Eine Frau beim Gießen in einem Gartenprojekt in Burkina Faso

Klimawandel und Hunger: Es ist höchste Zeit zu handeln

Ob Dürren, Überschwemmungen oder Wirbelstürme: Seit 1990 hat sich die Anzahl der Katastrophen, die durch den Klimawandel bedingt sind, mehr als verdoppelt. Allein im Jahr 2013 waren über 95 Millionen Menschen von Naturkatastrophen betroffen. Die Folgen des Klimawandels auf die globalen Mangelernährungsraten sind signifikant und verzögern internationale Bemühungen im Kampf gegen den Hunger.

Weltweit leiden bis zu 811 Millionen Menschen an Mangelernährung. Doch aufgrund des Klimawandels könnten bis zum Jahr 2080 noch weitere 600 Millionen Menschen dazu kommen. Der Klimawandel ist bereits heute für den Tod von 400.000 Menschen pro Jahr verantwortlich.

UN-Klimakonferenz 2015

Ende November findet in Paris der Klimagipfel der Vereinten Nationen statt. Dort soll ein neues Abkommen mit verbindlichen Klimazielen unterzeichnet werden – als Nachfolge für das Kyoto-Protokoll.

Aktion gegen den Hunger fordert von den politischen Entscheidungsträgern des Klimagipfels, dass der Kampf gegen den Hunger verbindlich in die Klimaziele mit aufgenommen wird. Denn Hunger und Klimawandel sind ein und dasselbe Problem. Die internationale Gemeinschaft muss diese einmalige Chance unbedingt nutzen, denn es ist höchste Zeit zu handeln.

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