützen werdende und stillende Mütter mit besonders nährstoffreicher Nahrung.

6. Warum verteilen wir Seifen?

Um zu vermeiden, dass sich Krankheiten wie Cholera oder Diarrhoe ausbreiten, richtet Aktion gegen den Hunger Zugang zu sauberem Wasser ein, baut sanitäre Einrichtungen und Handwaschstationen und sorgt für die Abwasserentsorgung. Einen besonderen Fokus legen wir auf Hygieneschulungen. Hier lernen schon die Kleinsten, wie wichtig richtiges Händewaschen mit Seife ist. In Notsituationen, etwa nach einer Naturkatastrophe, verteilen wir Hygienesets an die betroffene Bevölkerung, die unter anderem Seifen beinhalten.

7. Wohin gehen die Erlöse genau?

Mit den ersten Erlösen finanzieren wir Mahlzeiten und ein Hygieneprojekt im Senegal. Der Norden des Landes ist von den Folgen des Klimawandels besonders stark betroffen. Viele Viehhalter finden kaum noch Weideland für ihre Tiere. Es wird für die Bevölkerung immer schwieriger, ihre Familien zu ernähren.

Außerdem fließen die Erlöse in die Instandsetzung von Brunnen und Wasserstellen im dürregeplagten Äthiopien und in Liberia. In Liberia herrschte lange Zeit Bürgerkrieg, viel Infrastruktur wurde dabei zerstört. Von der Ebola-Epidemie 2014 war Liberia ebenfalls stark betroffen. Der Wiederaufbau wird noch viele Jahre dauern.

19. OKTOBER 2020
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