Die kleine Nasmah aus dem Jemen kommt wieder zu Kräften

Nasmah hat es geschafft: So helfen wir im Jemen

Nasmahs Geschichte

Die kleine Nasmah war sechs Monate alt und akut mangelernährt, als sie mit ihrer Mutter zu uns in die Klinik kam. Ohne eine Behandlung hätte sie es sehr wahrscheinlich nicht geschafft. Unser Team vor Ort konnte rechtzeitig handeln und Nasmah mit therapeutischer Aufbaunahrung versorgen, sodass sie wieder zu Kräften kam.

So wie ihr geht es im Jemen rund einer halben Million Kindern unter 5 Jahren, die zum Überleben dringend medizinische Versorgung benötigen. 2,2 Millionen Kinder stehen am Rande akuter Mangelernährung. Zehntausende Kinder im Jemen sind bereits an Mangelernährung gestorben. Wir müssen verhindern, dass es noch mehr werden!

Nasmah mit ihrer Mutter in unserer Klinik im Jemen

Unsere lebensrettende Nothilfe vor Ort

Trotz der Sicherheitsrisiken und Schwierigkeiten, Notleidende zu erreichen, leisten unsere Teams seit Jahren tagtäglich lebensrettende Nothilfe:

  • Wir sind seit 2013 im Jemen vor Ort.

  • Wir versorgen Menschen mit sauberem Trinkwasser, Nahrungsmitteln und Hygiene-Sets.

  • Akut mangelernährte Kinder und Babys erhalten lebenswichtige Aufbaunahrung, damit sie wieder zu Kräften kommen.

  • In unseren Krankenstationen und mit mobilen Teams kümmern wir uns um die medizinische Versorgung und erreichen stark gefährdete Familien.

  • Wir unterstützen verstärkt Gesundheitszentren und klären über Hygienemaßnahmen auf, um die Ausbreitung von übertragbaren Krankheiten wie Cholera einzudämmen.

  • Wir verteilen Geld an die Menschen, die durch den Krieg ihre Arbeit verloren haben und ihre Familien nicht mehr ernähren können.

Du kannst uns dabei helfen!

Wie ist die Situation im Jemen?

Auch wenn im Jemen seit dem letzten Jahr eine fragile Waffenruhe herrscht, die vorsichtig auf eine diplomatische Lösung des Konflikts hoffen lässt, ist die humanitäre Situation im Land katastrophal. Die Auswirkungen des jahrelangen Kriegs haben mittlerweile mehr Menschenleben gefordert, als der Krieg selbst. Immer noch herrscht im Jemen die größte humanitäre Krise der Welt und die Bevölkerung steht am Rande einer Hungersnot. Über 23 Millionen Menschen – rund zwei Drittel der Bevölkerung – sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. 11 Millionen davon sind Kinder! Die zivile Infrastruktur wurde nahezu vollständig zerstört, darunter auch die Hälfte aller Krankenhäuser. Rund die Hälfte der Bevölkerung hat keinen gesicherten Zugang zu sauberem Wasser und Hygienemaßnahmen. Übertragbare Krankheiten wie Cholera verbreiten sich dadurch schnell. Wiederkehrende Naturkatastrophen und explodierende Preise für Lebensmittel und Dinge des täglichen Bedarfs verschärfen die Situation vor Ort zusätzlich. Die Folgen sind Armut, Hunger und Vertreibung.

29. SEPTEMBER 2023
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