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Eure Kommentare an die Agrarlobby

Die mächtige Lobby internationaler Agrarkonzerne beeinflusst Klima-, Landwirtschafts- und Ernährungspolitik weltweit. Wer davon profitiert, ist klar: die Konzerne. Die Verlierer*innen? Verbraucher*innen und Kleinbäuer*innen weltweit.

Im Rahmen unserer Kampagne Gesicht zeigen gegen Hunger. Menschenrechte statt Konzerninteressen haben wir euch gefragt: Welche Botschaft habt ihr an die Agrarlobby? Was regt euch an unserem kaputten Ernährungssystem auf? Eure Antworten findet ihr hier.

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Wilfried G.
Sehr geehrte Agrarkonzerne!
Das Vorgehen und Handeln der Agrarindustrie ist aufgefordert, die Basis ihrer Programme umzustellen bzw. zu überdenken - gemäß folgender Punkte:
- Umfassend und verantwortungsvoll bei Entscheidungen vorzugehen, damit das Recht auf Nahrung
gewahrt bleibt.
- Es sind die Menschenrechte vor den Interessen der Agrarindustrie einzubringen.
- Ein faires und ökologisches, globales Ernährungssystem muss gesamtheitlich seine
Berücksichtigung finden.
Da ich Ihnen dies schreibe, sehen Sie dies bitte als Auftrag, Ihr Gesamtkonzept auf
dieser Basis umzustellen.

Freundliche Grüße
Wilfried Gut

Gerhard D.
Aus ethischen Gründen muss die Ernährung biologisch und unter Einhaltung der Menschen- und Kinderrechte erzeugt und zu gerechten Preisen gehandelt werden. Dafür steht die Weltladenbewegung seit 50 Jahren. Für Erzeuger- Verbrauchergemeinschaften - gegen industrielle Massentierhaltung und Pflanzenproduktion! Kauft fair, bio, regional und saisonal! Boykottiert die Agrarindustrie und verzichtet auf Schnäppchenpreise!
Silvia H.
Mein Essen hat mich sehr krank gemacht. Warum? Zu viel Zucker, zu viel sehr schlechte Fette, zu viel chemische Zusätze, zu wenig natürliches Essen. Alles Mischungen aus Fertigmahlzeiten.
Mit 125 kg, arbeitsunfähig erkrankt und hoch depressiv habe ich die Handbremse in voller Fahrt gezogen: 1 Woche „Entgiftung“ mit Fieber, Schwäche, Schmerzen, Unwohlsein - so schlimm, dass ich abbrechen wollte. Aber ich habe durchgehalten.
Jetzt können Sie sich Ihre krankmachenden Mischungen gerne in die Haare schmieren. Ich werde so etwas nie wieder essen.
Jetzt esse ich frisches Obst, Gemüse, Salat, Vollkornreis, Süßkartoffel - selbstverständlich in Bioqualität, damit auch nichts mit irgendeiner schädlichen Chemie behandelt ist.
Das Fleisch und der Fisch kommt bei mir von ausgewählten Bio-Höfen und Bio-Farmen und kommt nur 2 x die Woche auf den Tisch.
Keine armen gequälten Kreaturen mehr die mit Chemie und Medikamenten vollgestopft werden, die über hunderte von Kilometern in eine qualvolle Schlachtung gekarrt werden und für die der Tod eine Erlösung ist, weil sie noch nie ein artgerechtes und dem Tierwohl zuträgliches Leben führen durften. Alles für Geld und Gewinn von gewissenlosen Menschen.
Christiane P.
Da ich diese ganze Preistreiberei, Umweltbelastung, Konzerninteressen nicht unterstützen will, bin ich schon seit knapp 40 Jahren Selbstversorgerin, Veganerin und kaufe den Rest jahreszeitlich im örtlichen Biohandel dazu. Auf sehr vieles kann ich verzichten, bzw. selbst herstellen. Z.B. wäsche waschen mit getrockneten Kastanien anstatt Waschmittel uvm.
Torsten Hentrop
Die Kritik an den großen Lebensmittelkonzernen ist berechtigt. Sie haben eine zu starke Markmacht gegenüber den Landwirten. Wir brauchen eine Politik, die die Existenz der heimischen Landwirte in den jeweiligen Ländern nicht gefährdet. Steuerpolitisch könnte der Staat die Umsatzsteuer auf Nahrungsmittel reduzieren. Dies gilt insbesondere für nichtverarbeitete Lebensmittel. Gerade ärmere Bevölkerungsschichten haben häufig nicht genug Geld fü gesunde Lebensmittel und greifen dann zu den zumeist ungesunden verarbeiteten Lebensmitteln.
Helfen könnte auch eine Zuckersteuer wie in Großbritannien. Damit würden wir auch negativen gesundheitlichen Entwicklungen von Kindern und Jugendlichen entgegenwirken.
Die Marktmacht der großen Lebensmittelkonzerne ist das Ergebnis unseres kapitalistischen Wirtschaftssystems. Systemimmanent müssten die Verbraucher mehr auf ihr Konsumverhalten achten, um hier gegenzusteuern. Kauft frische Waren mehr auf Wochenmärkten, statt im SB-Markt oder beim Discounter.
Im Gesetzgebungsprozess ist mehr Transparenz von Lobbyarbeit erforderlich. Verbraucherverbände müssten hier mehr Kompetenzen haben, um entsprechend aufzuklären.
annika d.
Ich bin damit nicht einverstanden,dass Konzerne mit bestimmen, wie die Regel gesetzt werden zum Schutz der Bürger.
Es geht ihnen mehr ums Geld und nicht um Mensch und Natur.
Marek Plonka
Lobbyismus = Korruption
Schämt euch
Susanne A.
Nicht nur mit den gespritzten Lebensmitteln ruinieren wir unsere Gesundheit, sondern beim Gehen durch die Felder atmen wir -- in Form von Abluft aus Schweineställen, Klärschlamm und Gülle die Spritzgifte und Medikamente ein. Also auch die, die sich sonst von bio, vegetarisch oder vegan ernähren. Und das ganz OHNE FOLGEN für die Verursacher:innen. Und damit meine ich nicht die Schweine und Rinder, sondern die, die sie in gefangenhalten.
Kein Bauer muss Tiere halten, um unsere Ernährung zu gewährleisten. Wer Tiere nicht quälen will, sprich in gesetzlich verordneter Enge halten, mit Medis versorgen ... muss das nicht tun. Kein Mensch muss Fleisch haben, das ist Quatsch. Wenn uns die Tiere nicht das Getreide wegfressen würden, wäre genug für alle da. Die Versorgung mit den wichtigen Nährstoffen ist auch durch eine abwechslungsreiche fleisch-/Ei/Milchprodukt-lose Ernährung möglich. Und es ist noch nicht mal sehr aufwändig. Meine Familie macht es schon seit über 30 Jahren und an einer Hand kann ich meine Arztbesuche in dieser Zeit abzählen.
Werdet vegan. Besser für den Menschen und fürs Tier allemal.
Gerlinde J.
* Es regt mich tierisch auf, dass VERBRAUCHER weniger Mitbestimmungsrechte haben, als Lebensmittelkonzerne/ Konzerne überhaupt ...
* dass Politiker zu wenig transparent machen, wer überhaupt Einfluss auf Entscheidungen hat,
bzw. dieser überhand nehmende Lobbyismus -> siehe Frau Klöckner und Nestle
(diese Frau dürfte überhaupt kein politisches Amt mehr bekleiden)
* Aber am allermeisten regt mich auf, dass Lebensmittelpreise steigen, während
Konzerne unkontrolliert Profite einfahren :-( :-( :-(
Hanna N.
Es ist traurig und verrückt, dass Menschen verhungern, während Lebensmittel anderswo verschwendet wird.
Norbert Ernst Herrmann
Mit Lebensmittelkonzernen muss man nicht sprechen. Die Menschen, die dort arbeiten - von der unteren bis zur oberen Lohnscala - wissen, dass sie in rechtlich legalen, aber trotzdem moralisch verwerflichen Institutionen arbeiten - von den Aktionären mal ganz abgesehen, die das natürlich auch wissen. Konzerne können zur Gemeinwohlorientierung nur politisch gezwungen werden, was eine mächtige soziale Bewegung nur erzwingen kann. Daran sind wir weit entfernt. Leider!
anonym
Politiker*innen sollten sich weniger von der Agrarlobby beeinflussen lassen, sondern in der Landwirtschafts- und Ernährungspolitik wieder die Zügel in die Hand nehmen und sich für Ernährungsgerechtigkeit, Umwelt und das Klima einsetzen!
Marianne Kinderrechte H.
An der Börse zu spekulieren mit Nahrungsmitteln/Lebensmitteln/Wasser ist menschenverachtend!
Die Menschenrechte wurden weltumspannend unterzeichnet! Die Kinderrechte sind von allen Ländern dieser Erde unterzeichnet (außer USA und Somalia)! Sie gelten in Rußland, der Ukraine, Israel und Gaza, Afghanistan, Dubai, Indien, China etc. - und wer hält sich daran? Ich unterscheide genau zwischen anständigen Bauern und Farmern mit Liebe zu Natur, Land, Tieren und Menschen, meine große Anerkennung! Und dann die Habgierigen, die nimmersatte Agrarlobby - shame on you!Oxfam zeigt jedes Jahr, wer den Reibach macht! Warum lassen wir als Menschheit das weiter zu ?
"Die Würde der Menschen ist unauffindbar..." oder "die Würde der Menschen ist unanfechtbar?"
Das ist unsere Entscheidung - und unser Deal!
Jutta N.
Ich finde es skandalös, das Pestizide, die in Europa längst verboten sind, von Bayer, Monsanto und ko. weiterhin in Entwicklungsländer exportiert werden dürfen, in denen Bauern, die (z.B. hier in Madagaskar) oft nicht lesen können und beim Kauf überhaupt nicht informiert werden, sowohl ihre Gesundheit als auch die Umwelt mit ungeschütztem und unkontrolliertem Einsatz in Gefahr bringen.
anonym
Mich regt auf, dass die Agrarlobby die Menschenrechte verachtet und es ihr nur um die Profite geht. Sie sollen sich schämen.
Lukas Loos
Mich regt auf, dass Konzerne öffentliches Gut wie Land und Wasser privatisieren und dabei die Umwelt zerstören – für kurzfristige Profite statt für unser aller Zukunft.
Christine Eimansberger
Das Recht auf Ernährung ist unser aller Geburtsrecht als Menschen. Dementsprechend gehören die wertvollen Ressourcen unserer Erde gleichermaßen uns allen, insbesondere die Nahrung, die wir als Menschengemeinschaft von ihr geschenkt bekommen. Dass diejenigen, die für die Erzeugung und Bereitstellung unserer Nahrung ANGEMESSEN für ihren wertvollen Dienst an uns allen entlohnt werden, ist nur richtig. Aber die Bereicherung weniger durch das Ausnutzen der Macht von Lebensmittelkonzernen ist Diebstahl an allen Menschen und insbesondere ein verabscheuenswürdiges Verbrechen an den Schwächsten der Menschheit, die sich nicht ausreichend gegen die Ausbeutung ihrer Lebensgrundlagen wehren und für die Durchsetzung ihres Anrechts auf Nahrung einsetzen können.
Ich fordere daher alle Verantwortlichen in Politik und Industrie dazu auf, sich nicht an diesem gewaltigen Verbrechen zu beteiligen, sei es aktiv oder durch Unterlassen notwendiger Maßnahmen gegen diese menschenverachtenden Praktiken, sondern stattdessen alles in ihrer Macht stehende zu unternehmen, dass die Möglichkeiten, sich an unser aller Lebens- und Ernährungsgrundlagen zu bereichern, vollständig ausgemerzt werden.
Michael Weischenberg
Es ist nicht hinnehmbar, dass im Lebensmittelsektor Preiserhöhungen von einem auf den anderen Tag vorgenommen werden, ohne jegliche Information darüber, warum dies geschieht ! Preiserhöhungen von teils über 70% haben nichts mit gestörten Lieferketten und allgemeiner Inflation zu tun - das ist hausgemachte Inflation, um die Taschen von Konzernen zu füllen. Preisdeckelungen seitens der Politik sind dringenst geboten !!!
Ute Osterziel
Mich ärgert es, dass keine Rücksicht auf gemeinnützigkeit gelegt wird, dass nur optimaler Profit Profit zählt, egal wie es der Natur und den Menschen geht, bzw nützt! Der einzelne Mensch und die Natur samt Tieren zählt doch eigentlich!
Erwin Meyer
Als Sohn einer norddeutschen Bauernfamilie und auf dem Dorf aufgewachsen, bin ich (72), erschüttert, was in 65 Jahren bewusstem Leben aus meinem Heimatdorf geworden ist. Von ehemals ca. 35 existierenden landwirtschaftlichen Betrieben sind kaum 10 übrig geblieben, die heute im Wesentlichen Melkfabriken betreiben mit Stallgrößen zwischen 300 und 500 Melkkühen, die das Betriebsareal (Hofstelle) nicht mehr verlassen. Die einstmals benamte Kuh, oftmals Teil des familiären Tischgespräches, ist zur Datenbank gerechten Registriernummer verkommen. Der Kuh wird keine Achtung entgegengebracht, gefordert ist Leistung, Leistung, Leistung… oder, wie ein nahezu 90jähriger mir zur Jahrtausendwende nahebrachte: „Eine Kuh, die nicht mehr leistet, hat auch kein volles Futter mehr verdient …“.

Die heutigen Bauern sind CEOs in Gummistiefel, die, wenn sie zu Protesten nach Berlin aufbrechen und mit ihren monströsen Traktoren Drohkulissen aufbauen, bevorzugt im Adlon residieren.
Saskia E.
Ich möchte, dass eine weltweite Agrarwende eingeleitet wird.
Für eine faire Verteilung von Nahrung und Ressourcen.
Für eine lokale und nachhaltige Landwirtschaft.
Für den Schutz des Klimas und damit den Erhalt eines Planeten, auf dem die Ernährungsgrundlage für uns alle möglich ist und bleibt.
Nahrungsmittel dürfen nicht Gegenstand von Spekulation sein.
Seid realistisch - verlangt das Unmögliche!
Ingolf G.
Die Agrarindustrie darf nicht die Anbaumethoden, die Produktionsziele und die Preisgestaltung bestimmen. Nicht die Gewinnmaximierung sondern die Ernährungssicherheit der Bevölkerung muss oberstes Ziel sein (werden)!!!!!!!!
Peter Wolters
Es ist sehr ärgerlich und unglaubwürdig, wenn die politischen Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger immer wieder vom Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher reden sowie versprechen, sich um die bäuerlichen Betriebe zu kümmern, aber letztlich vor allem die Interessen der Agrarkonzern-Lobby vertreten.
Die Agrarkonzerne sichern nicht die Lebensmittelversorgung, sondern allein die bäuerlichen Betriebe in der Fläche. Deren Interessen müssen ernsthaft vertreten werden - und dafür reicht es nicht die Agrar-Diesel-Subventionen fortzusetzen.
anonym
Wieso haben wir in Tausenden von Jahren Ackerbau kein System der gerechten Verteilung und des sorgsamen Umgangs mit Ressourcen und der Umwelt gefunden?
Angelika L.
Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet und letzte Fisch gefangen, werdet ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.

Allein in Deutschland gibt es rund 18 Mio. Menschen, die von Armut betroffen sind und sich nicht satt essen können, weil die Gier der Lebensmittelkonzerne ins Maßlose steigt. Wann hört dieser Wahnsinn endlich auf?
Simone A.
Liebe Agrarindustrie, macht mal halblang – wir haben euch sowas von satt!

733 Millionen Menschen hungern – und gleichzeitig schwimmen Konzerne wie Bayer-Monsanto und Cargill in Profiten wie Cornflakes in Milch. Ernsthaft? Wie kann es sein, dass ein System, das eigentlich dafür da ist, Menschen zu ernähren, so grandios daran scheitert – es sei denn, man zählt Dividenden als Grundnahrungsmittel?

Wir reden hier nicht über ein paar falsch etikettierte Bio-Tomaten. Nein, wir reden über ein globales Ernährungssystem, das Menschenrechte unter Pflug und Profit stellt. Während Millionen hungern, zählen Konzerne Kalorien in Form von Aktienwerten. Wenn das kein Systemfehler ist, dann weiß ich auch nicht.

Aber hey, Hauptsache die Supermarktregale sind prall gefüllt – und wenn man sich das Essen nicht leisten kann, kann man es sich ja wenigstens anschauen. Gratis-Vitrine für Ernährungsarmut inklusive.

Deshalb sage ich: Menschenrechte vor Konzernrechte!
Denn Nahrung ist kein Luxusgut, sondern ein verdammtes Grundrecht. Und dieses Grundrecht darf nicht länger von ein paar Agrarriesen gesteuert werden, die mehr Lobbyarbeit betreiben als viele Staaten Klimapolitik.

Ich will ein Ernährungssystem, das fair, ökologisch und menschenwürdig ist – kein Spielplatz für Shareholder.

Und an die Politik: Wir sehen euch. Und wir erwarten mehr als warme Worte. Wir erwarten Taten – und zwar gestern.

In diesem Sinne:
Stoppt die Profitgier. Startet die Gerechtigkeit.
Ich bin dabei – und ich bin nicht allein.
Klemens Kruck
Erst wenn der letzte Baum gefällt ist ,
erst wenn der der letzte Fisch gefangen ist ,
erst wenn der letzte letzte Fluss vergiftet ist ,
werdet ihr merken dass man Geld nicht essen kann .
( Weisssagung der Cree - Indianer an den "weißen Mann" in Nordamerika )
Michael F.
Patente auf Leben und Saatgut gehören verboten .Familienbetriebe ernähren die Welt nicht Agrarindustrie .
anonym
Im Angesicht wachsender Hungerzahlen und einer immer stärker von Großkonzernen geprägten Agrarindustrie ist es an der Zeit, dass die Agrarlobby ihren Einfluss nutzt – für mehr als nur kurzfristige Profite. Was wir jetzt brauchen: Mehr Einsatz für das Recht auf Nahrung! Das Menschenrecht auf ausreichende, gesunde Ernährung muss endlich Vorrang vor den Interessen der Agrarindustrie haben.
Es braucht ein faires und ökologisches globales Ernährungssystem, das nicht auf Massenproduktion und Monopolbildung setzt, sondern auf Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und die Stärkung lokaler Märkte. Es ist Aufgabe der Agrarlobby und der Politik, gemeinsam für eine Ernährungswende einzutreten, die allen Menschen zugutekommt.
Doch wer sich wie die CDU/CSU zu lange auf die Seite der starken Agrarlobby stellt und die Interessen der Umwelt, der Kleinbäuerinnen und -bauern sowie der Verbraucherinnen und Verbraucher vernachlässigt, riskiert das Vertrauen der Gesellschaft. So wie das Erstarken der AfD auch ein Versagen der etablierten Parteien widerspiegelt, die sich zu sehr an kurzfristigen Interessen orientiert haben, droht auch in der Agrarpolitik eine gesellschaftliche Spaltung, wenn nicht endlich konsequent für ein nachhaltiges und gerechtes Ernährungssystem gekämpft wird.
Die Zukunft der Landwirtschaft und der Ernährungssicherheit liegt in der Verantwortung aller – für Menschenrechte, Umwelt und soziale Gerechtigkeit!
anonym
Sehr geehrte Damen und Herren, leider wird durch die industrielle Landwirtschaft das Ökosystem zerstört und trägt gleichermaßen massiv zur Erderhitzung bei. Sämtliche Kleinbauern und LandwirtInnen sollten für ihre Arbeit honoriert und gleichermaßen die biologisch/ ökologisch einwandfreie Landwirtschaft dezentral subventioniert, gefördert und neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
Vielen Dank
Mechthild Iannaccone
Eigentlich reichen die Nahrungsmittel für ALLE, warum bekommen wir die gerechte Verteilung nicht hin. Es steht in unserer Verantwortung dafür zu Sorgen, dass Menschen nicht mehr verhungern müssen. Auch Konzerne sollten Verantwortung übernehmen und von den Profiten an die Ärmsten abgeben!
anonym
Das Trinkwasser unter der Erde gehört der Allgemeinheit und sollte daher grundsätzlich in der Hand der jeweiligen Kommune liegen. Wenn Konzerne das nutzen und z.B. in Flaschen abfüllen wollen, dann muss für das Wasser ein angemessener Preis gezahlt werden. Umsonst gibt’s nix !
Christoph S.
Liebe Verantwortliche für die Agragpolitik!
wenn die kleinen Höfe sterben und nur noch hoch-technisierte Agrar-Fabriken massenhaft Nahrungsmittel produzieren, wird such die Natur ind die Artenvielfalt sterben.
Allein kleine(re) Höfe mit diversifizierter Produktion kann unsere wettvollen Naturräume auch erhalten.
Sie sind durch ihren Einfluss auf die Politik verantwortlich für eine lebenswerte Zukunft unsere Kinder.
Bitte steuern sie um!!!
Christoph S.
anonym
Mich regt auch auf, wie "wir kleinen" uns über die Praktiken "der Großen" aufregen, denen wir ja so ausgeliefert sind. Und gleichzeitig kaufen wir - offen oder in Fonds versteckt - Aktien dieser Konzerne um auch was vom Kuchen abzubekommen.
Jeder von uns hat die Verantwortung und Möglichkeiten, durch sein Verhalten seinen Teil für eine lebenswerte Zukunft beizutragen.
Dazu gehört auch seine Meinung zu vertreten und auch mal an einer Demo teilzunehmen.
Olaf B.
Ich habe die Agrarindustrie so satt!
Agro- und Lebensmittelkonzerne kennen nur Gewinnstreben. Das liegt in der "Natur" unseres kapitalistischen Systems. Hunger, Menschenrechte und Klimawandel spielen dabei für sie - wenn überhaupt - nur eine untergeordnete Rolle. Menschen-Gerechtigkeit ist mit dieser Art zu wirtschaften nicht erreichbar.
Fördern wir kleinbäuerliche Strukturen, Hilfe zur Selbsthilfe und Selbstversorgung! Dann tun wir Menschen und unserem Planeten Gutes. Dafür brauchen wir echte Wahlmöglichkeiten durch mehr Transparenz, keine Gentechnik in Nahrungsmitteln und global organisierte Soforthilfe. Gutes Auskommen durch ausreichende Ernährung stärkt regionale Strukturen & Demokratie und bekämpft Fluchtursachen. Konzern-Interessen und -Lobbyisten zurückdrängen! Ich habe es so satt!
Margit B.
Ein herzliches Hallo

an alle verantwortungslosen, von Geldgier beherrschten Entscheider in der Agrarindustrie und den dazugehörigen Lobbyisten.
Ist euch eigentlich bewusst, dass, wenn ihr alle Eure Ziele erreicht habt, ihr die von Euch produzierten Produkte auch selber essen müsst?
Wollt Ihr das?
Lena D.
Ich hasse es, dass Subventionen in große intensive Betriebe gehen, anstatt in Betriebe, die darauf achten, die Biodiversität nicht zu zerstören. Und die Agrarlobby tut alles, um umweltschädliche Tierprodukte zu fördern und wehrt sich gegen gesündere, umweltschonendere und tierschonende pflanzliche Alternativen. Es kann nicht sein, dass vegane Lebensmittel, die viel günstiger und umweltfreundlicher herzustellen sind, teurer sind als tierische Lebensmittel. Dann setzt Marketing auch noch auf hochverarbeitete ungesunde Produkte, die Menschen krank werden lassen, Außerdem werden immer noch Millionen Tonnen an Nahrungsmitteln verschwendet; Unser Ziel sollte es sein, gesunde Nahrung für alle bereitzustellen, ohne dabei den Planeten und die Lebewesen darauf zu zerstören, und nicht, die Taschen von einzelnen wenigen voll zu machen.
Valentine S.
Gesundheit ist des Menschen höchstes Gut, diese darf nicht durch Konzerne wie Bayer, Monsanto & Co aufs Spiel gesetzt werden. Pestiziden sollen stufenweise aus unserer Lebensmittelproduktion komplett verschwinden, denn sie zertören die Fauna und Flora Vielfalt, die alleine die Qualität und Gesundheit unserer produzierten Lebensmittel sichert!
Tonio G.
Mich regt auf, dass Lebensmittelkonzerne Profit machen und gleichzeitig so viele Menschen in unserer unmittelbaren Umgebung an Hunger leiden - das ist wichtiger!! Bitte hört auf eurer Herz, seid weich und helft - das wird auch euch langfristig den Geldhunger nehmen und euch glücklich machen, "nur" weil ihr anderen helft! ♡♡♡
Sebastian L.
An die Agrarlobby zu appelieren ist sinnlos. Aktiengesellschaften haben den Auftrag (der Aktionäre) (hohe) Renditen zu erwirtschaften. Logischerweise interessieren nur gewinnbringende "Maßnahmen".
Also der Apell, die Aufforderung geht an alle Aktionäre (auch ziemlich sinnlos) und die Politik Firmen der Nahrungsmittel(produktion) dürfen nicht an die Börse!
Yannick O.
Eigentlich ist es faszinierend. Man sollte meinen, dass die Politik die Meinung der Mehrheit ihrer Wähler vertritt.
Der Agralobby ist zahlenmäßig verschwindend gering. Und ein großer Teil der Wälder ist für umweltschutz und umweltgerechte Agrarpolitik. Schlimmstenfalls ist es dem Wähler egal.
Warum haben die Lobbyisten so viel Macht auf die Politik? Da bleibt mir als Wähler fast nichts anderes übrig als zu glauben, dass fast alle (amtierenden) Politiker korrupt sind.
Wir brauchen auch Lobbyisten,anders kann man zur Zeit wohl keinen Einfluss auf die Politik nehmen. Echt traurig.
Mélanie M.
Ich finde es einfach unfassbar erbärmlich, dass sich Konzerne wie Nestlé (fast eh allesamt zum ehem. Großkonzern Monsanto/jetzt Bayer gehörend) herausholen, uns allen und vor allem den Entwicklungsländern das Wasser wegzunehmen und unser Grundwasser zu stehlen! STOPT DAS SOFORT! Ebenso wie die Produktion und das Einsetzen von Glyphosat (macht uns und Tiere elend krank, schadet massiv der Natur bzw. unserem Planeten und geht ins Grundwasser - schwupps, da war wieder der Teufelskreis - merkt ihr selber, oder?!).
Migjen S.
Sie wissen es genauso gut wie wir: 733 Millionen Menschen hungern weltweit, während Ihre Branche Rekordgewinne einfährt. In Deutschland kann sich jeder fünfte Mensch keine ausgewogene Ernährung leisten - das sind über 16 Millionen Menschen in einem der reichsten Länder der Welt.

Sie argumentieren gerne mit Effizienz und freien Märkten. Aber effizient für wen? Wir produzieren heute mehr Nahrung denn je, trotzdem steigt die Zahl der Hungernden. Das System, das Sie verteidigen, funktioniert offensichtlich nicht für die Menschen, die es am meisten brauchen.

Nahrung ist kein gewöhnliches Handelsgut - es ist die Grundlage menschlichen Lebens. Wenn Grundnahrungsmittel an Börsen gehandelt und spekuliert werden wie Luxusgüter, dann läuft fundamental etwas schief. Sie wissen das.

Niemand verlangt von Ihnen, Verluste zu machen. Aber es ist durchaus zumutbar, dass Sie weniger Gewinn machen, damit alle Menschen satt werden können. Das Recht auf Nahrung steht nicht zur Verhandlung - Ihre Gewinnmargen schon.

Die Zeit für kosmetische Korrekturen ist vorbei. Es braucht echte Veränderungen, und Sie haben die Macht dazu.


















Julian Lauten-Weiss
Landwirtschaft muss den Menschen zugute kommen, nicht Konzerninteressen! Denn eine gute und nachhaltige Ernährung ist essenziell für eine gesunde Gesellschaft und Natur.
Andreas C.
Sehr geehrte Damen und Herren!
Verbraucher sind gerade nach meiner Auffassung wieder dabei, nach wichtigen Wahlen, das Interesse an der Agrarwirtschaft zu verlieren, weil sie meinen, sowieso nichts daran ändern zu können.
Ich halte Subventionen für kleine und mittlere landwirtschaftliche Betriebe für sehr wichtig. Aber: ökologisch arbeitende Betriebe müssen gestärkt werden, und nicht die großen Betriebe, die oft die Preise für Erzeugnisse unter sich ausmachen!
Helfen Sie bitte dabei, den Naturschutz voran zu treiben, in dem Sie sich auf europäischer Ebene für eine gerechte Verteilung einsetzen! Vielen Dank!
Herzlichst Andreas Cordes
anonym
Es kann nicht sein, dass die Industrie Saaten manipuliert und diese dann patentieren lässt.
Die Menschen weltweit müssen ein Recht auf Zugang zu günstigem Saatgut erhalten / behalten ohne Genmanipulation und sonstigen Einschränkungen. Ein kleines Puzzleteil im Kampf gegen den Hunger.
Daniel d.
Die Zukunft gehört allen.
Claudia D.
Liebe LobbyistInnen,
euer Konto könnt ihr nicht essen.
Von Geopolitik, also weltweite Wasserversorgung, habt ihr keine Ahnung - also haltet euch da raus, denn euch opfern auch autoritäre Regime, die ihr gerne erst selbst gesponsert habt.
Denn auch für euch gilt :
Grundrecht auf sauberes Trinkwasser!
Neue Idee : Tut mal etwas für die Bevölkerung! Ihr werdet sehen, diese befriedengende Arbeit kann euch keiner mehr nehmen - die Sinnhaftigkeit eures Tuns!
Heico Pontow
Das reiche Menschen mit Nahrung viel Geld verdienen , und sich ärmere Schichten Essen nicht mehr leisten können ist asozial
Reinhold Z.
Was seht ihr, wenn ihr in einen Spiegel schaut?
20. NOVEMBER 2024
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